Historisches Schaltermaterial in Neuinstallationen

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Achtung immer VDE beachten !!

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Autor
Historisches Schaltermaterial in Neuinstallationen

    







BID = 791883

Jörg67

Gelegenheitsposter



Beiträge: 74
Wohnort: Euskirchen
 

  


Ich wollte jetzt mal nicht den anderen Thread kapern...


Zitat :
Trumbaschl hat am 15 Okt 2011 23:26 geschrieben :



Gegen die alten Schalter spricht bei gutem Zustand nichts, zu beachten ist aber, dass die oft nur tropfwassergeschützt sind, für Installationen im Freien aktuell also nur bedingt brauchbar.




Ich hab mitbekommen daß ihr darüber schonmal diskutiert haben müßt, hab im Archiv aber noch nichts gefunden.
Schalter, Steckdosen, Abzweigdosen. Unter welchen Bedingungen in Neuinstallationen zulässig?

Einwandfreier Zustand, Steckdosen meist nur 10A ist klar (obwohl die mehr können wie heutiger Billigschrott...). Sonst noch? VDE-Zeichen nötig?

Ich habe eine hübsche Nostalgieinstallation ganz in schwarz. Alle Komponenten unbenutzt wie aus dem Laden. Super Material (nur die Klemmen in den Verteilerdosen durch Wagos ersetzt).
Allerdings alles zulässig nach TGL

BID = 791966

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

 

  

Manche Alt-Schuko-Steckdosen sind durchaus 10/16A wie moderne (die bei mir in großer Zahl auf Lager liegenden exzellent gebauten Maté-Schukos mit Keramikeinsatz sind allerdings nur 10A/250V), da muss man eben den Aufdruck der Dosen beachten. Schalter sind (vor allem ältere) oft nur für 6A, ganz alte für 2 oder 4A zugelassen, 10A-Schalter serienmäßig gab es zumindest hier erst ab ca. den späten 1960ern, vorher nur für Zwecke wo sie wirklich notwendig waren (z.B. 2-poliger Ausschalter für den Heizstrahler im Bad).

Was man so für Kellerinstallationen findet war wie erwähnt oft nur tropfwassergeschützt (Symbol ein Tropfen) und nicht spritzwassergeschützt (zwei Tropfen), für Installationen im Freien ist laut meinen Schul-Unterlagen mindestens spritzwassergeschützt gefordert.

Klar unzulässig sind Blech-Schalterdosen für UP-Montage, was ein absoluter Jammer ist, denn so manche österreichische Schalterserie von vor dem 2. Weltkrieg (und auch aus den frühen 50ern) lässt sich nur in solche einbauen (Klemmbefestigung an Blechlaschen in der Dose anstatt Schrauben/Krallen und kleinere Dosen, ich glaube nur 50mm Durchmesser).

Leuchten mit Einzelleiter-Einführung sind wunderschön, dürften aber auch eher problematisch sein.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 791996

Jörg67

Gelegenheitsposter



Beiträge: 74
Wohnort: Euskirchen

Danke dir, die Bedeutung der Tropfen hatte ich noch nicht erforscht.
Ja, draußen braucht's IP x4, aber ich würde meine Schätze eh nicht draußen montieren wollen

Aber wie ist das mit dem Konformitätszeichen? Meines Wissens darf ich nur Betriebsmittel mit gültigem Zeichen installieren. Meine haben vielfach keines, die TGL sind halt Geschichte.

Und bei westlichem Material hab ich mich schon rumgezankt, nein, VDE hin und her, das entspricht ja nicht heutigen Normen, das schließt er nicht an und weg war er.

Ich kann das zwar nicht einsehen, wenn ich betrachte welcher Schrott heute so alles normkonform sei. Aber wie sieht es nun wirklich aus, hat der Kollege Recht?

BID = 792737

ALF2000

Schriftsteller



Beiträge: 824
Wohnort: Rathenow / Brandenburg
ICQ Status  

ohje. ich habe auch noch einiges das nach TGL gefertigt wurde und betreib es einfach. eben weil ich das zeug solider empfinde und in rauhen mengen habe

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...TGL geltend bei mir ...

Ich uebernehme keinerlei haftung fuer meine buschstabenzauberei . wenn wem irgendetwas stoeren möchte kann er sich ber PN bei mir melden ^.^
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das alf

BID = 792751

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Sicher, dass auf den Teilen nirgends VDE steht? Die eckigen weißen DDR-Schalter und -Steckdosen (aus Sondershausen) tragen fast alle ein VDE-Prüfzeichen, und wenn mich nicht alles täuscht die IKA aus den 50ern (1957) auch, die letzten Sondershausener Vorwendesteckdosen (die mit gestreifter Front) sogar VDE und ÖVE.

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BID = 792769

Jörg67

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Beiträge: 74
Wohnort: Euskirchen

Ich bin mir ziemlich sicher daß bei meinen Schätzchen nix von VDE draufsteht, schau ich morgen nochmal.

Aber das beantwortet meine Frage eh nicht. Wie gesagt, es wurde sich schon geweigert sowas zu bestromen, und das hatte VDE. Wie gesagt, Neuinstallation, nichts was man als Bestand verkaufen könnte.

Nun hatte dieser Kollege allerdings eh einen an der Waffel und war nicht das Maß aller Dinge.

Ich will das einfach mal genau wissen. Hier sind sehr erfahrene Leute, einer von euch muß das doch beantworten können. Hoffe ich jedenfalls, ich stehe mit der Frage seit Jahren auf dem Schlauch.

Sonst muß ich mal die Herren von der de damit nerven

BID = 792795

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Es könnte sein (wird auch hier im Forum ab und zu erwähnt), dass sich die Herren nur weigern, Teile zu verbauen die nicht von ihnen auf die Baustelle geschleppt wurden, weil sie dann dafür verantwortlich wären. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man sich da als Kunde mit einer schriftlichen Verzichtserklärung und Aufforderung an den Betrieb, das bauseits beigestellte Material zu verbauen davon loskaufen könnte.

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BID = 792886

Jörg67

Gelegenheitsposter



Beiträge: 74
Wohnort: Euskirchen

Ich habe da heute noch lange drüber nachgedacht und denke auch, unter dem Stichwort Eigenverantwortung wird ein Schuh aus der Sache.

Die seinerzeitige Weigerung fußte auf dem Satz "das entspricht nicht heutigen Normen". Selbiger Fachidiot baute im Jahr 1998 gebrauchte L-Automaten ein und fand das wiederum völlig in Ordnung. Messungen kannte er nicht, sonst wäre ihm aufgefallen, daß er den PE der Zuleitung nicht aufgelegt hatte.

Ich verbuche das jetzt mal unter Wichtigtuerei eines sog. Fachmanns, dessen Gesellenbrief man in hübsche kleine Streifen schneiden sollte.


Ich hab hier übrigens wirklich Schätzchen ohne VDE-Zeichen von IKA. Da steht nichtmal was von TGL drauf. Nur EIS - das sagt mir nichts


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