welche Leitungsschutzschalter bei Trockenbauwänden

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Autor
welche Leitungsschutzschalter bei Trockenbauwänden
Suche nach: leitungsschutzschalter (1232)

    







BID = 115000

mhb

Gerade angekommen


Beiträge: 15
 

  


Hallo,

welche Leitungsschutzschalter soll ich für meine Steckdosen- und Lichtstromkreise (kombiniert pro Raum) verwenden? Es handelt sich um ein Holzriegel Fertigteilhaus mit gedämmter Installationsebene. Sind hier die 16A mit B Kennlinie OK?

VG
mhb

BID = 115015

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo mhb,

diese Frage kann man so nicht beantworten!

Es fehlen nämlich sämtliche wesentlichen Angaben:
-Leitungstyp
-Verlegeart
-Zahl der belasteten Adern
-Querschnitt (ggf. Leitermaterial)
-Häufung
-max. Länge ab UV
-Netzform / Schutzmaßnahme
-ggf. vorhandener Spannungsfall zwischen Zähler und UV

Hab ich was vergessen?

Dann kann man weitersehen!


Gruß,
sam2

P.S.
Soviel kann man sagen: B ist im Allgemeinen für den Hausgebrauch in Ordnung, 16A aber oft schon nicht mehr zulässig.


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 115612

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

ohne genaueres ist B13 sicher nicht falsch, ich würde sowieso für isolierte wände nur B13 für 1,5mm² verwänden!

Shark1

BID = 115617

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Bei Häufung kann auch B13 schon zuviel des Guten sein...

Deher gilt weiterhin: Ohne Angaben keine Antwort möglich!


BID = 115626

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

aber
1. wenn man vom schlechtesten Fall ausgeht kann auch schon B6 zuviel sein
2. B13 ist schon viel besser als B16 aber ist mirschon klar das B13 auch zuviel sein kann!!
3. gut ich hab zu sicher B13 empfohlen!!!!!!!
mein fehler!!!

Shark1

BID = 115870

mhb

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Hallo,

hier meine Antworten

-Leitungstyp H07V-U
-Verlegeart FXP Schlauch 20mm: horizontal im Storoporbeton (unter Estrich) und vertikal im Kabelschacht in gedämmter Wand (Mineralwolle) zu den Dosen
-Zahl der belasteten Adern: sternförmig verlegt, d.h. meist nur L1, N, PE
-Querschnitt (ggf. Leitermaterial) 1,5mm² Kupfer
-Häufung: keine max. FXP Schläuche nebeneinander
-max. Länge ab UV: 12m
-Netzform / Schutzmaßnahme TN (denk ich mal, nachdem Hausanschluß 5pol)
-ggf. vorhandener Spannungsfall zwischen Zähler und UV keine Ahnung wie berechnet man das wieder?

VG
mhb

BID = 115981

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo mhb,

vielen Dank für die Angaben.


Dann ist das die "ungünstigste" Verlegart überhaupt (was die Belastbarkeit angeht), nämlich A1.

Da würde ich bei reinen Wechselstromkreisen nicht über B13A gehen! Drehstromkreise mit diesem Querschnitt dann nur mit B10A.

Bei einer garantiert alleine liegenden Leitung und dauerhaften Umgebungstemperaturen nicht über 25°C könnte zwar im Einzelfall 16A bzw. 13A gerade noch drin sein, aber das wirst Du nicht sicherstellen können.


Der Spannungsfall dürfte unproblematisch sein, vorausgesetzt, der Zähler befindet sich im Haus (und nicht etwa in einer Säule an der Grundstücksgrenze).
In diesem Zusammenhang irritiert mich allerdings die Aussage, der Hausanschluß sei 5-adrig. Das wäre (zumindest für Dtl.) sehr ungewöhnlich!

Und: TN ist (genauso wie TT) keine Schutzmaßnahme! Die muß zusätzlich erfolgen, z.B. durch FI-Schutzschalter oder (falls zulässig und Bedingungen erreichbar) durch Überstromschutzorgane.

Feuchträume, Bäder, Außensteckdosen (oder gleichwertige), Schwimmbecken, Springbrunnen etc. aber zwingend immer mit FI max. 30mA.
Allgemein empfiehlt sich dringend, in Wohnhäusern ALLE Stromkreise über FI 30mA zu führen!


Gruß,
sam2

BID = 116331

mhb

Gerade angekommen


Beiträge: 15

danke sam für die Antworten,

Tn war natürlich die Antwort auf Netzform und FIs habe ich vorgesehen (in jedem Stockwerk einen).

Installation/Verteilung sieht folgendermaßen aus:

Zählerbock an Grundstücksgrenze (lebe mittlerweile in Österreich), von dort 22m bis zum Kellerverteiler (5*16mm²)

Dort Neozed Block und (FI 30mA für Keller) geplant. Von dort geht es weiter mit 5*6mm² (7m) zu EG Verteiler (FI 30mA) vom FI Eingang weiter zum OG mit 5*6mm² (3m). Im OG wieder FI 30mA.
So kann ich alle Verteiler für Arbeiten stromlos schalten.

