RCD bei klassischer Nullung und Schutzklasse Garage

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Autor
RCD bei klassischer Nullung und Schutzklasse Garage
Suche nach: rcd (2224)

    







BID = 516833

Markues

Gelegenheitsposter

Beiträge: 51
Wohnort: Siegerland
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Hallo zusammen,

ich habe schon die Suche benutzt aber leider nichts gefunden
In einer freistehenden Garage soll ein RCD eingebaut werden. Die Installation wurde Anfang letzten Jahres erneuert. Allerdings liegt nur eine 2-adrige Zuleitung, die dann entsprechend auf eine 3-adrige Leitung "geklemmt" wird, sprich: es wird klassisch genullt. Der 3-adrige Bereich soll jetzt durch einen 2-poligen RCD mit 0,03A und einer eigenen 6A-Sicherung - für ein Garagentorantrieb und eine Steckdose, an der nur sehr selten etwas angeschlossen wird - abgesichert werden. Es soll kein lokales TT errichtet werden.
Ich habe mal eine Zeichnung angehängt. Ist die Einbindung des RCDs korrekt? Ich möchte gerne die Installationsarbeiten ausführen, es wird aber alles nachher noch vom Elektriker geprüft.
Und welche Schutzart (IPxx) ist mindestens vorgeschrieben? Die Installation erfolgt im Unterputz Rohr in einer nicht wärmegedämmten Wand.

Gruß
Markus





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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Markues am 19 Apr 2008 18:44 ]

BID = 516838

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

 

  

Was denn nun?

Installation ist erneuert worden?
Laut Photo wohl kaum!

Oder soll jetzt erneuert werden?

Was spricht gegen lokales TT-System?

BID = 516839

Markues

Gelegenheitsposter

Beiträge: 51
Wohnort: Siegerland
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Ja, die Installation ist erneuert worden. Wollte nur mal ein Foto der über 40 Jahre alten Installation anhängen. Steht doch alles oben im Beitrag.
Gegen die Errichtung eines lokalen TT spricht, dass das Einbringen von einem zusätzlichen Erder nicht ohne Weiteres möglich ist.

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BID = 516842

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen

Ich nehme an, dass die 2-adrige Leitung nicht ausgetauscht werden kann ?
Ist der PEN wirklich ein PEN ? Oder im Haus irgendwo auf den N oder PE geklemmt ?

Ansonsten denke ich, die Installation wäre so durchführbar.

Gruß DD

BID = 516843

Markues

Gelegenheitsposter

Beiträge: 51
Wohnort: Siegerland
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Genau, die Leitung kann momentan nicht so einfach ausgetauscht werden, da sie am Haus meiner Oma hängt. Mein Opa hat sie damals im Schutzrohr im Boden verlegt. Leider ist das Schutzrohr recht klein, sodass keine neue Leitung durchgezogen werden kann. Die Installation im Haus ist auch komplett mit klassischer Nullung ausgeführt, teilweise im Bergmannrohr, teilweise eingeputzt (Steg- und Mantelleitung).
Ich müsste dort also auch noch neue Leitungen vom keller ins DG, wo der Sicherungskasten hängt, ziehen.

Welche Schutzart wird denn benötigt? Die Garage ist freistehend aber eigentlich fast immer abgeschlossen.

Vielen Dank schonmal

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BID = 516847

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

> Welche Schutzart wird denn benötigt? Die Garage ist freistehend aber
> eigentlich fast immer abgeschlossen.

Dürfte aber Trotzdem als Feuchtraum gelten da nicht beheizt. Also das gewöhnliche Feuchtraumgedöns in IP44 oder besser.
Anschluss des RCD passt soweit. Ich nehme mal an, du wirst einen kleinen Feuchtraum-Aufputz-Verteile für den RCD vorsehen? Wenn du mit bestehender zweiadriger Leitung den versorgen willst, dann zuerst den PEN auf die PE-Schiene Klemmen, von dort dann eine Brücke durch den FI zur N-Schiene.

BID = 516858

Kabelkasper

Stammposter



Beiträge: 497
Wohnort: Niedersachsen

Cool das alte Bild! Kann es sein, dass da eine flexible Leitung dabei war! Außerdem sehe ich links unten und von links kommend "ummantelten Rohrdraht".

Links oder links unten scheint die Zuleitung zu sein, links unten oder links dann eine Steckdose rechts unten Schalter, rechts oben die Leuchte und diese flexible Leitung ist wohl ein zusätzlicher Abgang.

Die gezeichnete Schaltung mit der PEN-Aufteilung und der RCD ist korrekt! Auf ein lokales TT-System würde ich mich auch nicht einlassen, wenn derzeitig die ganze Anlage im TN-System ausgeführt ist.

KK

BID = 516865

Markues

Gelegenheitsposter

Beiträge: 51
Wohnort: Siegerland
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Ich hab hier noch ein paar Fotos der aktuellen Installation. Zwar nicht von der Garage, sondern aus dem Keller Und natürlich vom Sicherungskasten im DG

Es waren ausschließlich alte, 2-adrige Rohrleitungen mit starren Leitern verbaut. Eine solche Rohrleitung dient übrigens als Zuleitung. Du hast die Anschlüsse richtig gedeutet Es waren 1 Steckdose, 1 Schalter und 2 Außenleuchten und 1 Innenleuchte angeschlossen.







