Optionen für Garageverkabelung

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Autor
Optionen für Garageverkabelung

    







BID = 523242

fieroluke

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Erlangen
 

  


Hallo,

ich habe jetzt eine Doppel-(Fertig-)-Garage bekommen, und überlege jetzt, wie ich die Elektrifizierung machen soll bzw. was ich gerne drin hätte. Ich möchte natürlich so viel wie möglich in Eigenleistung machen, idealerweise sollte der Elektriker das ganze Projekt nur anschliessen, wenn ich fertig bin. Damit mir der Elektriker aber keinen Mist erzählt, wollte ich mich hier erstmal schlau machen.

Also, im Erdreich verlegt ist ein Erdkabel 5x2,5 von ca. 6m Länge, das in der Garage in einer AP-Dose aufgelegt ist. Im HA-Raum hängt dieses Kabel bisher aus einer Muffe in der Wand, ist also nicht angeschlossen. Das möchte ich auch lieber den Elektriker machen lassen. Im Sicherungskasten sind zwei FI (4 pol., 30mA) verbaut, einer für Keller, Flure und Waschmaschinen, und einer für EG/OG.

In der Garage möchte ich mit die letzten 4m mit 5x1.5 oder 5x2.5 in einen AP-Verteilerkasten gehen, und die Frage ist jetzt, was da reinkommt. Ist ein separater FI-Schalter sinnvoll/Vorschrift? Oder reicht es, wenn der Elektriker die Garage komplett hinter den FI im Haus hängt?

Ich möchte in der Doppelgarage auf jeder Seite einen Garagentoröffner anschliessen, auf jeder Seite 3x36W Neonröhren über je einen Stromstoßschalter geschaltet auf jeder Seite in Tornähe eine Steckdose für Staubsauger, etc. und vorne je eine für Batterieladegeräte, etc. Da in der Garage auch eine Werkbank steht, soll da auch eine Doppelsteckdose hin, und wenn man schon dabei ist wäre eine 16A Drehstromsteckdose vielleicht nicht schlecht.

Folgende Sicherungsautomaten (alles B10A, nur für die CEE B16A) hätte ich mir vorgestellt:

Toröffner linke Garage
Toröffner rechte Garage
Licht linke Garage
Steckdosen (2) linke Garage
Doppelsteckdose Werkbank
Licht/Steckdosen (2) rechte Garage
Drehstromsteckdose (3fach-Automat)

Das wären von der Breite her 9 Einheiten, da wäre also noch Platz für einen 4pol. FI, und einen Stromstoßschalter bei so einem Hager 12+2er Standardkasten. Verdrahten würde ich das in AP 1,5mm² innerhalb der Garage in Kabelkanälen.

So, jetzt bin ich gespannt auf Kommentare! Vor allem FI oder nicht FI, und wie der Anschluss im Haus damit zusammenhängt oder nicht.

Vielen Dank im voraus,


fieroluke

BID = 523281

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern

 

  

Das kann man machen, wie du es willst. Auf jeden Fall braucht die 5x2.5 Leitung eine eigene Absicherung im Haus, ich vermute mal 25A. Wenn du ein Stück 5x1,5 noch einsetzen willst, was ich dem Text nicht klar entnehmen kann, sind nicht mehr als 16A drin.

Man könnte es hinter einen der vorhandenen FI hängen. Der eigene FI in der Garage erhöht halt die Ausfallsicherheit, wenn in der Garage ein Problem ist taut deine Kühltruhe im Haus nicht gleich auf. Materialkosten FI ca. 30-40 Euro.

Große Staubsauger, Trennschleifer oÄ können B10-Automaten auslösen. Würde versuchen C10 zu bekommen, oder die Verlegung so zu machen dass man alles mit B16 absichern kann.


_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"



[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 22 Mai 2008 20:45 ]

BID = 523289

crazydomi

Gesprächig



Beiträge: 179
Zur Homepage von crazydomi

Moin,

das ganze find ich irgendwie bissele Übertrieben. Ich würde halt eine Sicherung fürs Licht und Toröffner, eine für die Steckdosen, und eine 3-Fache für die CEE nehmen. Am besten alle Steckdosen mit 2,5mm² anfahren, und mit 16A absichern.

FI (sowieso Pflicht mittlerweile) würde ich extra einen in die Garage setzen, weil man ja sonst extra ins Haus laufen muss falls er mal fliegt, oder der Gefrierschrank abtaut...

Gruß, crazydomi

BID = 523304

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Setz im Haus nen eigenen FI und einen 3pol. C16 LS und dann in der Garage nur noch abzweigdosen. Wozu sollen dort noch Sicherungsautomaten zweck haben?

Es würde auch reichen das ganze an einen der Haus FI zu klemmen, das ist Geschmacksache!

