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Steigleitungen im TT und FI |
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BID = 869279
un23
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Hallo,
mein Schwager schaut sich gerade Häuser zum Kaufen an und hat mir Fotos von den Verteiler-Kästen geschickt. Die sind natürlich mit Abdeckung, so dass ich den genauen Leitungsverlauf nicht kenne, aber etwas verwundert mich doch:
Das Haus (und wohl auch die Elektrik) stammen aus den frühen 80ern, es gibt einen alten 0,5A FI (mit Drehknopf), so dass ich auf TT tippe.
Über dem Zähler gibt es 3 Diazed Sicherungen, neben der Zählertafel eine Verteilung. In dieser einen FI und noch 3 Diazed beschriftet mit Unterverteilung. Die Unterverteilung hat eben jenen Drehknopf-FI, beschriftet mit Hauptschalter.
Mal abgesehen davon, wie die Reihenfolge nun in diesem Fall genau ist, muss man im TT auch die Verbindungen zwischen den UVen mit einem FI sichern oder reicht es, wenn die Endstromkeise gesichert sind?
Und noch was: Hat jemand eine Idee, was mit SHD 80 gemeint sein könnte? Google findet mir eine "Kuschelheizdecke" mit 100 Watt, aber das steht unter 3 Sicherungen L35A, hatten die eine Herde Elefanten im Winter? 
Vielen Dank
un23
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BID = 869287
shark1
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Einfache Antwort:
Steigleitung 5x? -> (zumindest selektiver) FI im HV
Steigleitung 4x?+1x? -> FI im UV
Einfache Erklärung:
Im TT-System löst die Überstromschutzeinrichtung bei einem Erdschluss nicht aus. Wenn man jetzt einen Nagel in das 5x? schlägt und und L1 und PE schlägt wirds (je nach Erder) sehr gefährlich. |
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BID = 869302
Trumbaschl
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In Wien war aber dank Wasserrohrnetz die Erdung offenbar so gut, dass alle Steigleitungen 5-adrig ausgeführt wurden, jedenfalls ab den 70ern. Vorher gab es durchaus 4+1, wobei der Schutzleiter mitunter auch als Bandstahl geführt wurde und nicht als Cu-Leitung.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 869303
super999
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@un23
Evtl. mal die Bilder (die du bekommen hast) komprimieren und einstellen, dann können sich viele mehr darunter vorstellen. Auch denke ich hatte man in den 80ern i. d. R. schon Hutschienen und es sollten Neozed statt Diazed sein.
Alte Zähler waren mit Diazed vorgesichert, in den 80ern wurde bei uns überall nur noch NH verbaut - auch als Zählervorsicherung.
Es gibt allerdings auch Diazed für die Hutschiene, allerdings teuerer bei mehr Platz und höheren Wärmeverlusten, deshalb wurde Neozed entwickelt.
Der SHD 30 ist z. B. ein Durchlauferhitzer, evtl. ist dies ein älteres Modell (oder einer hat den 3er zu weit gemalt  ) aber der Absicherung nach ist dies für einen Durchlauferhitzer (elektrisches Warmwasser)
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BID = 869311
un23
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Zitat :
super999 hat am 21 Jan 2013 11:26 geschrieben :
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@un23
Auch denke ich hatte man in den 80ern i. d. R. schon Hutschienen und es sollten Neozed statt Diazed sein.
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Gut, ob Neo oder Dia, da will ich nicht streiten. Von der Dicke her sah es mir eher nach dia aus. Egal. Schmelzsicherungen geschraubt.
Zitat :
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Alte Zähler waren mit Diazed vorgesichert, in den 80ern wurde bei uns überall nur noch NH verbaut - auch als Zählervorsicherung.
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Vorsicherungen kann ich auf den Bildern nicht sehen.
Zitat :
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Der SHD 30 ist z. B. ein Durchlauferhitzer, evtl. ist dies ein älteres Modell (oder einer hat den 3er zu weit gemalt )
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DLE war auch mein erster Gedanke, aber laut Makler hängt das Wasser an der Öl-Zentralheizung. Allerdings gibt es noch warmes Wasser in der Garage, viellecht hängt da einer.
Die Beschriftung ist mit so einem alten rotbraunen Klebestreifen, in den man die Buchstaben mit einem Gerät so hochdrückt, dass sie erhaben und weiss aussehen. Aber man kann sich natürlich auch am Gerät verlesen haben...
Gruss und Dank
un23
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BID = 869319
super999
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@un23
Also alles in Allem würde ich mal sagen, daß man nicht allzuviel machen muß hier (keine komplette Neuverkabelung ).
1. Die Großen Sicherungen 3x35A L sprechen i. d. R. für einen vernünftigen Hausanschluß, der mind. 50A sein dürfte, sonst würde ja evtl. nur der DLH bzw. das Gerät funktionieren. Da die UV mit Schmelzsicherung vorgesichert wurde kommt die hier schonmal nicht in Frage.
2. Ist ein FI vorhanden, somit sollte überall Erde PE mitverlegt sein. Auch der Erdwiderstand sollte genügen für die heutigen FI (30mA), da die auch bei höheren Erdwiderständen auch noch auslösen.
3. Evtl. ist allerdings der Sicherungs/Zählerschrank nicht mehr ganz up to date - deshalb evtl. mal ein Bild reinstellen, dann kann man mehr sagen.
Evtl. kommt aufgrund der Beschreibung ein Umbau dieser Verteilung in Frage, jedenfalls sollte das Bad 30mA FI haben bzw. bei jetziger Änderung (die wahrscheinlich durch Änderung Besitzer/Nutzer notwendig wird) muß überall ein neuer FI (0,03A) rein (gut man kann auch mit einem Steckdosen FI erweitern - doch das ist i. d. R. zu teuer).
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BID = 869360
winnman
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Vor dem Kauf würde ich auf alle fälle mal mit einem Elektriker noch mal vor Ort aufschlagen.
Der soll mal Stichprobenartig mal den Verteiler und ein paar Steckdosen / Schalter / Klemmdosen aufmachen und da rein schauen.
Wenn überall 3 Leiter inkl PE vorhanden sind, alles im Rohr installiert, keine Stegleitung, dann werden keine erheblichen Kosten auf den Schwager zukommen.
Eventuell ist der Verteiler um einen 30mA FI zu erweitern oder der Verteiler zu tauschen.
Sind einer oder mehrerer obiger Punkte mit Nein zu beantworten, dann mal vom Elektriker eine Grobkostenschätzung machen lassen.
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BID = 869425
Trumbaschl
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Zitat :
| | Die Beschriftung ist mit so einem alten rotbraunen Klebestreifen, in den man die Buchstaben mit einem Gerät so hochdrückt, dass sie erhaben und weiss aussehen. Aber man kann sich natürlich auch am Gerät verlesen haben... |
Offtopic :
| | *hach* Dymo... damit beschrifte ich noch heute Verteiler! Die Streifen gibt es noch neu und die Prägegeräte sind ja nicht umzubringen. Außerdem ist mir vor Jahren ein Haufen Streifen fast gratis zugelaufen, da kann ich noch lange beschriften. Etwas lästig ist der Großbuchstaben-Zwang und das Beschriften dauert seine Zeit. |
Zur optischen Unterscheidung: Neozed sind so um daumendick, Diazed in der üblichen Größe DII (bis 25A) deutlich dicker (E27-Gewinde). Die nächstgrößere Stufe mit E40-Gewinde ist noch einmal deutlich dicker.
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