Vorsicherung für Verteilung - LS oder Neozed?

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Autor
Vorsicherung für Verteilung - LS oder Neozed?
Suche nach: verteilung (2516)

    







BID = 100467

Teletrabi

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Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...
 

  


moin, mal wieder 'ne Frage :)

Womit sollte man am besten die Zuleitung zu Unterverteilungen absichern?

Hatte angedacht, im Zählerkasten ein Feld als Vorverteiler zu nutzen, wo dann die Leitung vom Zähler über 3 Sicherungs-/Automaten-Einheiten auf die drei Verteiler im Haus aufgeteilt wird. Einer diesen Verteiler soll dann in einem weiteren Feld des Zählerschranks realisiert werden (oder gibt's da in den TAB 'n Limit von maximal einem Feld als Automatenplatz?), die beiden anderen über 63A-taugliche Leitung, falls man irgendwann mal getrennte Zählung haben will.

Zählervorsicherung beträgt 63A, SLS soll in gleicher Größe rein. Wollte dann die einzelnen UV's mit 32 oder 40er 3pol Automaten sichern bzw. 35 Neozed-Trenner.

Nun ist die Frage, welche von beiden Varianten die sinnvollere ist.

Bei den LS hat man den Bedienkomfort, dass man sie schnell udn einfach wieder einshcalten kann und notfalls auch mal ganz am Limit laufen lassen kann und nur den Hebel wieder umlegen brauch.
Andererseits erhoff ich mir bei den Neozeds eine kleine Selektivität beim Kurzschluss (oder ist da eh nichts von zu merken?) zu den nachgeschalteten Automaten in den UVs. Und ggf. weiterbetrieb der restlichen Anlage auf den zwei nicht betroffenen Phasen.
Dafür hat man aber wieder das Problem mit Zweiphasenlauf der angeschlossenen Drehstrommotoren.

Gibt's noch 'ne weitere praktikable Möglichkeit, bei Überlast allpolig abzuschalten und zugleich im Kurzschlussfall nicht mitauszulösen? Überstromrelais + Anzugsverzögerung + Schütz oder so, aber das dürfte wohl nicht mehr im angemessenen Rahmen liegen, was Aufwand und Kosten betrifft. Motorschutzschalter zweckentfremden und hinter die Neozeds hängen ?

Werdem im allgemeinen Schmelzsicherungen oder LS als Vorsicherung bevorzugt?

BID = 100470

SPS

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Beiträge: 2848

 

  

Hallo Teletrabi,

Nach TAB 2000 sind die Leitungen bis zur UV auf 63A auszulegen.

Das bedeutet auch bei 35A Sicherung.

Im Zählerschrank ist ein SLS Schalter, dieser Sichert vor und kann die Anlage Freischalten. Weitere Vorsicherungen sind nicht nötig und nicht sinnvoll. (Selektivität)

Bitte den Beitrag Hauptstomversorgung Autor SPS suchen mit Links ......besonders den Bericht Hauptstromversorgung..

Die Vorsicherung des FI bei 40A... wurde heute schon sehr ausführlich besprochen. Ich denke du kennst den Beitrag

Im oberen Anschlußraum des Zählerschranks ist ein Klemmstein.

Kann hier mehr als eine (UV) Leitung angeschlossen werden?
Klemmen sind mehr, da reicht der Platz?

Ist der Zählerschrank schon da?


Gibt es Durchlauferhitzer in den Wohnungen?



Welcher Versorger?

TAB besorgen


"Dafür hat man aber wieder das Problem mit Zweiphasenlauf der angeschlossenen Drehstrommotoren."

Bitte weitere Angaben.
In der Industrie haben wir PKZM (Moeller) ohne weitere Sicherungen eingesetzt. Leitungsschutz und Motorschutz.
Diese Verhindern ein 2 Phasenlauf.

Was sind das für Motoren? Leistung, über Stecker ?

mfg SPS





[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 11 Sep 2004  1:17 ]

BID = 100477

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

Hallo Teletrabi,

Fortsetzung

Da du die Leitungen schon für 63A ausgelegt hast, würde ich nicht weiter Vorsichern.

Entweder an der klemmleiste über dem Zähler mehr als 1 UV anschliesen oder in einem anderen Gehäuse einfach noch einen Klemmstein einbauen.

"Einer diesen Verteiler soll dann in einem weiteren Feld des Zählerschranks realisiert werden" Auch hier könnten die anderen UV abgenommen werden, Wenn es ein Zähler ist.
Klemmstein hier einbauen



Es sei denn, du möchtest getrennt abschalten.
Es gibt auch Hauptschalter dafür.