@andy
25A sind imho in jeden fall zu viel für 2,5mm²

BID = 523305

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern


Zitat :

@andy
25A sind imho in jeden fall zu viel für 2,5mm²


Keller und Verlegung im Erdboden sind für mich kühle Orte. Daher die Tabelle für 25°C und Verlegeart C genommen. Zudem gelten die 25A dann noch für Dauerbetrieb, was m.M. nach nicht zu erwarten ist.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 22 Mai 2008 22:11 ]

BID = 523323

fieroluke

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Erlangen

Also erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten!


Hmm, der eigene FI in der Garage macht schon Sinn, wie Du schreibst: man muss dann nicht ins Haus laufen. Das war für mich eigentlich der Grund, in der Garage nicht nur Abzweigdosen zu setzen.

Stimmt schon, das sind eigentlich etwas viele Sicherungsautomaten, aber die kosten doch fast nix, und der Platz ist auch da, also warum nicht? Die Garage hat keinen Nebeneingang, wenn also an einem Toröffner mal mechanisch was ist, und der blockiert oder was weiss ich, dann ist nicht gleich das andere Tor mit lahm gelegt. Soweit die Überlegung für die Toröffner. Aus dem gleichen Grund sollten Licht und Toröffner getrennt sein, sonst steht man schnell im Dunkeln, schließlich hat die Garage keine Fenster.

Was Licht und Steckdosen angeht, habt ihr sicher Recht, da reicht jeweils ein Automat. Aber Licht+Steckdosen+2xToröffner+CEE wären 4+3 Automaten, da bleiben dann ja sowieso noch 2 Plätzchen frei, warum die also nicht nutzen...

Und wenn nichts gegen B16 spricht, die ja auch am billigsten...

Gruß,

fieroluke

BID = 523357

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Gegen B16 spricht der miserable Schutz von Schukosteckdosen. Außerdem kannst du dann deine Verteilergeschichte gleich ganz vergessen! Das Problem ist nämlich, dass 5x2,5mm² zu wenig für eine adäquate Vorsicherung ist - sprich, eine Vorsicherung, die bei Kurzschluß nicht zusammen mit dem Endstromkreis-LS auslöst. Für solche Projekte braucht es mindestens 5x4mm², besser noch 5x6mm²!

Was du machen könntest: Sichere das 5x2,5mm² im Haus mit gl20A ab und in der Garage teilst du dann auf in z.B. Kreise mit B6 für elektronische oder ähnliche Sachen, in C10 für mittlere Last und in B13 für höhere. Das ist zwar nicht wirklich perfekt, vermittelt aber wenigstens ein bissen das Gefühl einer UV.

Am einfachsten wäre es, du kaufst dir drei LS C13 (kosten etwa 7-15 Euro pro Stück) und sicherst dein 5x2,5mm² ab - in der Garage teilst du dann auf in eine CEE16, zum Tor, Licht und den anderen Sachen!

B16 ist zwar billiger, aber im Vergleich zu B16 bietet C13 wesentlich besseren Leitungs- und Steckdosenschutz und löst dafür nicht so schnell bei hohen Einschaltströmen aus - ein C13 hält da deutlich mehr, als ein B16! TIPP: Schau mal in den Thread "Super-günstige Leitungsschutzschalter" hier im Forum. Da gibt es recht günstige und laut Aussage der anderen auch noch gute LS!

MfG; Fenta

BID = 523380

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Ich würde das 5x2.5 mit einem 3+N poligen B16 absichern, und in der Garage einfach verteilen. Warum da noch grossartig eine UV mit Sicherungen setzten.
So manche Wohnung hat weniger LS, als Du nur für die Garage setzten willst.

BID = 523405

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

Der FI gehöhrt in den Keller!

Sollte er auslösen (Maus, Schwitzwasser...), wärend die Tore zu sind hast Du sonst ein Problem.

In der Garage je ein Steckdosen und Lichtkreis pro Hälfte, (B/C13,B6).
Steckdosenkreise in 2,5² Licht in 1,5².

Die CCE-16 mit C16 oder B16, (kann bei entsprechender Vorsicherung im Keller entfallen).

Je nach Wahl in der Garage die Vorsicherung im Haus B/C 20 oder B/C 16.

B16 und C13 sind nicht selektiv zueinander, es konnen in Fall der Fälle beide auslösen.


Gruß Topf_Gun

_________________
Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!

BID = 523412

renoir

Stammposter



Beiträge: 268
Wohnort: Luxemburg

Hallo.

Ich würde zu einem eigenen RCD für die Garage raten, aus den o.g. Gründen.


Zitat :

Der FI gehöhrt in den Keller!

Sollte er auslösen (Maus, Schwitzwasser...), wärend die Tore zu sind hast Du sonst ein Problem.


Selbst in diesem Fall ist noch nicht gegeben, dass sich der RCD auch wieder einschalten lässt. Deshalb sollte man, in Abwesenheit eines Nebeneinganges, eine Notentriegelung per Bowdenzug an zumindest einem der Tore vorsehen.

