Tangent Verst AMP-50

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Autor
Verst Tangent AMP-50

    







BID = 607466

Lukejack

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Solingen
 

  


Geräteart : Verstärker
Hersteller : Tangent
Gerätetyp : AMP-50
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo zusammen,
mein erster Beitrag und schon ein Problem
(Naja, eigentlich ist das ja der Grund für den Beitrag).

Ich möchte den Pegel des Vorstufenausgangs absenken.

Ich habe im Prinzip folgendes waghalsige Experiment gemacht:
Ich habe das Signalkabel zwischen Vor- und Endstufe aufgetrennt und einen Lautstärkeregler eines Headsets dazwischen gelötet.
Mit diesem wollte ich testen, wie weit ich den Pegel reduzieren muss, um die gewünschte Pegelminderung zu erhalten.
Danach dann den Widerstand messen.

Der Regler hat zwar ziemlich üble Störgeräusche produziert, aber die Einstellung der Lautstärke funktionierte.

Nun würde ich gerne versuchen hochwertigere Widerstände anzulöten, müßte nur die passenden Werte kennen.

Ich habe den LS-Regler im gewünschten Zustand gemessen und folgende Ergebnisse erzielt:

Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - abload

Kann mir jemand bei der Ermittlung der notwendigen Widerstände helfen?
Ich müßte doch jeweils einen Widerstand in den Signalweg und jeweils einen zwischen Signalweg und Masse löten, oder?
Müssen die Widerstände zur Masse vor den Signalwegwiderständen oder dahinter liegen?

Das ganze ist dann ja quasi ein Spannungsteile, oder?
Auf die Idee haben mich im Handel erhältliche Pegelminderer oder Pegelabschwächer (in Cinchsteckern verbaut) gebracht, die bei getrennten Geräte zwischen Vor- und Endstufe gesetzt werden können.

Mfg
Luke

Erklärung von Abkürzungen

BID = 607471

DavSchu

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Beiträge: 346
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Hallo,

Ich verstehe anhand deiner Zeichnung nicht ganz was du gemacht hast? oder was du gemessen hast?

2-4-6 sind nach dem Poti?

Also mal ganz einfach:

Du lötest dein Poti (LS-Regler) in den Signalweg. 1 Anschluss Eingang, 2. Anschluss Schleifer = Ausgang, 3. Masse

Gewünschte Lautstärke einstellen. Poti abschließen. Zwischen Eingang und Ausgang (Schleifer) messen.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 607473

Lukejack

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Solingen

Achso, stimmt, das hätte ich noch dazu schreiben müssen.
1-3-5 sind vor dem Poti, 2-4-6 sind nach dem Poti (oder umgekehrt, je nachdem wie man's sieht).

Das Poti habe ich ja, wie Du beschrieben hast, in den Signalweg gelötet, dann die gewünschte Lautstärke eingestellt, wieder abgelötet und dann die Messungen vorgenommen.

Das Poti hatte jeweils Ein- und Ausgänge für rechten Kanal, linken Kanal und Masse.

Die Messungen ergeben sich daher wie folgt:

Messung rechter Kanal von Eingang nach Ausgang: 4,3 Ohm
Messung Masse von Eingang nach Ausgang: 0,0 Ohm
Messung linker Kanal von Eingang nach Ausgang: 3,9 Ohm

Messung von rechter Kanal Eingang nach linker Kanal Eingang: 1,001 kOhm
Messung von rechter Kanal Ausgang nach linker Kanal Ausgang: 0,996 kOhm

Messung von rechter Kanal Eingang nach Masse Eingang: 0,489 kOhm
Messung von linker Kanal Eingang nach Masse Eingang: 0,513 kOhm

Messung von rechter Kanal Ausgang nach Masse Ausgang: 0,486 kOhm
Messung von linker Kanal Ausgang nach Masse Ausgang: 0,513 kOhm

Ich frage mich eben, wie ich aus diesen Werten einen festen Spannungsteiler bauen kann...

Erklärung von Abkürzungen

BID = 607478

DavSchu

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Beiträge: 346
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Hallo,

Versuchs mal mit jeweils 470 Ohm gegen Masse

Grüße

Erklärung von Abkürzungen

BID = 607479

Lukejack

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Solingen

Ok, jeweils zwischen Signalleiter und Masse 470 Ohm.

Lt. Messungen müßte ich aber doch jeweils in den Signalweg auch noch einen Widerstand einlöten (ich schätze nach den Messergebnissen zu urteilen, so ca. 2,1 Ohm vor und 2,1 Ohm nach dem Signal-Masse-Widerstand),oder?

