Schädlich für FI - Haltbarkeit FI

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Autor
Schädlich für FI - Haltbarkeit FI

    







BID = 872914

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien
 

  



Offtopic :
In Wien sind solche Irre leider erschreckend häufig anzutreffen. Ich zerpflücke gerade eine Kücheninstallation von 1960-199x. Da zieht es einem die Schuhe aus!
Doppelsteckdose, ankommende Leitung 3x1,5, Brücke zur zweiten Steckdose 2x0,75 mm2. Zum Glück war da immer nur das Radio dran... nur war die Steckdose für den Wasserkocher kaum besser. Von einer der originalen Steckdosen geht ein 3x1,5 YM-Steg ab, das verwandelt sich irgendwo in der Wand in ein YMM 3x0,75 (beides sw-gr-rt) zur AP-Steckdose für die Kühl-Gefrier-Kombi. Von dieser AP-Steckdose ging dann ein YMM 3x1,5 weiter zur Doppelsteckdose über der Arbeitsplatte. PE war auch keiner mehr vorhanden, nachdem ein Scherzkeks die alte Steckdose getauscht, die neue mit L und PE angeschlossen und den weiterführenden PE gekillt hat (der Mann der Putzfrau). Eine Blockklemme in einem Rekordrahmen (Übergang von Ye 1,5 auf YMM 3x1,5) ist zu einem solidem Klumpen verschmolzen. Die Therme ist mit einem YM-J 5x1,5 angeschlossen. Belegung: L, N und 3x 24 V DC für den Thermostaten. Der PE kommt separat als Ye 1,5 ge/gn vom Rekordrahmen mit der verschmorten Blockklemme. Der von einem Elektriker Ende der 90er ausgeführte Herd- und Geschirrspüleranschluss verwandeln sich unterwegs von Ye in YM und verringern den Querschnitt, außerdem ist der PE vom Geschirrspüler lose (so, dass das Berühren von Herd und Geschirrspüler für Stromschläge gesorgt hat) und das YM vom Geschirrspüler ist außen stellenweise braunschwarz, fast 30 cm lang. Wie es einem unbekannten Helden gelungen ist, 0,75-1,5 mm2 feindrähtig in eine Wago 273 zu stopfen wissen auch nur die Götter, dass die resultierende PE-Verbindung eine Schleifenwiderstandsmessung bestanden hat ist eindeutig als Wunder einzustufen. Die meisten Installationen sind nämlich YMM in FX.
Der Verteiler ist mindestens so eine Sauerei, ein ziemlich gut gefüllter AP-Verteiler (2-reihig) mit einem Mix aus ABB, F&G PLN6 und 1-poligen sowie 1+N PLSM. Die 1-poligen haben mich schon fast in den Irrsinn getrieben, weil dreimal der FI geflogen ist (Stromkreis freigeschaltet, aber N und PE nicht getrennt). Die Bestandsleitungen sind unterhalb im alten UP-Verteiler (vulgo Loch in der Wand) mit Blockklemmen gestückelt.

Stattdessen kommt dort jetzt ein 4-reihiger UP-Verteiler hin, und komplett neue Leitungen.


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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 872981

super999

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Beiträge: 374
Wohnort: Neustadt am Kulm

 

  

Uuii,


Zitat :
Ich hatte mal einen F&G-FI, der nur mehr zwei Außenleiter durchgeschaltet hat


Und ich habe meinem Eli, da 2 x unbenutzt vorhanden 2 solcher F&G FI 40/0,03 verbauen lassen. Sind die schlechter als andere?

Na gut, in diesen beiden Kreisen gibt es keine klassischen Drehstromverbaucher - allenfalls ginge beim Herd irgendwelche Platten oder die Röhre nicht....


BID = 872995

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien


Zitat :
super999 hat am  9 Feb 2013 12:05 geschrieben :

Uuii,


Zitat :
Ich hatte mal einen F&G-FI, der nur mehr zwei Außenleiter durchgeschaltet hat


Und ich habe meinem Eli, da 2 x unbenutzt vorhanden 2 solcher F&G FI 40/0,03 verbauen lassen. Sind die schlechter als andere?