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BID = 516887

Primus von Quack

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nehmt ihn nicht so ernst




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...RCD ??? nimm doch ein FI das ist genau so gut, nur Deutsch


...und auf welcher Müllhalde hast du die Abzweigdosen fotografiert

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 516888

Markues

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Beiträge: 51
Wohnort: Siegerland
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Ich glaube da hat wohl jemand einen zuviel

Das ist keine Müllhalde, sondern der sehr gepflegte Keller meiner Oma. Dafür, dass manche Dosen schon 70 Jahre alt sind, sieht es wirklich noch sehr gut aus. Ich will nicht wissen wie deine Dose aussieht, wenn sie erstmal 70 Jahre alt ist

Warum nicht den RCD nehmen? Zum Handy sagt doch auch niemand Mobiltelefon

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BID = 516891

Primus von Quack

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Beiträge: 7340

...na denn "Cheers"

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BID = 516893

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Markues hat am 19 Apr 2008 23:38 geschrieben :

Warum nicht den RCD nehmen? Zum Handy sagt doch auch niemand Mobiltelefon

Handy ist doch auch ein deutsches Wort, das gibt's in keiner anderen Sprache (zumindest in der Bedeutung):
http://de.wiktionary.org/wiki/Handy


Gruß, Bartho

BID = 516894

Primus von Quack

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Beiträge: 7340

...das ging aber schnell, Bartho

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BID = 516901

Fentanyl

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Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Bitte Leute, bitte! Keine Animositäten oder unproduktiver Spam hier!

@Threadstarter: Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber wenn man sich die Installation und vor allem die Zählertafel anschaut, kann man Angst bekommen! Da sollte mal saniert werden - einerseits, um die anlage technologisch auf ein anständiges Niveau zu bringen, um später mit modernen Geräten keine Probleme zu bekommen, andererseits aber - und das ist am wichtigsten - damit die Sicherheit der Bewohner gegeben ist, denn abgesehen von dem Fehlen von FI und TNS-Endstromkreisen kann es durchaus sein, dass die Isolation der Leitungen schon sehr marode ist - von losen Klemmstellen garjnicht zu sprechen!

Eine Sanierung ist mit heutiger Technik nicht mehr soo aufwändig wie früher und man kann viel selbst machen! Mit Schlitzfräsen mit Absaugeinrichtung hält sich die Staubbildung deutlich unter dem Niveau von herkömmlicher Arbeitstechnik. und schneller geht es auch. Wenn man das Mindestmaß* betrachtet, hält sich der Aufwand in Grenzen und man hat, sofern nicht gepfuscht wird, für die nächsten Jahrzehnte Ruhe.

*Schlafzimmer, Flur, andere kleinere räume mit voraussichtlich wenig Technik: für jeden Raum einen eigenen, mit B/C13 abgesicherten Steckdosenstromkreis und einen gemeinsamen Lichtstromkreis (B/C10) für mehrere Räume.

Küche: zwei Drehstromkreise für Herd und Laststeckdosen inkl. Spülmaschine (Herd: 3x B16, anderer: 3x B13) und neben dem Lichtstromkreis noch ein Stromkreis für den Kühlschrank (B10)

Räume mit viel Technik sollten zumindest noch einen eigenen, mit C10 abgesicherten EDV-Stromkreis bekommen.

Das Bad evtl noch einen Stromkreis für einen Heizstrahler und falls das Wasser mit Durchlauferhitzer geheizt wird, eine 5-adrige Leitung mit einem Querschnitt von mindestens 0,3mm² pro kW Leistung des DLE.

Sicher kostet es eine menge Geld, die Installation zu sanieren, aber irgendwann kommt man ohnehin nicht mehr drum herum und in der Zwischenzeit könnte vielleicht ein Brand entstehen. Eine Elektroinstallation muß eben auch immer wieder gewartet und erneuert werden - das ist nicht für die Ewigkeit. Viele Menschen, die das nicht einsahen, haben ihre Sturheit schon mit einem bis auf die Grundmauern abgebrannten Haus und/oder ihrem Leben bezahlt, wobei nicht selten auch unbeteiligte sterben, z.B. durch elektrischen Schlag an einem defekten Gerät, weil die Installation nicht über die modernen Schutzmechanismen verfügt. Erneuern würde ich nur nicht, wenn das Geld absolut nicht aufgebracht werden kann - sofern genug Geld da ist und es an diesem Punkt nicht scheitert...

Ach ja: Bei Dachständerversorgung ist unbedingt Überspannungsschutz it Blitzstromableitern und C-Ableitern einzubauen. Und der neue Zählerschrank sollte möglichst in den Keller oder ins Erdgeschoss (Leitung vom Dachboden herunter führen), damit bei einer Umstellung auf Erdkabel nicht wieder erneuert werden muß!

Was die Garage angeht, so ist diese Erweiterung eigentlich unzulässig, da ein PEN mindestens 10mm² Cu haben muss! Wenn man es doch macht, muss absolut sichergestellt sein, dass die PEN-Ader gut verklemmt ist (neu absetzen und mit Steckklemmen neu anklemmen.
Trotzdem bleibt das Ganze gefährlich - ein unterbrochener PEN bewirkt, dass der PE unter netzspannung steht, wenn ein Gerät angeschloosen oder das Licht angeschaltet wird - und damit auch die Metallgehäuse. In dem Fall nutzt der eingebaute FI garnichts, er schaltet nicht ab, weil der Strom über N korrekt "abfließt", und vor dem FI (netzseitig gesehen) über den PE zurückfließt.

MfG; Fenta

-Edit von sam2: nächtlichen Nachtrag von Fenta eingebaut (er hatte versehentlich ein Eigen-Vollzitat erstellt statt zu editieren)-

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 20 Apr 2008 13:00 ]

BID = 516909

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

-DoPo entfernt (siehe auch vorigen Beitrag)-

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 20 Apr 2008 13:01 ]


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