Leitung verlängern im Schutzbereich 1

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Autor
Leitung verlängern im Schutzbereich 1
Suche nach: leitung (19080)

    







BID = 854392

Trumbaschl

Inventar



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Bei uns wird nächste Woche folgende Situation schlagend:

Aktuell hängt im Schutzbereich 1 der Badewanne eine Gaskombitherme, elektrisch versorgt von einer von unten (hinter den Fliesen) kommenden Leitung YM-Steg-J 3x1,5.

Nun kommt stattdessen deutlich höher oben eine Pumpe für eine Hauszentralheizung und ein sog. Frischwassermodul (ein Wärmetauscher, der mit dem Heizungsvorlauf Trinkwasser erwärmt). Die elektrische Zuleitung muss also um etwa 1,5m nach oben verlängert werden.

Die Arbeiten werden durch einen Elektriker der Haustechnikfirma ausgeführt, aber ich traue denen nicht ganz.

Was für legale Möglichkeiten gibt es eigentlich, so eine Verbindung herzustellen? Eingeputzte Kerbverbinder kämen IMO auf alle Fälle in Frage, aber ich bezweifle, dass die Kollegen das nötige Werkzeug haben. Wie sieht es mit einer UP-Abzweigdose IP44 aus? Eigentlich nicht zulässig, oder?

Zuletzt fiele mir noch eine Schrumpf- oder Gelmuffe mit Wagoklemmen ein, die wäre relativ leicht zu bekommen.

An sich scheinen die Kollegen recht solide zu arbeiten, aber vor meinem inneren Auge entstehen trotzdem Bilder von - im harmlosesten Fall - einem AP-Abzweigkasten IP44 und - im schlimmsten Fall - einer fliegenden Blockklemme und viel Isolierband


Offtopic :
In einer Wohnung haben Installateure anno 1998 die neue Therme folgendermaßen angeschlossen: die Zuleitung des Heizstrahlers gekürzt und in der Wand mittels eingeputzter Blockklemme auf zwei H05VV-F aufgeteilt, eines zur Therme und eines zum Heizstrahler.


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BID = 854407

Oertgen

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Wenn ich das richtig verstehe, soll die Gastherme durch den Wärmetauscher ersetzt werden?
Am saubersten wäre die Lösung, den bisherigen Anschluss (incl. der Unterputzleitung natürlich) totzulegen (so dass er auch nicht wieder verbunden werden kann) und den neuen Anschluss, der ja offenbar oberhalb von 225cm über Fussboden und somit nicht mehr im Bereich 1 ist, unterhalb der Decke zur nächsten Verteilerdose oder zum Unterverteiler zu verlegen. (auf FI-Schaltung achten!)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am 26 Okt 2012 18:27 ]

BID = 854414

Trumbaschl

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Stimmt, das wäre elegant, aber nicht eben einfach. Das andere Ende der aktuellen Leitung liegt in der Waschmaschinensteckdose, ebenfalls umfliest. Zur nächsten Verteilerdose zu kommen ist auch nicht ganz einfach, zumindest zu einer, in der noch Platz ist. Die vom Badlicht ist so winzig, dass sie mit dem Uraltbestand schon aus allen Nähten platzt.

Es wird wohl eher darauf hinauslaufen, eine AP-Leitung von der Steckdose beim Spiegel (IP44 AP) außerhalb des Schutzbereichs zu ziehen. FI_Schutz ist kein Thema, die Wohnung verfügt über einen FI 40/2/0,03 für alle Stromkreise (Zuleitung 3x6mm2, 25A, Wechselstromzähler 10(30)A).

Mal sehen, was die Idee der ausführenden Kollegen ist, ich wollte mir schon im Vorhinein über die Möglichkeiten im Klaren sein, um notfalls eingreifen zu können, wenn mir deren Lösung gar nicht passt (z.B. könnte ich mir vorstellen, dass die zu H05VV-F in Rohr AP ausartet, das empfände ich als optischen Vollhammer in einem bewohnten Badezimmer).