Lt. Deiner Aussage würde ich die Widerstände im Signal weglassen?

An anderer Stelle habe ich mal gelesen, dass diese Widerstände im Signalweg zwingend vor dem Signal-Masse-Widerstand liegen muss.
Nach den Messungen am Poti ist sowohl ein Widerstand vor als auch nach dem Signal-Masse-Widerstand vorhande, sozusagen spiegelbildlich.

Also einfach weglassen und lediglich 470 Ohm jeweils von Signal nach Masse?

Vielen Dank schonmal für die Infos.

Mfg
Lukejack

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BID = 607484

DavSchu

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Beiträge: 346
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Hallo,

Ist das eigentlich eher laut oder ziemlich leise? denn 470 Ohm kommen mir grade etwas wenig vor... es fließt ja kaum Strom, obwohl natürlich das NF-Signal sehr klein (im mV-Bereich) ist.

Herantasten hilft sicher auch. Wenn das nach Masse schalten nicht klappt würde ich die Masse generell weglassen und NUR im Signalweg Widerstände einbaun das einfach Spannung abfällt. Dieser ist dann vermutlich im kOhm Bereich... Hast du verschiedene Widerstände? E-Reihe? Dann fang einfach mal bei 1kOhm an...

Grüße

P.S.: Probieren geht über Studieren!

Erklärung von Abkürzungen

BID = 607488

Lukejack

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Solingen

Ok, ich werde das mal testen.
Die Lautstärkereduzierung war bei diesen Werten minimal, reicht aber für meine Zwecke aus.
Widerstände kosten ja nicht die Welt.
1/4 Watt sollten ja ausreichen.

Hat das eigentlich Auswirkungen auf den Frequenzgang?
Bzw. warum baut man einen Spannungsteiler auf, wenn auch einfach Widerstände im Signalweg ausreichen?
Ich seh' schon, muss mal ein bisschen nach Spannungsteiler googeln.



Mfg
Lukejack

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BID = 607493

DavSchu

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Beiträge: 346
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Hallo,

Für "HiFi-Enthusiasten" ist es vl. tragisch... Versuch doch einfach mal einen Widerstand gegen Massen bevor du in Reihe was zusammenbastelst!

Grüße

Erklärung von Abkürzungen

BID = 607496

Lukejack

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Solingen

Sorry für's Doppelpost, aber bevor ich zu Hause bin (heute abend) noch kurz folgende Frage:

Ich habe jetzt mal ein bißchen nach Spannungsteilern gegoogelt.
Dort heißt es, dass ein belasteter Spannungsteiler (mit Teilerwiderstand im Signalweg und zur Masse) von Vorteil sein soll, weil er unter idealen Umständen ein lineares Spannungsverhalten hat.
Dazu müsse aber der Lastwiderstand 5 bis 10 mal größer als der Teilerwiderstand zur Masse sein.

Den Teilerwiderstand zur Masse kann man ja selbst bestimmen.
Nur wie ermittle ich den Lastwiderstand der Endstufe?

Gibt es da Richtwerte, in denen sich die Lastwiderstände grds. bei Endstufen so ungefähr bewegen, dass man sagen kann, Pi mal Daumen muss ein Teilerwiderstand zur Masse in etwa diese Größe haben?

Der Teilerwiderstand im Signalweg würde sich doch dann daraus ergeben, oder?
Oder muss ich auch auf die Ausgangsimpendanz der Vorstufe achten?

Mfg
Lukejack

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BID = 607503

DavSchu

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Beiträge: 346
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Hallo,

Das mit dem Spannungsteiler kannst du vergessen!
Wir reden hier von einem SIGNAL, hier ist keine "Belastung" in dem Sinn vorhanden!

Ausserdem solltest du die Lautstärkeanpassung VOR und nicht NACH der Vorstufe vornehmen! Denn soweit ich das jetzt kapiert habe bastelst du ja gerade im Innenleben eines Verstärkers rum?!

Grüße

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BID = 607508

Lukejack

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Solingen

Hallo,
ja, das ist schon richtig. Ich will die Lautstärke NACH der Vorstufe korrigieren.
Genau NACH der Vorstufe, damit, erstens nicht nur 1 Eingang, sondern alle Eingänge betroffen sind, und 2. nebenbei das leichte Rauschen der Vorstufe in den Hintergrund verdrängt wird.

Ich habe zu diesem Zweck an der Verbindungsstelle zwischen Vor- und Endstufe innerhalb des Verstärkers angesetzt (die Platinen sind praktischerweise durch ein Kabel verbunden).