Zähleranlagen besonders sonderlösungen mit dem Versorger besprechen.

mfg sps



[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 11 Sep 2004  1:52 ]

BID = 100481

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Hi,

> Nach TAB 2000 sind die Leitungen bis zur UV auf 63A
> auszulegen.

Ist bekannt. - allerdings: Was ist eine UV? man könnte den 500er FI + die drei Sicherungsblöcke für die eigentlichen UV's schon als erste UV betrachten.
Ist aber nicht weiter relevant, die UV-Zuleitungen sollen ohnehin ausreichend groß bemessen werden, falls das Haus vllt. doch irgendwann mal (Teil)vermietet werden soll.
Und hinsichtlich Spannungsfall ist bei den Leitungslängen auf einem (Ex-)Bauernhof ohnehin etwas großzügigere Bemessung angesagt.
Spannungsfall darf aber zu den UV's dann bis (theoretisch) 3% gehen, die 0,5% gelten nur bis zum Zähler, oder?


> Das bedeutet auch bei 35A Sicherung.

Ist bekannt. Obwohl das meinem Versorger reichlich egal zu sein scheint, was hinter dem Zähler passiert.


> Im Zählerschrank ist ein SLS Schalter, dieser Sichert vor > und kann die Anlage Freischalten. Weitere Vorsicherungen > sind nicht nötig und nicht sinnvoll. (Selektivität)

Ja, aber 63er FI's sind ein weeeenig teurer als 40er. Außerdem könnte man dann in der Theorie bei Vollast bis zum letzten Ausläufer Probleme mit dem Spannungsfall bekommen. und ich hatte nicht unbedingt vor, die Gartenbeleuchtung nun auf 4mm² aufzurüsten, weil theoretisch an der Stall-UV jeder Steckdosenkreis bis zum Anschlag belastet wird, sodass auf der UV-Zuleitung bei 63A der Spannungsfall zusammen mit dem auf dem Gartenkreis zu hoch wird...


> Bitte den Beitrag Hauptstomversorgung Autor SPS suchen
> mit Links ......besonders den Bericht
> Hauptstromversorgung..

> Die Vorsicherung des FI bei 40A... wurde heute schon sehr > ausführlich besprochen. Ich denke du kennst den Beitrag

Yepp. aber 2 Automaten pro Außenleiter komm ich nicht mit hin, müsste also irgendwie ohnehin vorsichern.


> Im oberen Anschlußraum des Zählerschranks ist ein
> Klemmstein.

das glaub ich dir mal


> Kann hier mehr als eine (UV) Leitung angeschlossen
> werden?

Meinst du was die TAB sagt oder was der Platz sagt?
Notfalls könnte man noch mit auf's Verteilerfeld ausweichen.


> Klemmen sind mehr, da reicht der Platz?

kommt drauf an, was man wie Einbauen will, Schrank ist noch nicht endgültig geplant. Haus gehört Eltern und die E-Inst. wird nun Stückchenweise aufgebessert, der Zählerschrank wird wohl noch etwas (halbes Jahr?) auf sich warten lassen; möchte nur schon mal 'n halbwegs brauchbares Gesamtkonzept mir überlegen können.
Allerdings ist in ein paar Wochen schonmal eine UV dran, da muss ich dann wissen, wie ich die Geräte zu dimensionieren hab. Siehe dein Vorschlag ohne weitere Vorsicherung, was dann ggf. 63er FI bedingt.

> Ist der Zählerschrank schon da?

s.o.


> Gibt es Durchlauferhitzer in den Wohnungen?

Glücklicherweise nicht:) Allerdings 2x Herd, 1x Saunaofen, diverse größere Gartengeräte, Hausbrunnen.
Problem ist da weniger die zu erwartende Spitzenleistung, sondern eher, dass in jedem Teil des Hauses situationsabhängig ein hoher Strombedarf auftreten kann.


> Welcher Versorger?

Avacon

> TAB besorgen

Mail is raus, im Netz ham'se die ja nicht

[Motor]
> Bitte weitere Angaben.
> In der Industrie haben wir PKZM (Moeller) ohne weitere
> Sicherungen eingesetzt. Leitungsschutz und Motorschutz.
> Diese Verhindern ein 2 Phasenlauf.
>
> Was sind das für Motoren? Leistung, über Stecker ?

