Gesellenprüfung Fragen zu einer Installation !

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Autor
Gesellenprüfung Fragen zu einer Installation !

    







BID = 742228

amry

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Einen wunderschönen guten Abend zusammen ,


Ich habe ein, zwei frage bezüglich einer Schaltung die ich gestern als Vorbereitung auf meine gesellen Prüfung aufgebaut habe .

Aufgabenstellung :

Es handelt sich um ein Förderband (also eine Wedeschützschaltung)
Steuerungsseitig wird die Steuerung über eine Easy gesteuert.

Hier ein kleines Bild

Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - imageshack.us

Fragen zur Funktion habe ich nicht da es auf anhieb Funktioniert hat , es geht mir um den Lastromkreiß und zwar.

Das Förderband wird mit einem 2,5mm eingespeist nun meine Frage:
Welche reinfolge ist bei der Installation einzuhalten ?

Zuleitung -> LSC 16 -> 4 Poliger RCD FI (40 A / 30 mA )-> Motorschutzschlter -> Schütze -> Motor

Nun wurde mir von einem Freund der die Prüfung bereits bestanden halt aber folgendes gesagt.

Zuleitung -> FI -> LSC 16 -> Motorschutz -> Schütze -> Motor
was ist nun richtig das abschaltvermögen des Fi beträgt 40 A der LSC 16 löst erst bei 160 A also warum sollte ich den Fi vor den LSC 16 ???

Zweite Frage :

Bezüglich der Zuleitung :

Zuleitung wird mit 2.5mm eingespeißt geht auf Reihnkelmmen nun müste ich doch bis zu den Sicherungen oder FI weiter mit 2,5 mm gehen oder ?


Mfg







[ Diese Nachricht wurde geändert von: amry am 20 Jan 2011 16:54 ]

BID = 742235

Rial

Inventar



Beiträge: 5401
Wohnort: Grossraum Hannover

 

  


Zitat :
was ist nun richtig das abschaltvermögen des Fi beträgt 40 A der LSC 16 löst erst bei 160 A also warum sollte ich den Fi vor den LSC 16 ?


Kommt die Zuleitung direkt vom werkseigenen Trafo ?
Ich glaube ja wohl nicht !? Also wird die 2,5mm2 Zuleitung vorher schon mal irgendwo abgesichert.
Denk mal darüber nach...

Und wenn ich mich recht erinnere,dann wurde der MSS immer unter dem Schütz angeschraubt

Dementsprechende Reihenfolge :

Zuleitung-FI-LSS-Schütz-MSS-Motor

_________________
Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !

Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!

BID = 742252

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner

Der Motorschutzschalter kann nicht unter den Schütz geschraubt werden. Das ist dann ein Motorschutzrelais ( = ohne Lastkontakte).

Die Reihenfolge ist Geschmackssache... solange FI und LS vor dem Steuerkram sitzen. Ich würde auch FI -> LS -> MS -> Schütze machen. Im Zweifelsfall bei der Elektroinnung (?macht die bei euch die Prüfung?) nachfragen.

Was bei meiner Prüfung noch sehr wichtig war, ist eine ordentliche(!!!) Verdrahtung. Also z.B. saubere Ecken mit dem NYM, Wagos weg und auf Reihenklemmen auflegen und über die braune Strippe über dem Motorschutz brauchen wir denke ich mal auch nicht zu reden... Um nur mal die gröbsten Schnitzer zu erwähnen.

Gruß Martin

BID = 742254

Rial

Inventar



Beiträge: 5401
Wohnort: Grossraum Hannover


Zitat :
Das ist dann ein Motorschutzrelais


Ups... Ist ja auch schon ein paar Jährchen her,daß ich sowas zusammenbasteln mußte

_________________
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BID = 742259

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

Wenn der FI nur für diesen Motor zuständig ist, ist es ein bisschen egal.
Ich würde ihn dann hinter den Motorschutz setzen. N-Brücke nicht vergessen, falls er das benötigt. Wie hoch ist denn der Motornennstrom?

Das Abschaltvermögen des FI sind einige kA, die 40A sind die Dauerlast, die er verkraftet. Bei dir reichen auch 25A, die sind aber nicht billiger.

