Zuleitung für den Gartenteich

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Autor
Zuleitung für den Gartenteich
Suche nach: zuleitung (6008)

    







BID = 556229

E-Robert

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: Köln
 

  


Hallo,

wir wollen am Teichrand eine Steckdosenleiste für Teichgeräte wie Pumpen, Filter, Licht, etc. aufstellen. Steckdosenleiste ist vom Baumarkt und für den Außenbereich geeignet.

Die Zuleitung dafür (geeignet für die Verlegung in den Boden) wollen wir an die Außensteckdose auf der Terrasse anschließen. Dazu legen wir die Terassen-Steckdose an der Wand ein Stück frei und klemmen einfach die Zuleitung dort an.

Ist es soweit ok so? Die Terassen-Steckdose ist über den FI im Haus gesichert.

BID = 556238

DMfaF

Inventar



Beiträge: 6670
Wohnort: 26817 Rhauderfehn

 

  

Moin und willkommen im Forum!

Wäre fast alles OK, wenn da nicht die Leiste vom Baumarkt wäre. Sind nicht so das wahre für außen. Außerdem sollte dann die Zuleitung mit Aderendhülsen versehen werden, die mit passender Quetschzange gepresst werden.

Gruß
Bernd

_________________
An alle Hobby-Kundendienstler: Vor Arbeiten am Gerät, Netzstecker ziehen und VDE Vorschriften beachten!! Jeder trägt die Verantwortung für seine ausgeführte Arbeit!!!

Anfragen per Mail oder PN werden nicht beantwortet!

BID = 556257

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1929
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz

.... und beim Kabelverlegen in den Beeten aufpassen
als ich letztens die Gabel ins Beet rammte, sprudelte ein Quell, ich hatte den Schlauch für den Bachlauf erwischt
Auch wenn du einen FI hast, das Kabel ist dann auch hinüber .....

BID = 556266

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Robert,

nein, das wäre so pauschal nicht okay.

Wie weit weg vom Rand des Teichs stellt Du Dir denn die Steckdosen vor?
Und wie lang wird die neue Leitung (vom Anknüpfungspunkt bis zum Montageplatz)? Welcher Querschnitt ist geplant?
Wie lange ist die vorhandene Zuleitung vom Zähler/Unterverteiler bis zum Anknüpfungspunkt (Terrassensteckdose)? Querschnitt?
Mit welchem Bemessungsstrom ist dieser Stromkreis abgesichert?
Welchen Bemessungsfehlerstrom hat der FI-Schutzschalter? Was hängt noch alles mit auf diesem FI?

Denn all das muß aufeinander abgestimmt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten!


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 556390

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Außerdem bieten Schukosteckdosen im gesteckten Zustand keinen guten Schutz gegen eindringendes Wasser mehr. Wesentlich besser ist die Benutzung eines IP65/67-Steckersystems (für kleine LAsten gibts schon recht günstige Bauteile). Der Verteiler sollte dabei fest angeschlossen werden. Ich persönlich würde noch Steuerleitungen verlegen, um das ganze Zentral bedienbar zu machen, zumindest, wenns eine große Anlage ist.

Übrigens sind die wenigstens Steckdosenleisten zum dauerhaften Außeneinsatz gemacht. Und wenn Geräte Lange im Betrieb bleiben sollen (nicht dauernd auf- und Abgebaut) ist Schuko sowieso das falsche Stecksystem, da dies eher für kurzfristige Verbindungen gemacht wurde (was man z.B. eben an der geringen IP-Schutzart merkt!)

