Steckdosenerweiterung im Keller

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Autor
Steckdosenerweiterung im Keller

    







BID = 134014

Uwe

Gelegenheitsposter

Beiträge: 88
Wohnort: Hof/Saale
 

  


Guten Abend ins Forum.

Nun die Wohnung ist weitestgehend fertig und nun ist der Keller dran
Folgende Sachlage: Keller ist über 16A (Sicherungskasten in der Wohnung) abgesichert. Zuleitung (up) geht in eine Aufputzverteilerdose, von dort aufputz in Plastrohren zum Schalter/Steckdose und die Lampenzuleitung uP in der Decke zur Lampe. Von dieser VT wollte ich nun mit NYM-J 3 x 2,5 qmm (ev. wenn zulässig auch 3 x 1,5 qmm ...ist leichter zu verlegen ) ebenfalls aufputz eine Leitung zur Werkbank führen (ca. 8 Meter) um dort von einer weiteren VT 1 x dreifach Steckdose + Schalter und eine Leuchtstofflampe anzuschließen. Mein Problem: Die Trennwand, wo ich die Rohre anschellen will ist aus Holz. Darf ich dort die Leitung langführen oder soll ich die oben über die Betondecke legen (das Bohren wollte ich mir sparen, soll ja bei Spannbeton eh nicht so gut sein).
Ach ja, angeschlossen werden dort lediglich das Licht, ein Radio, ab und zu ein paar Handmaschinen (Bohrer, Hobel, Stichsäge etc.) Darüber hinaus läuft dann dort ein Labornetzgerät für Prüf- und Testspannungen (max. 24 Volt) ein Oszi. Also insgesamt nix weltbewegendes.

Für Hinweise bin ich dankbar.

Beste Grüße aus Oberfranken

Uwe

BID = 134023

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7340

 

  

Hallo Uwe,
NYM-Leitung darfst Du auch auf Holz verlegen mit Nagelschellen oder in Rohr.
3*1,5 sollten für 8 Meter ausreichen

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 134063

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Uwe,

Primus von Quack schrieb
Zitat :
3*1,5 sollten für 8 Meter ausreichen


Das ist nicht korrekt!

Denn man muß nicht die 8m Verlängerungsstrecke betrachten, sondern die Gesamtlänge der Leitung...

Dazu fehlen aber noch folgende Angaben:
-Querschnitt und Länge zwischen Zähler und Unterverteilung
-Querschnitt und Länge zwischen Unterverteilung und der vorhandenen Abzweigdose im Keller


NB:
Was ist das für ein gigantischer Bau, wenn die Kellerdecke aus Spannbeton ist?
Das glaub ich nicht so einfach. Ist bestimmt nur normaler Stahlbeton ohne Vorspannung, oder?


Grüße zurück aus Mittelfranken,
sam2


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 134072

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2190
Wohnort: Hamburg

Was für eine Leuchte hast du ? Eine "Normale" Leuchte darf nicht auf Holz gesetzt werden.

123abc

BID = 134141

raftinthomas

Gesprächig



Beiträge: 125
Wohnort: Aachen
Zur Homepage von raftinthomas

@profis : und wenn er da nen lichtschalter mit dranhängt, darf das ganze doch nur noch 10A gesichert werden, oder?

BID = 134144

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Nö, warum?

Solange nicht die Steckdosen mit über den Schalter laufen, ist das egal.


Aber vermutlich wird man schon wegen das Spannungsfalls auf 13A oder 10A reduzieren müssen...

BID = 134150

raftinthomas

Gesprächig



Beiträge: 125
Wohnort: Aachen
Zur Homepage von raftinthomas

komisch. hab ich so gelernt. hab ich mich mit unserem dozenten sogar ausgiebig drüber gestritten, inwiefern sowas sinnvoll ist...

BID = 134162

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das Thema hatten wir schon öfters. Die Lage ist aber klar:
Der Schalter ist gegen Kurzschluß und Überlast zu sichern. Den Kurzschlußschutz besorgt die 16A-Sicherung und Überlast wird dadurch verhindert, daß nur Verbraucher nachgeschaltet werden, deren Stromaufnahme die 10A nicht überschreitet.

