Vielen Dank Primus und Dipol!
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..allso alles im selben Werkstoff durchführen nicht unterschiedliche Metalle in der Erde verlegen und Übergänge Erde/Luft mit Densobinde etwar 20-30 cm über und under der Erde umwickeln hier ist die Gefahr von Durchrostung am grössten |
Ich würde ja am liebsten "nur" verzinkter Runddraht nehmen, aber da ein Teil im Beton liegt, muss ich den Rest in Erde mit V4A machen.
Qder gibt es da andere Erfahrungen?
Betonfundamente sind schon fertig. Wurde mit verzinktem Stahl verlegt und ca. 30cm weit in den Beton mit Denso-Binde umwickelt. Der verzinkte Stahl steht jetzt entweder bei den Wänden einfach noch heraus bzw. ist bei den runden Fundamenten in der Mitte schon an den verzinkten Säulen angeklemmt.
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Prophylaktische Anmerkungen:
Arbeiten an der Erdungsanlage sind auch auf dem eigenen Grundstück im Installeurverzeichnis eines VNB eingetragenen Elektrofachkräften vorbehalten. Eine qualifizierte Elektrofachkraft verfügt vertragsgemäß über ein VDE-Auswahlabo und bei Arbeiten an Erdungsanlagen auch über fundierte Kenntnisse der DIN 18014 und DIN EN 62305 (VDE 0185-305). |
Sag das bitte den Veranstaltern meines Meisterkurses! Ich bin Elektromeister und habe 2012 meine Prüfung und den Kurs gemacht. Einzige Behandlung des Blitzschutzes waren 4 Stunden, in denen einen Verkaufsvertreter einer großen Blitzschutzfirma sein super Spezialmaterial beworben hat. Zusätzlich wurden in den 4 Stunden noch Überspannungsschutz und haupsächlich Antennenerdung behandelt. Erder ca. 0,5h.
Gewerbe habe ich und Eintagungsverfahren ist bis auf ein fehlendes Messgerät fast abgeschlossen.
Auch habe ich mich Privat und in meiner vorhergehnden Ausbildung schon etwas im Thema Blitzschutz befasst. Jedoch nicht so das ich einschätzen kann, ob einen Ausführung gut oder nicht optimal ist.
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Wenn es nach den Normen das gesuchte Mauseloch gäbe, hätte man dich bei DEHN auch darauf hingewiesen. Wo man keinen "Bestandsschutz" geltend machen kann muss normkonform installiert werden. Nachträgliche Fehlerbeseitigung kommt nun mal teuerer. Ein V4A-Erdleiter neben Energie- oder Telekommunikationsleitungen kann böse Überspannungsschäden verursachen, da führt wohl am Ringerder kein Weg vorbei. |
Gegen einen Ring-Erder hätte ich ja keinen Einwand. Von Dehn wurde mir aber gesagt, dass ich in der Erde (V4A) zusätzlich noch die Säulen verbinden muss. Das kommt mir aber etwas übertrieben vor. In diesem Fall müsste ich ja fast zusätzlich einen Erder zusammen mit den Energie-Leitungen im Kabelgraben verlegen.
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Eine mit Denso-Binde isolierte Anschlussfahne aus Stahl-Draht oder Bandeisen ist selbst mit bis in den Beton hinein reichender Isolierung nicht normkonform. |
Das war mir nicht bekannt. Ich denke aber bei einer Betonüberdeckung von 30cm (bis Ende der Denso-Binde) sollte diese Ausführung in der Praxis keine Probleme machen. War beim Betonieren selbst dabei und bin mir sicher, dass die Denso-Binde nicht beschädigt wurde.
Ich habe nun mal gezeichnet, wie ich mir das vorstelle.
Schwarze Erder sind verzinkter Stahl in Beton, diese sind bereits vorhaden. Ich würde jetzt gerne nur den Ringerder (hellblau) in V4A errichten (ein Teil als Fundamenterder schwarz).
Die Fa. Dehn hat mir mitgeteilt, dass ich um Potenzialdiffenzen zu vermeiden noch alle 4 Fundamente mit V4A verbinden muss (violett). Das ist eigeltich mein Hauptproblem, wie ich dass sinvoll ausführe (Verbindung V4A an verzinkte Stützen, keine Näherung zur Energieleitung, hohe zusätzliche Kosten,..) und ob das überhaupt notwendig ist.
Alternativ könnte ich in der Rollierschicht (relativ trocken) 15cm unter der Oberfläche (Kies) eine "einfache" Verbindung der Säulen und des Erders mit vz. Stahl herstellen.
Was meint Ihr dazu?
Reicht ein Ringerder oder muss ich die 4 Säulen auch noch verbinden?
Wenn ja wie soll ich das am besten anstellen?
Vielen Dank
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 9 Mai 2013 16:03 ]