Na gut, in diesen beiden Kreisen gibt es keine klassischen Drehstromverbaucher - allenfalls ginge beim Herd irgendwelche Platten oder die Röhre nicht....



Erstens war das ein F&G-Austria-FI (heute Eaton) und zweitens ein einzelner Ausreißer. Also kein Grund zur Sorge!

Was ich zu dieser Spezialfirma noch vergessen habe: wenn ein FI ohne ersichtlichen Grund ausgelöst hat, haben die zuerst nach einer Überlast gefahndet, weil FIs haben ja einen eingebauten Überstromauslöser... (und nein, es war kein F&G HF7 dabei, der tatsächlich einen hätte). Schutzmaßnahmenprüfgeräte gab es für 6 Montagetrupps zwei, eines war im Auto des Monteurs der für Anlagenprüfungen zuständig war (vom Kunden beauftragte, nicht etwa Prüfung der neu gebastelten eigenen Installationen!), das andere war spurlos verschwunden, seit Jahren. Genauso wie die(!) große Leiter, die ein halbes Jahr nach Bauende immer noch keiner von einer Baustelle entfernt hatte. Für irgendein Projekt wurde dann von der Konkurrenz rasch eine Leiter ausgeliehen!

Und ja, diesen traurigen Haufen gibt es immer noch!

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BID = 873077

super999

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Beiträge: 374
Wohnort: Neustadt am Kulm

@Trumbaschl

Ich hatte zwischendrin mal einen Elektriker der den Hager Ausschalter
Hager SH463B 63A 4 p polig als SLS betrachtet hat und mir erklärte, daß u. U. die NH Sicherung (damals noch 50A) vor diesem Schalter auslöst, es müßte also mindestens eine 63A NH rein, damit dieses Teil selektiv ist.

Dies ist mir nur im Zusammenhang mit deiner FI Geschichte gekommen, denke mal, daß dieser hier auch keine Überlastkategorie hat, lediglich die 63A die max Schaltlast sind.

Nur würde ich dazu noch eine Fachmeinung hören.

BID = 873080

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17417

Dieser "Elektriker" sollte seinen Gesellenbrief abgeben! Seit wann hat ein gewöhnlicher Schalter eine Sicherungsfunktion? Und ein Fi reagiert auch nur auf Fehlerströme Überlastung oder Kurzschluss interessieren den wie die letzte Wasserstandsmeldung des Mekon.
FI/LS sind FI und LS in einer Baueinheit, und mit herkömlichen FI nicht vergleichbar.
Zum Glück haben aber sowohl FI als auch LS eine Freiauslösung und diese verhindert das auf einen Fehler zugeschaltet werden kann, das geht sollange bis das Schaltschloß im Anus ist dann wird ein neues Schaltgerät fällig.
Edit : Linksschreibung

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  9 Feb 2013 18:49 ]

BID = 873088

super999

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Beiträge: 374
Wohnort: Neustadt am Kulm

@der mit den kurzen Armen

Danke für die schnelle Antwort. Bloß solche Aussagen verwirren leider...


Zitat :
Gesellenbrief

Kann er leicht abgeben - hat ja noch einen Meisterbrief

Beim FI hat mir dieser erklärt, daß der keine Überlastsicherung hat/darstellt (das ist ja mal Korrekt) und ein 40A für alles reicht notfalls auch ein 25er. Letztere gibt es in unserer Gegend z. B. für Zweifamilienhäuser mit einem Zähler und 2 Wohnparteien als Gesamtschutz (keine weiteren FI vorhanden). Vorsicherung NH 35.



BID = 873089

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17417

Sollange der Fi gegen Überlast gesichert ist , ist das ok. Ein 40 A Fi ist aber bei einer 63 A NH eben nicht gegen Überlast gesichert und ein 25 A Fi bei 35 A Vorsicherung auch nicht.
Und wenn der einen Meisterbrief hat sollte er den mitabgeben.

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