Welche Probleme hat Dein Dozent damit?

BID = 134230

raftinthomas

Gesprächig



Beiträge: 125
Wohnort: Aachen
Zur Homepage von raftinthomas

laut ihm muss der LS immer nach dem kleinst-belastbaren glied der installationskette dimensioniert sein. er sagte auch, es sei nicht zulässig, schalter/dosen kombinationen zu verbauen, und diese dann mit 16A abzusichern (eben wg den 10A des schalters).
nebenbei argumentierte er, es gäbe bei schalter/dosen kombis neben türen probleme mit knickstellen in der anschlussleitung der geräte (zb staubsauger), deshalb dürfe/solle man grundsätzlich nur getrennten lichtstrom und steckdosenstrom verlegen und die steckdosen nur in der 30cm zone positionieren (arbeitsbereiche küche mal ausgenommen).
mir als jemand, der wert auf ergonomie legt, war das immer ein rätsel. ich liebe die zimmer in unserem haus, wo so eine schalter-dosen kombi ist. da muss man sich nicht immer bücken fürs staubsaugen.
an sich hielt ich den kerl immer für sehr kompetent, aber da hab ich mich schon immer was am kopf gekratzt.

BID = 134289

Frank111

Neu hier



Beiträge: 31

hallo

wenn er die leitung im Rohr verlegt ist das denn nicht
Verlegeart B2? bei einer Aderzahl von 3 ,dürften doch
dann nur mit maximal 13 Amperer also mit 10 A LS-Automat abgesichert werden oder?
Wenn er die Leitung mit 2,5mm2 ninmmt wär das auch ok.
Oder bezieht sich die Aderanzahl nur auf die vorhandenen Außenleiter?

BID = 134330

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

@thomas:

Das mit der durchängenden Leitung zum Staubsauger ist nicht so tolle. Zugbelastung und Stolperfalle. Bügelbrett wäre ie bessere Rechtfertigung für die Steckdose unterm Schalter gewesen.

Ansonsten: Der Überlastschutz darf (im Gegensatz zum Kurzschlussschutz) entfallen, wenn an der Leitung (bzw. hier dem Schalter) nur fest angeschlossene Geräte betrieben werden, die eine Überlastung nicht erwarten lassen.
Das dürfte bei Lampen i.d.R. gegeben sein, ein Tausch der Lampe gegen einen Heizlüfter ist das eigene Dummheit des Benutzers, wenn er da dran rumwerkelt ohne die Belastbarkeitsgrenzen zu beachten.
Solange also keine Steckdosen mit geschaltet werden, is das mit den 16A so okay.

Trennung von Licht- und Steckdosenleitungen ist zwar nett, aber nicht notwendig.

@Frank:

Bei Wechselstrom sind's zwei BELASTETE Leiter, bei Drehstrom dann maximal 3 - bzw. bei unsymetrischer Last fließt ggf. auch Strom über den Neutralleiter, welcher zwar einen vierten Leiter darstellt, jedoch in der Summe überschreiten die Ströme nicht die Belastung, wie sie bei voller Last der drei Außenleiter auftritt. 2 Leiter bezieht sich also auf Wechselstrom, 3 Leiter auf Drehstromleitungen.

Es existieren übrings auch B13 und C13-Automaten.

BID = 134391

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wenn dieser Dozent Recht hätte (was er nicht hat), dann müßte man z.B. die Absicherung eines Lichtstromkreises auf 2,5A reduzieren, sobald dort ein beleuchteter Allibert-Schrank angeschlossen ist (mehr hält nämlich dessen Lichtschalter nicht aus).
die eines Steckdosenstromkreises müßte gar auf 0,5A gesenkt werden, sobald ein Elektrorassierer dort angeschlossen ist (denn für mehr ist die verwendete Lahnlitzenleitung nicht zugelassen)...

Vergiß also den Unsinn!

Ebenso kann ich nicht nachvollziehen, wieso eine Staubsaugerleitung weniger in einer Tür gequetscht werden soll, abhängig davon, ob in welcher Höhe die benutzte Steckdose montiert ist.