Drehstromer sind zur Zeit Hauswasserwerk und Jauchepumpe, demnächst wohl auch Gartenhäcksler.
Beide 'ne Handvoll kW. Hab's nich genau im Kopf, so um die 2-6 werden's sein.
Jauchepumpe über CEE16-Stecker, kein MS.
Hauswasserwerk unbeaufsichtigter Betrieb; ob das Teil im Bakelitgehäuse an der Wand hinter Pumpe ein MS- oder nur Wartungsschalter ist, kann ich nicht sagen. Vermutlich eher MS, ob allerdings noch wirklich zuverlässig arbeitend?


Allerdings war meine Überlegung mit den MS nicht auf die Motoren bezogen, sondern darauf, die UV's über MS-Schalter zu "sichern", in der Hoffnung, dass im Kurzschlussfalle die B/C16 Automaten im Endkreis schneller sind. Oder gar nur Überstromrelais + verzögerte Abschaltung über Schütz. Aber das ist IMHO eigentlich zuviel Aufwand, wenn lediglich eine (praktisch eh nicht auftretende) Überlastung des FI's verhindert werden, dann den lieber gleich auf 63A auslegen, kommt billiger. Nur hab ich dann wieder ein Problem mit 2poligen FI's für Heizung etc, die dort vor kurzem verbauten verlangen, wenn ich das richtig im Kopf hab, nach max. 40A Vorsicherung.

Ich fürchte, um irgendeine Art von zusätzlicher Sicherung komm ich nicht drum rum.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am 11 Sep 2004  2:34 ]

BID = 100487

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die ME billigste und auch praktischste Lösung (insbesondere auch im Hinblick auf laufende Arbeiten) dürften je ein NEOZED-Lasttrennschalter pro Abgang sein.
Sorgen wegen möglichem Zweiphasenlauf würde ich mir bei dieser Motorenausstattung und ordentlicher Auslegung der Anlage nicht machen.

Und denke daran:
Wenn mehr als ein Zählerplatz (ggf. + Allgemeinstrom) vorgesehen werden (also Mehrfamilienhaus), darf in der HV keine UV (außer der für Allgemein) mit drin sein!

BID = 100499

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

Hallo Teletrabi

Zitat Teletrabi
"Ist bekannt. - allerdings: Was ist eine UV? man könnte den 500er FI + die drei Sicherungsblöcke für die eigentlichen UV's schon als erste UV betrachten."

Antwort
Du Verwendest den Begrif doch schon
UV Unterverteiler.

Wieso 500er FI?

Zitat Teletrabi
"Spannungsfall darf aber zu den UV's dann bis (theoretisch) 3% gehen, die 0,5% gelten nur bis zum Zähler, oder?"

Antwort
Die vorgabe die Leitung bis 63A auszulegen, bezieht sich auch auf den Spannungsfall.

Du kannst Vom Zähler bis Verteiler mit 3% Spannungsfall rechnen, wenn du alle Steckdosen.. in den Verteiler einbaust.

Bitte siehe nochmal die links Hauptstrom Versorgung es steht da genau.

Damit du nicht suchen mußt, noch mal ein link aus dem Beitrag

Hauptstromversorgung in Gebäuden; Leitungsbemessung und Auswahl von Schutzeinrichtungen

http://www.elektrogemeinschaft-hall.....g.pdf
Seite für Seite noch mal lesen. Besonders Spannungsfal (nicht nur anch TAB) und SLS

3% Spannungsfall Zähler bis zur Steckdose.....

Ist sicher bekannt
1,5mm 16A ca 18m nach Spannungsfall

Aber nur, wenn die UV beim Zähler ist.
Sonst ist der Spannungsfall der Zuleitung zur UV, von den 3%
abzuziehen.

Also schon bei auslegung 0,5% für die Zuleitung,
weniger als 18m für die 1,5mm² oder 13A Sichern oder 2,5mm² zu den Steckdosen.

Zitat Teletrabi
"Ja, aber 63er FI's sind ein weeeenig teurer als 40er.

Antwort
Ja, siehe den anderen Beitrag 6 Versionen für das Problem

Zitat Teletrabi
"Außerdem könnte man dann in der Theorie bei Vollast bis zum letzten Ausläufer Probleme mit dem Spannungsfall bekommen. und ich hatte nicht unbedingt vor, die Gartenbeleuchtung nun auf 4mm² aufzurüsten, weil theoretisch an der Stall-UV jeder Steckdosenkreis bis zum Anschlag belastet wird, sodass auf der UV-Zuleitung bei 63A der Spannungsfall zusammen mit dem auf dem Gartenkreis zu hoch wird..."

Antwort
Mit Spannungsfall hat der FI nichts zu tun.