MfG; Fenta

BID = 556794

E-Robert

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: Köln

Danke für die Antworten! Wir werden wahrscheinlich nicht noch einen Verleiler extra mit Fernbedienung setzen. Der Teichbau hat so ziemlich das Budget ausgelastet. Die Kabelführung werden wir so markieren, dass man weiss, wo unter der Erde das Kabel liegt. Die Steckdosenleiste soll ungefähr 1,5m vom Teichrand stehen. Länge der neuen Zuleitung beträgt ca. 25m, 3x2,5. Wie lang die Zuleitung vom Zähler/Unterverteiler bis zum Anknüpfungspunkt (Terrassensteckdose) ist, wissen wir leider nicht, aber die Terrassensteckdose ist laut Plan zusätzlich mit einem B16 Automat abgesichert. Das ganze Haus hat nur 1 FI-Schalter und der ist als 3-poliger Hauptschalter (40A/ 0,03A) ausgeführt, also direkt hinter dem Zähler. Die B16 Automaten hängen alle hinter dem FI-Schalter.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: E-Robert am 16 Okt 2008 21:15 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: E-Robert am 16 Okt 2008 21:16 ]

BID = 556857

Oertgen

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Beiträge: 1111
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Vielleicht ist sowas für Deinen Fall geeignet, die Steckdosen sind in dem Stein gut regengeschützt und das Ding ist relativ unauffällig. Das Erdkabel kann wahrscheinlich anstelle des Gummikabels angeschlossen werden, dann muss aber sichergestellt sein, dass der Stein fest verankert ist.
http://www2.westfalia.de/shops/werk.....l.htm

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am 17 Okt 2008  0:50 ]

BID = 556866

Teletrabi

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Beiträge: 2317
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Moin,

- Der Teich dürfte als begehbares Becken gelten...

- die 25m 2,5² reizen den zulässigen spannungsfall bei 16A bereits vollständig aus. die leitung bis zur terassendose ist da noch enthalten...


- ungeschützte Kabel (ich hoffe du willst NYY nehmen und nicht so'n vormontiertes H0xRx-F) sind in Erde mindestens 0,6m, unter Verkehrswegen 0,8m in steinfreier Sandbettung zu verlegen. Dadrüber (mindestens 1, bis zu zwei Spatenstiche höher) möglichst entsprechendes Trassierband. Schutzrohr (Wellrohr, die stabile, rüttelbetontaugliche Variante) und/oder abdeckung ist zu empfehlen. Schutzrohr ermöglicht ggf. austausch, sollte aber ausreichend groß dimensioniert sein und so wenig wie möglich bögen aufweisen. sonst isses doch nichts mit austauschen. Schiebend ohne zugdraht einbringen kann bei 25er Rohr schon nach 10m frei gerade ausgerollt probleme machen. Leitung daher möglichst vorher einziehen.
Gibt alternativ für spürbaren aufpreis auch innen glatte rohre, die das einziehen erleichtern sollen.


soweit jedenfalls die vorstellungen des VDE. wenn du dir in den kopp setzt, die zu ignorieren, dann sorg wenigstens für einen wirklich Spatensicheren Schutz, z.b. hd-PE-Wasserrohre und immer noch wenigstens 1,5 normale spatenstiche tief.

Verlegung gut dokumentieren, möglichst mit foto und tiefenangabe (wenngleich die im laufe der zeit abweichen kann durch anhäufung/abtrag von boden).

Spannungsfallproblem beheben durch heruntersichern auf 10A oder damit leben, dass die spannung amleitungsende bei größeren verbrauchern unschön einbrechen kann. ist aber nicht sooo ein sicherheitsrelevantres problem. nur der gartenhäcksler daran betrieben kann ggf. streiken, wenn ein unterspannungsauslöser während des anlaufs anspricht und ihn wieder ausschaltet.

ich würde fünfadrig oder ggf. sogar siebenadrig legen (ggf. auf 6A herabgesichert), wenn man sich vorstellen kann, dort ggf. geschaltete steckdosen oder festanschlüsse zu brauchen. oder gleich zweites wellrohr als reserve. dann aber 32 mm und mit zugdraht.