Schaltplan, etc. habe ich.
Hatte auch schon eine Änderung der Gegenkopplung der Endstufe durchgeführt.
Allerdings sind mir die Folgen dieses Eingriffs mangels professionellem Messequipment und Fachwissen zu ungewiss.
Daher der Ansatz am Vorstufenausgang bzw. Endstufeneingang.
Dürfte ja eigentlich technisch nichts anderes sein, als eine Vorstufe als Einzelgerät am Ausgang im Pegel zu senken, oder?

Mfg
Lukejack

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BID = 607510

DavSchu

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Beiträge: 346
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Hallo,

Vor und Endstufe sind normalerweiße aufeinander abgestimmt, da sollte man nicht irgendwas rum pfuschen, immerhin steuert im Endeffekt die Vorstufe die Endstufe!... Die Endstufentransistoren haben ja auch eine gewisse Eingangsimpedanz sowie gewisse Kapazitäten die gewisse Anforderungen an die Vorstufe stellen.

Wenn du VOR der Vorstufe eingreifst ist nichts anders als wenn du NACH der Vorstufe eingreifst. Es gibt sowohl logischerweiße VOR der Vorstufe 2x L und R ein Eingangssignal und NACH der Vorstufe das selbe Signal verstärkt.

Das EINGANGSSIGNAL der Vorstufe wird ja auch über das LS-Poti gereglt und nicht mitten drin am Weg zur Endstufe!!
(Am Rande noch nebenbei: Das LS-Poti regelt das Signal ja auch GEGEN Masse um es abzuschwächen, daher wäre das sicher die beste Lösung)

Verstehe den Sinn darin nicht mitten drin rum zu basteln wenns auch viel einfacher davor geht! Wenn du schon Kabeln auftrennen kannst kannst du bestimmt auch eine Drahtbrücke irgendwo entfernen, bzw noch viel einfach die Anschlüsse am LS-POTI hernehmen! (falls eins vorhanden ist) sonst musst du eben schauen wo das Signal zur Vorstufe geht! Irgendwo ist sicher die Möglichkeit das Signal zu modifizeren, sonst muss man eben ein wenig basteln!

Wenn du das ordentich machst und die Widerstände nicht grade zum Netztrafo legst rauscht oder brummt da genausowenig was!

Wozu ist das ganze überhaupt wenn ich fragen darf? und wieso verwendest du nicht einfach ein Herkömmliches Stereo-Poti?


Grüße

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DavSchu am 12 Mai 2009 12:39 ]

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BID = 607514

Lukejack

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Solingen

Hallo,
also das ganze hat 2 Gründe.
Erstens käme es mir sehr entgegen, wenn sich die Lautstärke feinfühliger einstellen ließe. Die niedrigste Lautstärke ist immer noch zu laut, denn die Vorstufe enthält (leider) kein Poti, sondern steuert die Lautstärke über ein IC (PT2314), welches wesentlich auch für den 2. Grund verantwortlich sein dürfte.
Der ist nämlich jener, dass die Vorstufe ein gewisses Grundrauschen verursacht (lautstärkeunabhängig), welches ich gerne in einen nicht hörbaren Bereich verschieben würde.
Tja, die Vorstufe ist so aufgebaut, dass 2 PT2314 miteinander verschaltet sind. Das erste übernimmt die ersten 4 Eingänge, das zweite die übrigen und die Signalausgabe.
D.h. ich kann das Signal, so denke ich jedenfalls, im Prinzip nur da abgreifen, wo ich's getan habe, nänmlich kurz nach dem zweiten IC.
Davor tut sich allerdings auch nicht viel.

Mfg
Lukejack

Erklärung von Abkürzungen

BID = 607518

bastitechnik

Gelegenheitsposter



Beiträge: 84
Wohnort: Moormerland

hast du einen Schaltplan? Ich würde direkt die Verstärkung der Vorstufe ändern.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 607522

Lukejack

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Solingen

Hallo,
habe einen Schaltplan zu Hause, muss ich nachher mal nach gucken.
Zentrales Element in der Vorstufe sind die PT2314 (Datenblätter findet man ja zu Haufe im Internet). Drumherum ist nicht all zuviel, verstärkt wird nur noch etwas im Phonoeingang.
Ich hatte an anderer Stelle schon mal gehört, dass die PT2314 ein nettes Grundrauschen mit sich bringen.
Deshalb mein Gedanke, dass Gesamtsignal nach den ICs im Pegel zu senken, um das Grundrauschen mit runter zu bekommen.

Mfg
Lukejack

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