Zitat
"und ich hatte nicht unbedingt vor, die Gartenbeleuchtung nun auf 4mm² aufzurüsten, weil theoretisch an der Stall-UV jeder Steckdosenkreis bis zum Anschlag belastet wird, sodass auf der UV-Zuleitung bei 63A der Spannungsfall zusammen mit dem auf dem Gartenkreis zu hoch wird... "

Antwort
Dann machst du für die beleuchtung einen 6 oder 10 oder 13A Automat






mfg SPS




[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 11 Sep 2004 10:10 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 11 Sep 2004 10:12 ]

BID = 100517

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

Hallo

Aus der Hager Zählerplatzliste


TAB 2000 ja
Netz-System TN-C
Sammelschiene
Sammelschiene ab ... ZP 1
Nennstromstärke SLS bis-63A
TRE-Platz erforderlich Empf.
im MFH nur Bauhöhe 1400 mm nein
Zählersteckklemme nein
Wandleranlage ab 63A
Einspeisegehäuse ab ... mm² 50-empf.



Wandleranlage ab 63A ? Klären mit TAB
Kosten aufwand? Oder besser 50A SLS ?

Ist das ein Landwirtschafztlicher Betrieb?
Einiges an Vorschriften für die Installation

BID = 100532

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

> Du Verwendest den Begrif doch schon
> UV Unterverteiler.

Begriff ist klar, nur könnte man ja schon die Aufteilung nach dem Zähler in die drei Hausbereiche als UV interpretieren...
Bislang läuft ja alles noch über eine Zählung und das soll auch erstmal so bleiben.


> Wieso 500er FI?

63/0,5 ist schon vorhanden, in den Endkreisen dann 0,03er


> Die vorgabe die Leitung bis 63A auszulegen, bezieht sich
> auch auf den Spannungsfall.
>
> Du kannst Vom Zähler bis Verteiler mit 3% Spannungsfall
> rechnen, wenn du alle Steckdosen.. in den Verteiler
> einbaust.

So in etwa meinte ich das auch. Das ist die Steckdosen real nicht im Verteiler sitzen und der Spannungsfall auf deren Leitung mit berücksichtigt werden muss ist klar, 3% zur UV war nur 'ne theoretisch Überlegung.

> Damit du nicht suchen mußt, noch mal ein link aus dem
> Beitrag

Danke, wäre aber nicht nötig gewesen, dir die arbeit zu machen.


>Besonders Spannungsfal (nicht nur anch TAB) und SLS

Seite 26, Spannungsfall nach DIN 18015-1: Ist die 2%:1% - Aufteilung zwingend? Oder kann man abweichen, wenn der Gesamtspannungsfall bei unter 3% bleibt?


> 3% Spannungsfall Zähler bis zur Steckdose.....
>
> Ist sicher bekannt
> 1,5mm 16A ca 18m nach Spannungsfall

Ist klar, das ist ja das Problem, dass schon massig Endkreise liegen, die man eigentlich besser in 2,5 hätte ausführen sollen. Daher brauch ich ohnehin auf der UV-Zuleitung einen entsprechend hohen Querschnitt, dass man gleich auf 63A-tauglich auslegen kann.


> Aber nur, wenn die UV beim Zähler ist.
> Sonst ist der Spannungsfall der Zuleitung zur UV, von den
> 3% abzuziehen.

ist bekannt.


> Also schon bei auslegung 0,5% für die Zuleitung,
> weniger als 18m für die 1,5mm² oder 13A Sichern oder
> 2,5mm² zu den Steckdosen.

Ich dachte eher an Werte von 1-1,5% zur UV, dort dann die Steckdosen auf 6-16A (je nach Länge und Last zu sichern)


> Zitat Teletrabi
> "Ja, aber 63er FI's sind ein weeeenig teurer als 40er.
>
> Antwort
> Ja, siehe den anderen Beitrag 6 Versionen für das Problem

Deswegen fragte ich ja nach besserer Vorsicherungsvariante - Neozed oder LS ?


> Mit Spannungsfall hat der FI nichts zu tun.

Nicht direkt. Wenn ich allerdings die Leitung für 63A freigebe, gibt das bei (theoretischer, unsymetrischer) Vollast der Leitung zur UV einen Spannungsfall, welcher mit dem Spannungsfall auf der Leitung zur entferntesten Gartendose bei Belastung durch Häcksler oder Rasenmäher o.ä. zu hoch wird.
Bei 30-40A ist das noch im zulässigen Rahmen und bei getrennter Zählung würde für die Außenanlage eh eine neue Zuleitung für den Allgemeinstrom fällig werden, somit fallen dann die langen Ausläufer der betroffenen UV weg und man kann auch hinsichtlich Spannungsfall auf 63A gehen.