BID = 556872

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Inwiefern ist der FI.Schutzschalter gegen Überlast und Kurzschluss geschützt? Wenn die Vorsicherung des FI höher als 40A ist, so ist der FI umgehend gegen Überlast zu schützen, ansonsten besteht die Gefahr, dass der FI irgendwann nicht mehr schützt, ohne dass man es merkt! Oder er brennt einfach ab...

Eine Verteilung mit Steuerung ist schon für wenige hundert Euro realisierbar. Wenn ihr die momentan nicht ausgeben wollt, legt wenigstens Leerrohre (z.B. die erwähnte HD-PE-Wasserleitung mit mindestens 2cm innendurchmesser oder 110er KG-Rohre), damit man es später nachrüsten kann!

Und nimm dir meinen rat mit den Wasserdichten Steckverbindungen zu herzen - normale Schuko-Steckdosenleisten sind für dauerhafte Außenanwendungen logischerweise absolut nicht erlaubt!

Nehmt als Leitung bitte mindestens NYY-J 3x4mm² RE und sichert mit B13A ab, das ist eine Basis, auf der man arbeiten kann. Kostenpunkt: ~2 Euro pro Meter.

MfG; Fenta

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 17 Okt 2008  3:51 ]

BID = 556916

Oertgen

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Zitat :
Fentanyl hat am 17 Okt 2008 03:47 geschrieben :



Und nimm dir meinen rat mit den Wasserdichten Steckverbindungen zu herzen - normale Schuko-Steckdosenleisten sind für dauerhafte Außenanwendungen logischerweise absolut nicht erlaubt!

Nehmt als Leitung bitte mindestens NYY-J 3x4mm² RE und sichert mit B13A ab, das ist eine Basis, auf der man arbeiten kann. Kostenpunkt: ~2 Euro pro Meter.

MfG; Fenta

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 17 Okt 2008  3:51 ]


2,5mm² sind völlig ausreichend, rechne doch bitte mal nach: Angenommen, der Schleifenwiderstand an der Terassendose sei 2 Ohm, Absicherung B16A.
Damit der B16-Automat sicher auslöst, muss mindestens 80A fliessen, bei 230 V entspräche das 2,875 Ohm Gesamtschleifenwid. 25m Nyy-Kabel entspräche 50m Drahtlänge:
R=Rho(Cu)*L/A= 0,0175 Ohm*mm²/m * 50m / 2,5mm² =0,35 Ohm , wäre dann 2,35 Ohm Gesamtschleifenwiderstand, sehe daher kein Problem mit 2,5mm². Ausserdem lässt sich 4mm² an die meisten Steckdosen schon nicht mehr anschliessen.
Was ich aber schon empfehlen würde: 5*2,5mm² , um zB. die Teichbeleuchtung seperat zu schalten und ein seperater FI für den Garten, da gerade in Aussenanlagen schnell Erdschlüsse auftreten, die sonst das ganze Haus lahmlegen würden.

BID = 556929

shark1

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Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Ich würde auf jeden Fall ein Schutzrohr in den Boden legen. Aber auf keinen Fall ein Wellrohr, da dieses für das Verlegen in Erde zulässig aber nicht vorteilhaft ist.

Die beste Lösung ist ein HD-PE-Kabel-/Wasser-/Gasrohr bzw. wenn ein Erdkabel verlegt wird kann man auch HT-Rohr nehmen.

http://www.mauderli.ch/pdf/tara.pdf
http://www.mercateo.com/p/504-86011......html

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 17 Okt 2008 11:53 ]

BID = 558052

E-Robert

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Beiträge: 20
Wohnort: Köln

Vielen Dank für die Tips. Wir haben das Erdkabel 0,5m in der Erde versenkt. Das war vielleicht eine Schufterei mit der Schaufel! Tiefer konnten wir nicht. Dann wurde Sand reingekippt und Kabel drauf, dann wieder Sand reingekippt und dann Ziegelsteine oben drauf und schließlich Erde. Alles funktioniert nun. Nochmals vielen Dank!



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