Wozu ist der C16, wenn du mit 2,5 ankommst, wird nicht mehr davor sein!? Kurzschlussselektiv bekommst du das so eh' nicht. Aber bei Prüfungsaufbauten geht es definitiv darum, die Macken der Prüfer zu kennen, und nicht primär darum, einen sinnvollen Aufbau hinzubekommen, wenn man eine gute Note braucht.

BID = 742301

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Nur 'mal am Rande:

Mein Ausbilder hätte bei diesem Aufbau seinerzeit einfach den Seitenschneider gezückt und sehr viele Teile weggezwickt

Wäre ich Prüfer, gäbe es auf jeden Fall deutliche Abzüge für "Unordentlichkeit".

Mängel ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Oberteile der Iso-Druckschellen sitzen nicht.
- Bögen des NYM unterschiedlich und ungleichmäßig.
- Lose Wagos in der Verdahtung.
- Verdahtung allgemein schlampig.
- Anordnung der Reihenklemmen (wenigstens für mich) unlogisch.
- Klemmleisten und Reihenklemmen nicht beschriftet.
- Betriebsmittel nicht beschriftet.
- Adern nicht beschriftet / nummeriert (ggf. optional).
- Gummitülle am "Not Aus" gerissen.

Um auf Deine Fragen einzugehen, eine Gegenfrage: Erstellst Du den Plan für die Arbeit im theoretischen Teil selbst, oder baust Du nach vorgegebenem Plan auf..?

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 742331

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

3 Hutschienen , davon sind 2 flüssiger als Wasser !
Stromkreisklemmen gehören nebeneinander und nicht über den Schrank verteilt !!!
PE-Klemmen haben nicht umsonst die Kontaktierung auf die Hutschiene !!!
Berührungsschutz nicht gewährleistet (Adern zu weit ab isoliert )
Adern gehen über Bedienelement
zur Info Das eine Installation funktioniert erwartet man , das die Sicherheit gegeben ist auch , großen Wert (rund 60 % der Punkte bekommst du auf das Aussehen !!!) wird auf Sauberkeit gelegt !!
Und wenn du schon massiv verdrahtest dann bitte rechtwinklig verlegen und nicht von schief nach schräg.
Gruß Bernd

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 742366

Rial

Inventar



Beiträge: 5401
Wohnort: Grossraum Hannover

Das Bild habe ich mir erst gerade eben angeguckt,weil es extern gehostet ist

Oh mein Gott !

Mehr sage ich nicht dazu !


_________________
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rial am 21 Jan 2011  0:36 ]

BID = 742393

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das Aussehen entspricht etwa der Schreibweise im Beitrag.

BID = 742398

Volker S.

Gesprächig



Beiträge: 171

Moin zusammen,

da macht einer seine Gesellenprüfung und stellt Fragen. Zeigt mir eigentlich, dass army sich Gedanken macht. Finde ich schon mal sehr positiv. Wie sein Betrieb ihn ausgebildet hat, wissen wir nicht.
Die letzten beiden Beiträge von Rial und Perl halte ich für nicht ganz fair.

Gruß
Volker

BID = 742400

electrixx2003

Gesprächig



Beiträge: 177
Wohnort: Weisenbach

Stimmt, der Fragesteller macht sich Gedanken - so sieht es zumindest aus.
Der Aufbau und Aufteilung der Betriebsmittel ist sicherlich vorgegeben (so war es bei uns damals zumindest). Von daher kann ich manche überzogenen Kommentare nicht verstehen.
Wie das in der Berufsschule funktioniert, wissen wir doch alle - auch dass nicht jeder "Fachlehrer" alles korrekt beibringt. Woher soll der Fragesteller es also besser wissen? Richtig lernen wird er sowieso erst später im Beruf.
Hier wird immer verlangt, dass die Umstände vernünftig erklärt werden, Fotos geliefert werden und der Fragesteller sich auch eingene Gedanken macht.
Wo ist also das Problem, einfach mal OHNE Arroganz zu antworten und Nachkommen in unserem Beruf einfach mal Tipps zu geben?

_________________
Bei den von mir genannten Ratschlägen handelt es sich um meine persönlichen Erfahrungen, die nicht zwingend immer der Richtigkeit entsprechen müssen. Haftungs- und Schadensersatzansprüche schließe ich aus!

BID = 742409

ergster

Stammposter



Beiträge: 379
Wohnort: Nähe Dortmund

So sehe ich das auch.

In letzter Zeit finde ich solche überflüssigen Kommentare auch ein bisschen viel.