[Gartenstrom]
> Antwort
> Dann machst du für die beleuchtung einen 6 oder 10 oder
> 13A Automat

Okay, Beleuchtung war dumm ausgedrückt, sind auch Steckdosen mit gelegentlich hoher Belastung (Häcksler, Rasenmäher, Grill) vorhanden.


----------------------------------------

Sam schrieb:

> Aus der Hager Zählerplatzliste


> TAB 2000 ja
> Netz-System TN-C

TT erlaubt und im Haus vorhanden (bis auf eine inzwischen entfernte genullte Dose).


> Sammelschiene ab ... ZP 1
> Nennstromstärke SLS bis-63A
> TRE-Platz erforderlich Empf.

nicht nötig.


> im MFH nur Bauhöhe 1400 mm nein
> Zählersteckklemme nein
> Wandleranlage ab 63A

Am Tel. sagten sie mir was anderes, zumindest hinsichtlich des erneuerns des Zählerschranks, mag sein, dass sie bei Neuanlagen drauf bestehen.


> Einspeisegehäuse ab ... mm² 50-empf.

brauch ich nicht, oder?


> Wandleranlage ab 63A ? Klären mit TAB
> Kosten aufwand? Oder besser 50A SLS ?

Laut tel. Auskunft keine Wandlermessung nötig. Soll einfach den 10/50er Zähler weiterverwenden, im HAK sitzen eh schon seit Jahrzehnten 63er NH, SLS o.ä. vor'm Zähler bislang nicht vorhanden.


> Ist das ein Landwirtschafztlicher Betrieb?
> Einiges an Vorschriften für die Installation

Nicht mehr. Abgesehen von ein paar Haustieren.



BID = 100536

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Meine Empfehlung:
Dann mach doch kleinere SLS rein (z.B. 40A oder 50A)!

BID = 100540

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

Ist denn evtentuell noch ein Niedertarif zukünftig vorgesehen ?
Nebenbei :Mit was wird geheizt?
Warmwasseraufbereitung ?

Als Abgangssicherungen sind mit dem EVU abzuklären ob die drei Neozed nach alter TAB zulässig sind .
Die wären schon selektiver als LS-ler.


gretel

BID = 100564

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...


Zitat :
gretel hat am 11 Sep 2004 12:15 geschrieben :

Ist denn evtentuell noch ein Niedertarif zukünftig vorgesehen ?


Du meinst Nachtspeicherheizung etc?
Eigentlich auszuschließebn...


Zitat :

Nebenbei: Mit was wird geheizt?
Warmwasseraufbereitung ?

Öl. Noch relativ neue Anlage, wird also so schnell nicht geändert.
Elektrisch kämen noch ein Boiler und der Saunaofen hinzu, sowie Trockner, WaMa, Geschirrspüler, Hauswasserwerk und Gartenpumpe sowie 2 Herde als größere Verbraucher.


Zitat :

Als Abgangssicherungen sind mit dem EVU abzuklären ob die drei Neozed nach alter TAB zulässig sind .
Die wären schon selektiver als LS-ler.

Werd ich mal nachfragen. Abder da das hinterm Zähler ist und für den Zähler keine Rolle spielt sollte es IMHO kein Problem geben.

BID = 100743

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

schon ein Warmwasserspeicher mit 150 Liter wird die Möglichkeit des doppelten Tarifes von der reinen Kostenseite günstig machen.
Viele Bekannte meinerseits warten tatsächlich mit elektrischen Grossabnehmern im Haushalt auf die abendliche Tarifumschaltung und setzen dann ihre Geräte auf on , Beispiele : 150 L Warmwasserspeicher , geschlossene Ausführung mit mehreren Abgängen , WAMA , Trockner danach , Geschirrspler ,etc.....
Saunieren nur im Niedertarif ......?
Nachfragen beim EVU kostet nichts und im Endefekt kann man eigentlich nur günstigeren Strom bekommen !
-
Denke eigentlich auch ,dass Neozeds ok gehen !

gretel

BID = 100750

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Der Schwachlasttarif ist mit Vorsicht zu genießen!

Denn neben einem höheren Grundpreis warten diese Tarife üblicherweise auch mit höheren Arbeitspreisen im HT auf!
Es muß also erstmal diese Differenz erwirtschaftet werden, bevor das Sparen anfängt.

Die Nützlichkeit hängt also sehr davon ab, wieviel des Stromverbrauchs in die HT-Zeit fällt.

Wenn es dumm geht kann man also auch in Summe teureren Strom bekommen...


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