Zuleitung für Unterverteilung

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Autor
Zuleitung für Unterverteilung
Suche nach: zuleitung (6008) unterverteilung (1304)

    







BID = 841234

MarkusGTI

Gerade angekommen


Beiträge: 18
 

  


Hallo,

ich möchte gern die Zuleitung einer Unterverteilung berechnen.

Rahmenbedingungen:

Die UV soll in das Nebenhaus, was als Hobbywerkstatt genutzt wird. Es fehlt aktuell eben leider der Strom Das Nebenhaus ist und wird nicht bewohnt. Man kann es eher als Garage ansehen. Vom Zählerplatz mit Hauptverteilung (alles in einem Hager-Schrank) im Haupthaus sind es 25 Meter bis nur neuen UV.

Die HV wird mit 3x35A vorgesichert (TT Netz mit Drehstromzähler).

Vorgehen:

Ich habe mir überlegt, dass es sinnvoll ist, die 3% Spannungsabfall auf 0,5% Spannungsabfall für die Zuleitung und 2,5% Spannungsabfall für den Endstromkreis aufzuteilen. Es werden neben kurzen Leitungen für die Werkstatt noch mal 25 bis 35 Meter Leitung für Licht im Garten folgen. Damit ich für das Licht mit 35 Metern bei 10A LS nicht über 2,5mm² gehen muss, möchte ich die 0,5% und 2,5% so aufteilen.

Die UV soll in der HV mit 3x20A vorgesichert werden. Um die Selektivität zu beachten, dürfen dann natürlich nur 10A LS in der UV verwendet werden.

Die Zuleitung zur UV muss also für 20A ausgelegt werden. Somit komme ich bei Wechselspannung und 0,5% Spannungsabfall und 25 Meter Länge auf 5 x 16mm².

Ist das so korrekt und kann man das so machen? Ist die Zuleitung ausreichend dimensioniert, um noch eine Steckdose für Dreiphasenwechselspannung direkt neben die UV zu setzen - aktuell brauche ich so etwas nicht, aber man weiß ja nie?

Vielen lieben Dank für Antworten, Tipps und Hinweise

BID = 841250

Tech-niker

Gesprächig



Beiträge: 118
Wohnort: NRW

 

  


Zitat :

Die Zuleitung zur UV muss also für 20A ausgelegt werden. Somit komme ich bei Wechselspannung und 0,5% Spannungsabfall und 25 Meter Länge auf 5 x 16mm².


Also ich komme auf 10mm².....

BID = 841253

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12656
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Also ich komme auf 10mm².....
Hast du mit Hin- und Rückleiter gerechnet? Sieht mir nicht so aus.

Bei diesen Parametern (und ohne Beachtung der Phasenverschiebung) sind es 15,5mm2

Wobei die 0,5% Spannungsabfall auch schon sehr sportlich sind. Für die 20A würde ein 4 oder 6mm2 Kabel u.U. auch reichen.

Und selbst, wenn du eine 100W Lampe über ein 35m langes Kabel mit 1,5mm2 Querschnitt anschließt, hast du gerademal einen Spannungsabfall von 0,16%.


Edit: Wir sind ja (Teil)-Namensvetter



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  2 Aug 2012 13:44 ]

BID = 841255

MarkusGTI

Gerade angekommen


Beiträge: 18

So habe ich gerechnet. Ich gehe ja von Einphasenwechselspannung aus, da hinter der UV ja nur normale kleine Verbraucher genutzt werden.

0,5% Delta U als Spannungsabfall
20A
230V

R_Leitung = Delta U / I
R_Leitung = (230 * 0,5 / 100 ) / 20
R_Leitung = 0,0575

Querschnitt_Leitung = L_Leitung * 2 * 0.0178 / R_Leitung
Querschnitt_Leitung = 25 * 2 * 0.0178 / 0,0575
Querschnitt_Leitung = 15,48 mm²

Ich hoffe, dass ich das verständlich aufgeschrieben habe. So habe ich das mal in der Berufsschule gelernt. Ich hoffe, dass diese Rechnung nicht so Praxisfremd ist.

BID = 841258

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Kommt mir sehr sportlich vor.

Ohne grossartig zu rechnen, würde ich das 16mm² erst gar nicht grossartig absichern, sondern mit den 35A der Hauptsicherung belassen. (in der HV lediglich eien Trennvorrichtung vorsehen)

In die U`V einen 40A FI und die Stromkreis-LS.

BID = 841260

Tech-niker

Gesprächig



Beiträge: 118
Wohnort: NRW

Du darfst aber nicht mit Wechselstrom ( 230V ) rechnen. Du mußt schon den Dreiphasen-Wechselstrom nehmen ( 400 V

\fed\mixonA= gauss((173*20A*25m)/(56*0,5%*400V)

=7,72 A folglich 10mm²

BID = 841261

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

Wen das keine Hausaufgabe, sondern Realität ist, musst Du dich natürlich ernsthaft fragen, wieviel Dauerlast und welche Maximallast Du typischerweise auf dieser Leitung hast. Sonst ist auch 10mm² schlicht überdimensioniert.

Kupfer kostet Geld.
Kleinere Querschnitte bedeuten höhere Verluste, 100h pro Jahr oder 9000h, das ist dann die Frage.


BID = 841263

Tech-niker

Gesprächig



Beiträge: 118
Wohnort: NRW

Dann entweder mit 16A absichern und 6mm² nehmen oder.
Dann ziehe ich aber lieber ein 10mm²......

BID = 841264

MarkusGTI

Gerade angekommen


Beiträge: 18

Ich danke Euch schon mal

Helft mir bitte, diesen Sachverhalt zu verstehen.