Ob UV in der Garage oder nicht hängt mit den zu erwartenden Aktivitäten in der Garage zusammen. Da der Fragesteller offensichtlich vor hat, die Garage als eine Art kleine Werkstatt zu nutzen, würde ich zu einer UV in der Garage raten. Auch aus dem Grund würde ich den RCD vorzugsweise in den UV einbauen (Es sei denn, man möchte unbedingt die paar Meter Zuleitung auch noch mitabsichern, aber ordentlich und geschützt verlegt m.M.n sicher unnötig).

Was die Menge der LSS angeht: insofern die richtigen LSS gewählt werden, kann der Fragesteller ruhig soviele Stromkreise anlegen wie er will, wenn dies seiner Vorstellung an Komfort entspricht. Offensichtlich wird ja hier nicht nach der billigsten Lösung gefragt, und daher sage ich, wieso nicht.

MfG,
renoir.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: renoir am 23 Mai 2008 12:32 ]

BID = 523447

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 663

Dass der FI in den Keller kommt, sehe ich auch so. Außerdem würde ich die 5x2,5er Leitung im keller mit C16 absichern, ob man höher gehen kann, hängt dann von verschiedenen Faktoren ab, wie Länge der Leitung, meines Wissens nach auch von der Temperatur. Evtl. kann man auf 25A hoch gehen, da hatten die Leute ja schon verschiedene Ansichten, aber wenn 16A ausreichen, 3*C16 nehmen.

Wenn man jetzt sehr sparen will, ist in der Garage keine UV notwendig, man könnte die drei Phasen aufteilen, eine für Licht, eine für Stromversorgung und eine noch für die Schukos bei der Werkbank. Die Stromstoßschaltung durch Wechsel-/Kreuzschaltung ersetzen.

Doch wenn du gerne eine UV hättest (und das kostet ja wirklich nicht viel), um z.B. die Garagentoröffner mal abzuschalten o.Ä., dann würde ich auch neuer FI + dreifacher C16-Automaten in Keller, in die Garage dann die UV (lieber gleich größer nehmen, dann kann man mal Trafos oder sowas für die Hutschiene nachrüsten). Die Schukos in der Garage würde ich mit B10-Automaten absichern, Licht auch B10, die zwei Schukos bei der Werkstatt mit C10 oder B16 (kommt auf die Leistung der Geräte an).
Die Drehstromsteckdose kann man noch mit C16 absichern, ist aber nicht nötig, da ja schon eine solche Absicherung im Keller vorhanden ist.

mfg

BID = 523448

Stifmaster

Schriftsteller



Beiträge: 731
Wohnort: Mainfranken

Mein persönlicher Vorschlag:

In den Keller 3 x 20A gL
In der Garage kleine UV mit FI 30mA
- B 10 A für Licht in 1,5 mm2
- B 10 A für Toröffner in 1,5 mm2
- B 16 A für Steckdosen Garage in 2,5 mm2
- B 16 A für Steckdosen Werkbank in 2,5 mm2
- 3 x C 16 A für CEE-Dose in 2,5 mm2

Bei ordentlichem Material habe ich eigentlich keine Bedenken, was LS 16A angeht. Da muss man schon sehr viel zusammenhängen, dass man über eine Steckdose mehr wie 3650 VA bekommt. Und in einer Installation mit so vielen Stromkreisen und CEE- Dose und etwas Sinn und Verstand wird auch keiner auf die Idee kommen, z.B bei einem Fest alles auf eine einzige Schuko zu hängen.
Notentriegelung für Garagentor oder seperate Tür versteht sich ja von selbstverständlich.
Ach ja: Zwischen gL 20A und LSS 16A wirst du keine Selektivität haben. Sprich wenn irgendwann einmal ein Kurzschluss auftritt, musst du halt deine gL Sicherung im Keller wechseln und den Automat wieder reindrücken, weil beide warscheins auslösen werden. Eigentlich nur eine Komfortsache; normalerweise gibt es äußerst selten im Haushalt richtig satte Kurzschlüsse.

_________________
Für meine Beiträge schließe ich jegliche Haftung aus. VDE-Vorschriften sind immer zu beachten. SICHERHEIT GEHT VOR!

BID = 523475

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 663

Das Problem ist dann aber, dass die Leitung zwischen Haus und UV in Garage nicht mit einem FI abgesichert ist.

Die genauen Regeln, wann eine Leitung zur UV mit FI geschützt sein muss, kenn ich nicht.

BID = 523494

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner

Solange wir kein TT System haben muss die Zuleitung nicht FI geschützt sein (wieso auch?).

BID = 523512

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Ganz davon mal abgesehen,muß das Garagentor über eine Notentriegelung verfügen,sofern keine andere Türe vorhanden ist.

Gruß Surf


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