Die großen Verbraucher im EG sind der E-Herd und der Geschirrspüler. Im OG habe ich keine Stromfresser.

Im Keller kommt dan Waschmaschine/Trockner/Lüftungsanlage und die Sauna.

Soll ich noch einen eigenen FI 10mA für die Bäder EG und OG vorsehen?

Bei den 13A LS, soll ich da B oder C Charakteristik nehmen? Den E- Herd habe ich mit einem "flexiblen NYM" (sorry die genaue Bezeichnung für die flexiblen Leiter weiß ich nicht mehr) im FXP Schlauch direkt verlegt wie soll ich den absichern?

VG
mhb




BID = 116373

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Sieht insgesamt schon mal nicht schlecht aus.

Allerdings sind 1,5mm² für den Herd arg knapp.
Wie lang ist denn die Herd-Anschlußleitung und welche Nennleistungsaufnahme hat der Herd?

Und wäre es nicht noch möglich, die Zuleitung zum UV OG auch direkt aus dem Keller durchzuführen und nicht über die UV EG?

Und nach deutschen TAB wären die 6mm² jeweils deutlich zu knapp. Das sind doch auch Einzeladern in Rohr?
Was sagen hier die österreichischen Kollegen?

10mA FI für Bäder wäre dagegen eine sehr gute Überlegung.

BID = 116439

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

hallo
also nach meiner sachkentnis sind 6mm² zulässig aber ich verwände auch immer 10mm². muss man dann nicht alles neu machen wenn mal ein neuer verbraucher hinzukommt.
ob jetzt 5X H07V-U/-R zulässig ist weiß ich auch nicht. es haben mir schon verschiedrne kollegen immer unterschiedliche auskünfte erteilt. und im lehrbuch sind keine aussagen darüber gemacht. ich mache es immer so 4X H07V-U/-R in einem rohr (L1,L2,L3,N) und ein anderes rohr mit dem PE.
in at sind sowieso 30mA FIs für steckdosen vorgeschrieben!!
in at empfielt di elektriker-innnung TN-S system ab dem HAK und mache Elektriker machen das auch.
Für den herd H05VV-F 5G2,5 ins FXP einziehen und mit 16A absichern ist in at auch so zulässig.
in at ist C13 üblich aber man kann närurlich auch B13 nehmen ist nur die frage was am lager ist.
ich würde für og auch eine eigene leitung vorsehen.

Shark1

_________________
__________________________________________
MEINE MEINUNG MUSS NICHT DER VDE BZW ÖVE ENTSPRECHEN! ICH SCHLIESSE JEDE HAFTUNG FÜR SCHÄDEN JEDER ART AUS!!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 20 Okt 2004  9:51 ]

BID = 117391

mhb

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Hallo zusammen,

sorry, für den Herd habe ich 5*2,5mm² genommen und werde ihn auch mit 16A (B) absichern.

Was ist der Unterschied zwischen B und C Charakteristik, einefach nach nehmen was auf Lager ist - ich weiß nicht. Gibt es da keine Vorschriften?

Verteilerzuleitungen: leider keine Einzeladern sondern 5*6mm² als NYM, somit kann ich da nix nachziehen.

VG
mhb

BID = 117474

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219

B und C bezeichnen Auslöse-Charakteristiken.
Schau am besten mal hier rein:
http://km0733.keymachine.de/stotzko.....n.pdf

BID = 117490

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Zitat :
mhb hat am 21 Okt 2004 22:40 geschrieben :

Hallo zusammen,

Was ist der Unterschied zwischen B und C Charakteristik, einefach nach nehmen was auf Lager ist - ich weiß nicht. Gibt es da keine Vorschriften?

Verteilerzuleitungen: leider keine Einzeladern sondern 5*6mm² als NYM, somit kann ich da nix nachziehen.

VG
mhb


Also B löst deim 3-5 fachen des nennnstroms aus (kurzschluss).
C beim 5-10 fachen (bei motoren sollten C verwändet werden) aber in der hausinstallation (B wäre von der ÖVE bevorzugt)
aber es gibt keine vorschriften und das wegen verwänden viele elektriker nur noch C um lager platz zu sparen.

nach zieh wäre sowieso verboten. ausser natürlich wenn die alte leitung gegen großeren mm² ausgetauscht wird.


Shark1

BID = 117550

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo shark1,

was meinst Du mit:

Zitat :
nach zieh wäre sowieso verboten

Selbstverständlich dürfte man weitere Adern z.B. mit ebenfalls 6mm² nachziehen, diese dann jeweils zu den vorhandenen parallelschalten und wie eine stärkere betrachten!

BID = 117883

mhb

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Sorry war schon wieder ungenau, mit "nachziehen" habe ich natürlich austauschen gemeint.

Wie schaut es mit dem Spannungsfall aus? Bei 22m von Zählerbock zum 1. Verteiler usw. Irgendwelche Bedenken?

Der Elektriker, der mir den Hausanschluß anschließt hat gemeint, ich soll noch einen 2. Neozed Block am "Ausgang" des Kellerverteilers vorsehen (dort wo die 5*6² zum EG und weiter zum OG weggehen) was haltet Ihr davon?


VG
mhb


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