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BID = 854416

Rhodosmaris

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Was ist auf der Rückseite der gefliesten Wand? Kann man die Leitung von hinten durch ein angrenzendes Zimmer verlegen?

ciao Maris

BID = 854427

Trumbaschl

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Zitat :
Rhodosmaris hat am 26 Okt 2012 18:55 geschrieben :

Was ist auf der Rückseite der gefliesten Wand? Kann man die Leitung von hinten durch ein angrenzendes Zimmer verlegen?

Mein Bücherregal und Hochbett hinter der Kaminmauer, anderthalbsteinstark nach altem Ziegelformat, d.h. inklusive Putz etwa 50cm. Anders gesagt: nur über meine Leiche!

Das Bad ist sowieso schon völlig eingesaut, da kommt es auf mehr oder weniger stemmen kaum mehr an. Die angrenzenden Zimmer würde ich aber gerne unbeschädigt lassen.

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BID = 854493

f77

Gesprächig



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Bei Wikipedia gibts nen ganz interessanten Artikel zum Thema "Installationszone". Der schließt m.E. eine IP44 UP Dose nicht aus.

Die neuen Verbrauchsmittel werden (sofern nicht außerhalb von Bereich1) sicherlich auch nicht mehr als IPX4 haben.

BID = 854499

ego

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Hat denn der Wärmetauscher die benötigte Schutzart um im Schutzbereich 1 montiert zu werden? Was sagt der Hersteller dazu? Warum ist es ein Problem die Leitung zu verlängern, die neuen VL/RL Leitungen der Zentralheizung müssen doch auch irgendwie UP dahin kommen, und die anschlüsse der vorhandenen Rohre decken sich doch auch nicht mit denen der Therme,oder? Was spricht dagegen, das Gerät ausserhalb des Schutzbereich1 zu montieren?


BID = 854522

Trumbaschl

Inventar



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Zitat :
ego hat am 27 Okt 2012 09:56 geschrieben :

Hat denn der Wärmetauscher die benötigte Schutzart um im Schutzbereich 1 montiert zu werden? Was sagt der Hersteller dazu? Warum ist es ein Problem die Leitung zu verlängern, die neuen VL/RL Leitungen der Zentralheizung müssen doch auch irgendwie UP dahin kommen, und die anschlüsse der vorhandenen Rohre decken sich doch auch nicht mit denen der Therme,oder? Was spricht dagegen, das Gerät ausserhalb des Schutzbereich1 zu montieren?



Es geht nur darum, dass die Leitung aktuell im Schutzbereich endet, und daher in diesem eine Klemmdose oder andere Verbindung untergebracht werden muss. Der neue WT (eigentlich eine Styroporbox mit Pumpe, Wärmetauscher und Steuergerät) und die Heizungspumpe kommen vermutlich (beschwören würde ich das nicht) oberhalb des Schutzbereichs.

Die Heizungs- und Wasserleitungen würden die GWSler (so man sie nicht mit Gewalt daran hindert) AP mit Cu-Rohr verlängern.

Ich besorge jedenfalls mal sicherheitshalber eine IP44-Abzweigdose UP.

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BID = 854543

Oertgen

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Ich frag mich allerdings, wozu der Wärmetauscher überhaupt eine Pumpe braucht. Das Leitungswasser steht sowieso unter Druck und der Heizkreis wird doch vermutlich schon durch die Umwälzpumpe der Heizungsanlage angetrieben.

BID = 854548

Trumbaschl

Inventar



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Zitat :
Oertgen hat am 27 Okt 2012 14:54 geschrieben :

Ich frag mich allerdings, wozu der Wärmetauscher überhaupt eine Pumpe braucht. Das Leitungswasser steht sowieso unter Druck und der Heizkreis wird doch vermutlich schon durch die Umwälzpumpe der Heizungsanlage angetrieben.

