Feindrähtige Leiter in Steckdose mit Steckklemmen ?

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Achtung immer VDE beachten !!


Autor
Feindrähtige Leiter in Steckdose mit Steckklemmen ?
Suche nach: leiter (4227) steckdose (11007) steckklemmen (328)

    







BID = 578655

casie112

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Hude
 

  


Hallo liebe Leute !

Ich bin fuer eine grosse deutsche Hilfsorganisation gerade dabei, einen KFZ-Anhänger mit Kofferaufbau elektrisch auszubauen. Dieser soll als mobile Sanitätsstation eingesetzt werden.

Mein Kollege hat das auch alles schön geplant, die Elektroinstallationen (Licht / Schalter und einige Steckdosen, über eine Hauptverteilung an externe Einspeisung eingeschlossen) werden allesamt in Brüstungskabelkanälen installiert und sind somit eigentlich keinen mechanischen Belastungen ausgesetzt.

Problem ist: Laut Auskunft eines ortsansaessigen Elektro - Fachbetriebes dürfen Elektroinstallationen in derartigen Fahrzeugen nur mit flexiblen Leitungen durchgeführt werden. Stimmt das ? Mir ist jedoch schleierhaft, wie ich die beschaffte Gummischlauchleitung (H 05...) vernünftig mit den Steckdosen / Schaltern verbinden soll. Diese haben nämlich so Druckknöpfe und Federkontakte welche (starre) Leiter halten.

Normal lange Aderendhuelsen passen nicht, weil die Einführung in die Schalter / Steckdosen zu klein ist und die Hülsen zu kurz um richtig in den Federkontakt zu passen. Und der ortsansaessige Betrieb meint, dass es Schalter / Steckdosen mit Schraubklemmen gar nicht mehr geben würde, riet dann zum verlöten der Adern (was IMHO laut VDE definitiv NICHT zulaessig ist). Dazu kommt, dass der Hersteller des Schalterprogramms (Fa. Gira) dieses nicht einmal fuer die Verwendung mit Aderendhuelsen spezifiziert, ich diese also eigentlich auch nicht verwenden darf...

Gibt es eine (einfache) Lösung ?

Gruss....

...Carsten


BID = 578666

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

 

  

Stiftkabelschuhe zum aufpressen.

Besser noch:
Direkt die richtigen Steckdosenkombinationen für BR-Kanäle welche mit Systemsteckern verbunden werden. Wago Winsta oder Wieland Gesis z.B.

Gibst von Tehalit, wir setzen das Zeug vermehrt ein. Gerade in BR Kanälen und zum Verbinden von Einbauleuchten unschlagbar schnell.

BID = 578786

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Einige Hersteller geben auch an, daß ihre Schalter und Steckdosen direkt für die Verwendung von feindrähtigen Leitungen geeignet sind wenn man den Löseknopf drückt während man die Leitung einführt! Ich bilde mir ein, ein Kollege hier im Forum hätte einmal bei Busch-Jaeger nachgefragt und eine positive Antwort erhalten!

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 578811

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
Trumbaschl hat am  9 Jan 2009 13:40 geschrieben :

Ich bilde mir ein, ein Kollege hier im Forum hätte einmal bei Busch-Jaeger nachgefragt und eine positive Antwort erhalten!


Yepp, imho sind die BJ Steckklemmen mit WAGO vergeleichbar.
(Ich war es aber nicht)

Lutz

BID = 578825

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

Jo, BJ und feindrähtig wird gerne gemacht, wusste gar nicht, dass das offiziell gehen soll.

BID = 578920

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7340


Zitat :
casie112 hat am  8 Jan 2009 21:43 geschrieben :

....Gummischlauchleitung (H 05...) ....


H 05 -----> H07 RN-F

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 578992

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Moin,

@trumbaschl:
Ich hab von Merten die (telefonische) Aussage für die Aquastar-aP-Serie, dass dort bei gedrücktem Entriegelungsknopf flexible Leiter eingeführt werden können.



@casie112:

Dann besorg dir am besten mal beim Beuth-Verlag die VDE 0100-717 - Elektrische anlagen auf Fahrzeugen oder transportabelen Baueinheiten.

Da steht auch noch was hinsichtlich ggf. erforderlicher zweipolige rSicherungsautomaten, FI-Schalter, ggf. Trenntrafo oder Erdung


zu den Leitungen:

DIN VDE 0100-717 : 2005-06 (bin mir nicht sicher, ob noch aktuell oder inzwischen 'ne neuere Fassung in Kraft ist)

717.52.02
folgende oder andere gleichwertige Kabel/Leitungen sind erlaubt für die Verdrahtung innerhalb der Baueinheit:

a) PVC-isolierte einadrige Kabel/Leitungn in Übereinstimmung mit DIN VDE 0281-3 oder isolierte Leiter in Übereinstimmung mit DIN VDE 0281-7 und in Rohren geführt in Übereinstimmung mit DIN EN 61386 (VDE 0605).

ANMERKUNG: PVC-isolierte Aderleitungen H05V-U, H05V-K für feste Verlegung nach DIN VDE 0281-3 oder PVC-isolierte einadrige Leitungen NYFAW, NYFAZW nach DIN VDE 0281-7, jeweils in Elektroinstallationsrohren nach Reihe DIN EN 61386 (VDE 0605) verlegt, werden als geeignet angesehen.

b) PVC-isolierte Kabel/Leitungen in Übereinstimmung mit DIN VDE 0281-3 oder gummiisolierte Kabel/Leitungen in Übereinstimmung mit DIN VDE 0282-4, falls vorbeugende Maßnahmen berücksichtigt werden, so dass eine mechanische Beschädigung durch scharfe Kanten oder durch Abschürfung nicht auftreten kann.

ANMERKUNG: PVC-Schlauchleitungen H05VV-F nach DIN VDE 0281-5 oder gummiisolierte Leitungen H05RN-F nach DIN VDE 0282-4 mit vorbeugenden Maßnahmen gegen mechanische Beschädigung durch scharfe Kanten oder durch Abschürfungen werden als geeignet angesehen.

Die Anforderungen dieses Unterabschnitts gelten nicht für informationstechnische Betriebsmittel.

Flexible Kabel/Leitungen sollten verwendet werden.



H05V-U ist wäre prinzipiell als starrer Leiter machbar, dann aber in durchgehend geschlossenem Rohr als zweite Isolierung. Wobei ich wohl H07RN-F bevorzugen würde.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am  9 Jan 2009 23:48 ]


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