Ich verstehe, dass ich 3 Phasen L1 bis L3 habe, welche zu je 120° verschoben sind und welchen Einfluss das auf den N und die Phasen gegeneinander hat.

Wenn ich aber nun in der UV nur einphasige Verbraucher anschließe, welche ja bis zur HV nur z.B. L1 und N nutzen (real teilt man natürlich gleichmäßig auf L1 bis L3 auf), wieso muss ich dann die Leitungsberechnung dreiphasig durchführen? Es wäre doch das gleiche, wie wenn ich von der HV mit 3x??mm² direkt zum Endverbraucher gegangen wäre...

Vielen Dank

PS: Keine Hausaufgabe Es sind maximal 20A Dauerlast. Da müssen dann aber schon das komplette Licht im Garten + Werkstatt und alle Verbraucher in der Werkstatt gleichzeitig laufen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MarkusGTI am  2 Aug 2012 15:23 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MarkusGTI am  2 Aug 2012 15:27 ]

BID = 841271

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
fuchsi hat am  2 Aug 2012 14:28 geschrieben :

Ohne grossartig zu rechnen, würde ich das 16mm² erst gar nicht grossartig absichern, sondern mit den 35A der Hauptsicherung belassen. (in der HV lediglich eien Trennvorrichtung vorsehen)


Yepp, sonst wird das mit der CEE nichts.

Lutz

BID = 841298

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3405
Wohnort: Mainfranken

Wenn ich mich nicht täusche musst du beim TT Netz den PE vor dem Fi seperat führen, müsstest also einen Fi in die HV setzen oder den PE seperat verlegen !

_________________

BID = 841300

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

Aber auch nur wenn kein Selektiver FI vor der Zuleitung zur UV sitzt.
Beim TT-Netz kann aber auch an der Garage ein eigener PE gesetzt werden.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 841332

MarkusGTI

Gerade angekommen


Beiträge: 18

Vielen Dank.

Also werde ich 4x16mm² NYM-O im Rohr zum Nebenhaus legen. 1x16mm² extra dann für den PE. Darf ich den neuen PE


a) in der HV vom Haupthaus an der PE-Schiene anklemmen?
b) den PE an den Staberder vom Haupthaus anklemmen?
c) einen extra Staberder am Nebenhaus setzen und dort den PE anklemmen?

Die beste Lösung ist doch sicher c?

Sind die 16mm² nun "zu hoch" dimensioniert, wenn ich direkt an die HV hinter die 3x35A Absicherung klemme und nur max. 20A gleichzeitig nutze?

Vielen Dank

BID = 841388

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775


Zitat :

Wenn ich aber nun in der UV nur einphasige Verbraucher anschließe, welche ja bis zur HV nur z.B. L1 und N nutzen (real teilt man natürlich gleichmäßig auf L1 bis L3 auf), wieso muss ich dann die Leitungsberechnung dreiphasig durchführen? Es wäre doch das gleiche, wie wenn ich von der HV mit 3x??mm² direkt zum Endverbraucher gegangen wäre...


Ich würde einfach mal unterstellen, dass in der Praxis bei höherer Auslastung das durch vernünftige Phasenaufteilung der Stromkreise sich einigermaßen auf die drei Phasen verteilt. Dementsprechend würd ich den reinen Wechselstromfall nicht mit der Auslegungslast der UV-Zuleitung sondern eher mit den in Frage kommenden Endstromkreisen, also 10A oder 16A rechnen.

Als nächstes würd ich mich mal ganz schwer fragen was du für ne Beleuchtung willst. 10A sind 2,3kW...? Wenn das nur eine "Handelsübliche Gartenbeleuchtung" wird, wirst du da wohl weniger haben. Bei 6A und 35m 1,5mm² kommt man schon auf gut 2% runter, kann also der UV-Zuleitung schon 1% gönnen. Bei festangeschlossenen Verbrauchern kann man den Spannungsfall ja mit Nennlast rechnen, ggf. also sogar noch weniger als 6A zur Auslegung heranziehen.

Wenn man also der Zuleitung 1% zugesteht und mit Drehstrom rechnet (also den Worst Case 20A rein einphasig als unwahrscheinlich annimmt) reicht ein 4mm². Und wenn der unwahrscheinliche Fall der 20A einphasig doch mal eintritt, würd ich in einer Hobbywerkstatt einen etwas höheren Spannungsfall in Kauf nehmen - Edelmetall mag ja ne Geldanlage sein, aber in der Form doch eher unpraktisch.

Zur Erdungsfrage: Am besten dürfte ein eigener Erder PLUS eine Verbindung zur Erdungsanlage im Haus sein.

Nebenbei: Bei einer Hobbywerkstatt würde ich persönlich bei 10A Absicherung in jedem Fall C-Charakteristik nehmen, oder die Selektivität doch etwas hintenanstellen und mit 16A absichern. Ich kenne Haushaltsstaubsauger mit denen du einen B10 werfen kannst, das könnte mit manchen Werkzeugmaschinen auch ungemütlich werden.

BID = 841396

un23

Stammposter



Beiträge: 399
Wohnort: Neckartenzlingen


Zitat :
didy hat am  3 Aug 2012 00:26 geschrieben :

Ich kenne Haushaltsstaubsauger mit denen du einen B10 werfen kannst, das könnte mit manchen Werkzeugmaschinen auch ungemütlich werden.


Stimmt, aber dafür musste mein Zimmermann schon seine größte Handkreissäge anschleppen

Gruss
un23


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