Hauptleitung Hausanschluß Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
Autor |
Hauptleitung Hausanschluß |
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BID = 710846
wlankabelstolperer Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Rudolstadt
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Mein Problem: Unser Einfamilienhaus wird von Dach- auf Erdverkabelung umgestellt. Entfernung zwischen Zählerkasten und neuem Übergabepunkt im Keller: 18m. In weiser Voraussicht habe ich beim Kellerausbau einen Draht zum Durchziehen hinter die Wandverkleidung gelegt, außerdem gibt es im Treppenhaus einen Kabelschacht, der nach oben zum Zähler führt. Eine Kabel der Stärke 4x10 läßt sich da spielend durchführen,ein 4x16-ner Kabel geht mit Sicherheit nicht mehr. Jetzt behauptet der Elektriker, der mir den Kostenvoranschlag gemacht hat, es müsse unbedingt 4x16mm2 sein, während der Nachbar einen Kostenvoranschlag über ein Kabel 4x16 hat. Beim Netzbetreiber (Energieversorgung Rudolstadt-EVR) hat mir erst gesagt, 4x10mm2 würden reichen, dann aber,das hinge aber von der Länge des Kabels ab, ab welcher Länge aber 4x16 nötig wäre, könne man mir aber auch nicht so genau sagen (warum eigentlich nicht?). Meine Fragen: Wer hat hier überhaupt das Sagen? Der Netzbetreiber (kann ich mir nicht vorstellen, der ist doch nur bis zum Übergabepunkt zuständig)? Das Land Thüringen, wie mein Elektriker behauptet (halte ich für Humbug)? Irgendeine VDE-Norm (Welche?)? Eine TAB (was ist das überhaupt und wo steht das geschrieben)? Wenn es so ist, dass Länge des Kabels und erforderlicher Querschnitt vom tolerierter Spannungsabfall (der ja nur theoretisch bei den maximal abgesicherten 63A auftritt) abhängt, was ich mir physikalisch ja gerade noch erklären kann, warum zum Teufel kann mir niemand sagen, wieviel Prozent Spannungsabfall pro Meter bei bekanntem Querschnitt maximal zu erwarten sind bzw. wie lange mein Kabel maximal sein darf?! Mein Gefühl sagt mir, die wollen mich einfach nur für dumm verkaufen! Freu mich auf Antworten!
Wlankabelstolperer |
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BID = 710848
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17417
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Hallo Wlankabelstolperer und willkommen im Forum
Das Sagen hat der Energieversorger ! Obwohl die Hauptleitung zur Kundenanlage gehört führt sie dennoch ungezählte Energie.
Die TAB ist eine Forderung der Energieversorger und Verbindlich.
Darin wird zum Beispiel auch gefordert, das die Hauptleitung 63 A führen kann, und der Spannungsfall kleiner 0,5 % ist.
Gruß Bernd
Edit: Der Spannungsfall ist abhängig vom Strom hier 63A ,der Länge und dem Querschnitt. Zur Auswahl des Kabels (der Leitung) kommt noch die Verlegeart hinzu.
Link zur TAB eingefügt
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 28 Aug 2010 23:04 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 28 Aug 2010 23:18 ] |
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BID = 710859
wlankabelstolperer Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Rudolstadt
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Danke, Du-mit-den-kurzen-Armen, bin durch deine Antwort schon viel weiter, trotzdem bleibt die Frage: Gehts oder gehts nicht? Was heißt "abhängig von der Verlegeart"? Das Kabel soll zunächst fünf Meter an der Kellerdecke entlang durch ein Führungsrohr, dann drei Meter zwischen Kellerwand und Holzverkleidung, weitere vier Meter horizontal und fünf Meter vertikal in einem Mauerschacht (ca 4x12cm weit) laufen. Wahrscheinlich bin ich zu dumm, das zu lesen, aber auch in der TAB (super dass Du die von Jena kennst) finde ich darauf keine Antwort.
Gruß wlankabelstolperer
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BID = 710862
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17417
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also laut Tabelle für 30 Grad und Verlegeart B1 (auf oder in der Wand bzw Decke im Oder auf Putz sowie in Installationsrohren) mäßige Wärmeabfuhr ist bei 3 belasteten Adern 16 mm² erforderlich da 10mm² nur bis 50 A abgesichert werden darf.
Spannungsfall: Spannungsfall
Gruß Bernd
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 29 Aug 2010 0:23 ]
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BID = 710872
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Klar kann man das genau berechnen und sagen.
Das sollte der Eli können und tun.
Es gibt aber auch andere Lösungsmöglichkeiten.
Am einfachsten (und ME auch am sinnvollsten im Hinblick auf die Zukunftssicherheit) wäre es hier, schlicht einen neuen NUR-Zählerkasten in den Keller in die Nähe des Hausanschlusses zu setzen.
Ab dort hat der VNB nicht mehr soviel mitzubestimmen und man könnte durch Wahl geeigneter Vorsicherung (am Einfachsten gleich nen 50A- oder 35A- bzw. 40A-SLS wählen, soweit zulässig) mit ner 10mm²-Leitung auskommen.
Der bisherige Hauptverteiler wird dann nur noch als Unterverteiler genutzt.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 710880
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Ist in Thüringen nicht bei solchen aktionen auf TT umzustellen?
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