Immerhin kann man seinen Text verstehen und das man Kreis mit S und nicht mit ß schreibt, das weiß er sicherlich jetzt auch.

Das der Aufbau mit den Hutschienen, so wie er ist, vorgegeben war, denke ich auch. Wir haben jedenfalls keine Schaltungen so ans Brett geschraubt wie wir es wollten und wir haben auch oft genug dinge gebaut die man in der Praxis anders oder besser machen würde.

Auch haben wir unser Material mehrfach verwendet und da gab es auch die ein oder andere gerissene Gummitülle, deshalb gabs aber nicht gleich einen neuen Schalter. Möglicherweise ist das hier auch so.

Von daher übernehme ich mal von Lightyear:

- Oberteile der Iso-Druckschellen sitzen nicht.
- Bögen des NYM unterschiedlich und ungleichmäßig.
- Lose Wagos in der Verdahtung.
- Verdahtung allgemein schlampig.
- Klemmleisten und Reihenklemmen nicht beschriftet.
- Betriebsmittel nicht beschriftet.

Wenn das beseitigt ist, dann bist du deutlich weiter vorne.


Diese 3 Punkte hängen dann noch davon ab, was vorgegeben wurde, bzw. wie das mit den Gummitüllen gehandhabt wird.

- Anordnung der Reihenklemmen (wenigstens für mich) unlogisch.
- Adern nicht beschriftet / nummeriert (ggf. optional).
- Gummitülle am "Not Aus" gerissen.


Denn der Kurzarmige hat recht
Zitat :
zur Info Das eine Installation funktioniert erwartet man , das die Sicherheit gegeben ist auch , großen Wert (rund 60 % der Punkte bekommst du auf das Aussehen !!!) wird auf Sauberkeit gelegt !!

BID = 742543

Nasenbluten

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Kassel

Die Argumentationen von ergster und electrixx2003 find ich richtig und gut, auch wenn ich neu hier bin.
Die Reihenfolge und Anordnung der Zuleitung, Automaten, FI, etc sind gem. den hier dargestellten Vorgaben definitiv i.O.
Aber eines ist mir etwas unverständlich:
ist es erlaubt massive Drähte zwischen der Reihenklemmen und den Reiheneinbaugeräten sowie zwischen den Reiheneinbaugeräten untereinander zu verwenden? Aus diesem Grund saniere ich gerade 65 UV´s in einem Hotel!
Fliegende, lose Klemmen sind auch nicht zulässig. Für die Wagos gibt es extra Träger für die Hutschiene. Kosten ca. 40 Ct je Stk und man kann auf eine 2 Stk 8x1,5 uns ein mal 5 x 1,5 bequem aufstecken.

Viel Erfolg wünsche ich Dir bei Deiner Prüfung. Ich denke schon, das Du die bestanden haben müsstest, so wie das aussieht.

BID = 742547

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

stell die Frage mal anders Rum . Warum sollte Einzelader massiv verboten sein ?
Gruß Bernd

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BID = 742553

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Moin,

naja, Prüfungsausschüsse scheinen Fans von H07V-U zu sein. Wir mussten damals auch alles in H07V-U verdrahten, sogar im Verdrahtungskanal. Die wollten wohl einfach sehen ob der angehende Elektroinstallateur auch H07V-U sauber verarbeiten kann, bei mir wurden sogar die Biegewinkel mittels Anschlagwinkel geprüft
Das ganze nennt sich Flachverdrahtung und ist ne richtige Kunst - bei denen die das richtig bis zur Vollendung beherrschen (ich gehöre nicht dazu) kannst du die Adern mit der Pinzette anheben und loslassen, die schnappt selbstständig auf genau dieselbe Position wie vor dem anheben zurück

Zum Material: Bei den Übungsaufbauten ist es doch allgemein üblich dass das genommen wird was gerade irgendwo in der Werkstatt rumliegt. War bei meinem Ausbildungsbetrieb auch so, da gabs ne Kiste mit einem riesigen Sammelsurium an altem Material für Übungsaufbauten und für die Prüfung wurde dann alles neu bestellt damit es auch gut ausschaut.
Wir haben aber nicht auf Holzplatte aufgebaut sondern auf extra angefertigten Lochblechen. Meins habe ich damals der Berufsschule abgekauft und aufgehoben, dient jetzt als Träger für meine SPS-Basteleien

Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"


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