Spannungsfestigkeit von Keramik-Edisonfassungen?

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Spannungsfestigkeit von Keramik-Edisonfassungen?

    







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Beiträge: 65
 

  


Folgende Problematik:

Moechte Lampen Osram HCI-E 150W fuer Innenbeleuchtung betreiben.
Leider wenig Auswahl an schoenen modernen Fassungen/offenen Lampen.

Erwaege nun, aeltere Leuchten dafuer zu zweckentfremden.
Und zwar die, deren Leuchtenunterteil noch komplett aus Porzellan / Keramik besteht, mit einem Schraubgewinde fuer das Leuchtenglas.
Das Leuchtenglas soll weggelassen werden.
Also offener Betrieb an den Leuchten.
(Die Lampen sind fuer offenen Betrieb zugelassen.)

Die Leuchtenunterteile sind DDR-Fabrikat, also Unterteil plus Steg mit den zwei Kontakten sowie aufschraubbare Gewindekappe mit dem E-27 Gewinde. War in der DDR allgegenwaertig, jeder Ossi kennt die.
(Falls solche Lampen im Westen nicht gelaeufig sind, stelle ich gerne Bilder ein)


Nun gruebele ich ueber drei Fragen nach.

1. Die vorliegenden Leuchten sind, bei geschlossenem Betrieb mit Glas, fuer 100 Watt spezifiziert.

Frage ich mich nun, ob sie nicht zu warm werden mit einer 150W-Lampe.
Bei offenem Betrieb wohlgemerkt, ohne das Leuchtenglas ueber der Lampe.
(Sockeltemperatur der Lampe lt. Datenblatt max ca. 200 Grad, am Kolben ca. max. 300 Grad)

Koennte da das Leuchtenunterteil wegen thermischer Spannungen zerspringen?

2. Der Abstand zwischen den Kontakten am E-Sockel, der fuer sich selbst alleine fuer 4A Strom zugelassen ist, betraegt nur (je nach Exemplar) ca. 6.5 bis 7.5 mm.

Ist das ausreichend fuer eine Zuendspannung von ca. 4.5 kV?

Oder gibt es bei diesem Abstand schon leicht Ueberschlaege?

3. Worin ueberhaupt bestehen die Unterschiede zwischen "normalen" und "hochspannungsfesten" Keramikfassungen?


Vielleicht weiss da jemand was?

BID = 863840

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Beiträge: 12656
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Zur Spannungsfestigkeit, oder genauer der Durchschlagfestigkeit, brauchst du dir wohl keine Sorgen zu machen.
Bei solch einer Fassung kann man von einem stark inhomogenen Feld ausgehen. Es besteht min. eine Durchschalgfestigkeit von 1,5kVmm-1 (bei großen Abständen). Bei 4,5kVSpitze würden also 3mm reichen. Du hast die doppelte Länge, von daher sehe ich kein Problem.
Außerdem ist die Durchschalgfestigkeit bei kleinen Elektrodenabständen etwa um den Faktor 2..3 größer.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.


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