BID = 134447

Uwe

Gelegenheitsposter

Beiträge: 88
Wohnort: Hof/Saale

So nun wieder ich

Die Zuleitung von der Hauptverteilung zum Keller ist ca. 15 Meter lang und 3 x 2,5 , der Rest steht schon oben. Der Keller ist oben in der Wohnung mit einem B16 abgesichert (wie übrigens alles in der Wohnung).
Ich habe heute die Plastrohre und Schellen gekauft und werde am WE diese installieren. Oberhalb der Werkbank, an die Wand kommt ein Aufputzverteiler, wo dann drei Feuchtraumsteckdosen und eben der Lichtschalter für die Leuchtstoffröhre dran kommen. Zwischen vorhandener und neuer Verteilerdose werde ich die ca. 8 Meter auch wieder 2,5 qmm nehmen.
Zu der Decke. Es ist, wie sam2 passend bemerkte, kein Spannbeton, sondern normale Stahlbetonplatten. Bohren möchte ich dennoch nicht, weils mir einfach zuviel Arbeit ist.
So nebenbei gefragt. Der Sinn um die Stärke der Nachinstallation, 1,5 oder 2,5 qmm erschließt sich mir nicht ganz. Ottonormalverbraucher nimmt irgendeine Verlängerung und hängt die über Nägel an die Wand (um das mal salopp auszudrücken)und schweißt womöglich im Keller. Warum ist dann bei einer festen Installation auf einmal die VDE dazwischen und sagt, die Stärke der zu verlegenden Leitung hängt von der Länge der Vorinstallation ab?

Beste Grüße aus Oberfranken

Uwe

Nachtrag: In der gesamten Wohnung sind alle Lichtschalter als Steckdosenkombi ausgelegt (außer Flur). Ich kannte das vorher nicht, finde es aber grad für Staubsauger außerordentlich praktisch. Was da geknickt werden soll bzw. anders geknickt werden könnte als bei´na Bodensteckdose???

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Uwe am 30 Nov 2004 21:31 ]

BID = 134458

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das erkläre ich Dir gerne:

Weil der Spannungsfall zwischen Zähler und (fest installierter) Steckdose 3% nicht überschreiten darf.

Genau deswegen brauchen wir eigentlich auch noch die zweie erbetene Auskunft:
-Querschnitt und Länge zwischen Zähler und Unterverteilung

Denn der auftretende Spannungsfall hängt vom Leitungsquerschnitt (Widerstand) und von der Last (Strom) ab.

Und außerdem wollen wir sichergehen, daß die 16A nicht (wie leider oft) schon zuviel für die thermische Belastbarkeit der Leitung sind. Eine Leitung mit nur 1,5mm² Querschnitt darf nämlich nicht ohne weiteres stets mit 16A abgesichert werden!

Aber bei den angegebenen Werten müßte alles in Ordnung sein. Daher bitte die Weiterführung auch in 2,5mm² auslegen!


Was Otto Normalverbraucher macht, ist dagegen etwas anderes. Bei beweglichen Leitungen gelten andere Belastbarkeitsgrenzen. Sie sind dafür auch bei weitem nicht so sicher wie eine Festinstallation.


Schalter-Steckdosen-Kombinationen sind auch ME sehr praktisch! Das einzige, was Du in diesem Zusammenhang knicken solltest, ist allerdings die Meinung dieses seltsamen Dozenten...


Frage:
Gibt es für den Kellerstromkreis schon einen FI? Wenn ja, Nennfehlerstrom?

BID = 134464

Uwe

Gelegenheitsposter

Beiträge: 88
Wohnort: Hof/Saale

Nun, ich gehe mal davon aus, dass der Keller über den RCD in der Wohnung mit läuft (40 A/0,03 A), denn der Sicherungsautomat des Kellers ist ja oben im Sicherungskasten der Wohnung auf der gleichen Schiene. Zumal der Keller als imho Feuchtraum anzusehen ist und auch entsprechend installiert wurde (alles Aufputz-Feuchtraum).

Uwe

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Uwe am 30 Nov 2004 22:02 ]


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