Frag mich nicht... der Aufbau sieht folgendermaßen aus:
8 Wohnungen, 2 Steigstränge für je 4 Wohnungen, pro Heizkreis eine Pumpe im Keller. In jeder Wohnung zusätzlich eine vom Raumthermostat geschaltete Heizungspumpe, nach der Pumpe ein T-Stück zur Heizung bzw. zum sog. Frischwassermodul, das ebenfalls noch eine drehzahlgeregelte Pumpe hat. Diese Pumpe soll wohl die WW-Temperatur unabhängig von der Vorlauftemperatur steuern können, zumindest behauptet das der Ausführende.

Der Anschluss sieht letzten Endes in der Wohnung, wo ich das schon fertig gesehen habe so aus: Zuleitung zu einem Abzweigkasten AP IP44. Von dort ein H05VV-F 3G0,75 zum Thermostaten, eines zur Pumpe und ein drittes zu einer Schukosteckdose AP IP44 für das Frischwassermodul. Der ganze Kram soll dann hinter einer Leichtbauwand mit Revisionstür verschwinden. Allerdings war in dieser Wohnung die alte Thermen-Elektroleitung AP, daher leicht zu ändern.

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BID = 854564

unlock

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Beiträge: 900
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Zitat :
Trumbaschl hat am 27 Okt 2012 15:20 geschrieben :

In jeder Wohnung zusätzlich eine vom Raumthermostat geschaltete Heizungspumpe, nach der Pumpe ein T-Stück zur Heizung bzw. zum sog. Frischwassermodul, das ebenfalls noch eine drehzahlgeregelte Pumpe hat. Diese Pumpe soll wohl die WW-Temperatur unabhängig von der Vorlauftemperatur steuern können, zumindest behauptet das der Ausführende.

Da frage ich mich,wie das im Sommer wohl funktionieren soll,wenn die Heizung aufgrund hoher Außentemperatur den VL runterregelt oder garnicht erst anläuft!
Ganz zu schweigen vom Hydraulischen Abgleich!

Unter anderem regeln diese Module die Pumpe in Abhängig vom Brauchwasserdurchfluss(Zapferkennung),Temperaturunterschied und Nachlauf(Haltetenperatur).

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One Flash and you're Ash !

BID = 854580

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Es gibt 2x800l Pufferspeicher, die eine gleichmäßige Versorgung bei guter Kesselausnutzung sicherstellen sollen, von einem Außentemperaturfühler ist mir nichts bekannt. Hydraulischer Abgleich scheint nicht Teil der Ausschreibung zu sein, obwohl ich im Planungsstadium versucht habe, den reinzureklamieren. Die Bestandsanlagen werden einfach an die neue Konstruktion angeschlossen und nur der Raumthermostat erneuert.

Was genau das Frischwassermodul für Steuerfunktionen bietet, weiß ich ehrlich gesagt nicht, hier kann ich nur wiedergeben, was uns der Ausführende gesagt hat.

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BID = 854586

SPS

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Beiträge: 2848

Hallo,
ich halte hier die Leitung im Schutzbereich für bedenklich.
Wenn ein neues Gerät angebracht wird, sollte auch die Leitung angepasst werden. Nicht einfach aus dem Schutzbereich verlängern

Soweit ich es in Erinnerung habe gab es Vorgaben wann ein Gerät im Schutzbereich von oben oder unten zu Versorgen ist ...

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Mit freundlichem Gruß sps

BID = 854587

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

Hallo habe noch mal gesucht in einem de Beitrag aus 2008 steht sinngemäß.

Verbrauchsmitteln unterhalb der Wannenoberkante = Leitung senkrecht von unten oder von hinten


Verbrauchsmitteln oberhalb der Wannenoberkante = Leitungen von oben oder hinten.

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Mit freundlichem Gruß sps

BID = 854590

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Schade das auf meine fragen nicht eingegangen wird.


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