Einschaltstrombegrenzer und Kompressor 2,2 KW

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Autor
Einschaltstrombegrenzer und Kompressor 2,2 KW
Suche nach: kompressor (4314)

    







BID = 721605

Schorschlhuber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Köln
 

  


Moin,


da ich keinen trägen Automaten verbauen darf, musste ich auf einen ESB ausweichen.

Der war auch gestern in der Post: Eingesteckt, Kompressor angeschalten-> Puff! LSS raus...


Jetzt stellt sich mir die Frage: Liegt da eventuell ein Defekt am Kompressor vor? Der ESB kann 16A ab und hätte eigentlich helfen sollen


Gruß,

Thorsten

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Schorschlhuber am 21 Okt 2010  9:48 ]

BID = 721607

Harald73

Schreibmaschine


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Beiträge: 1016

 

  

Hi,

1) "darf" der den Kompressoren?
Ich kenne solche ESB noch vom E-Werkzeug meines Vaters (er sagte "Schlepper" dazu): ESB arbeitet prima mit dem dicken Winkelschleifer, ist aber nicht für Kompressoren geeignet.

edit: In der Begrenzungsphase entstehen Verluste im ESB und die Last benommt nicht die Nennspannung. Daher darf diese Phase nur eine begrenzte Zeit dauern. Nach (ich sag mal) 1 Sekunde wird der Begrenzungswiderstand von einem Relais überbrückt. Für einen Winkelschleifer / Trafo / ... reicht diese 1s und alles ist OK.
Beim Kompressor aber läuft der ASM beim normalen Anlaufen kurzzeitigt mit sehr großem Schlupf, zieht dabei sehr viel Strom und bringt (in diesem ungünstigen Arbeitspunkt) so gerade eben das Moment auf, um den ganzen Kram ans laufen zu bringen. Wenn der ESB nun aber den Strom begrenzt, ist das Moment zu klein, der Kompressor erreicht in der 1s nicht den Nennpunkt (näherungsweise). Dann ist aber die Begrenzungszeit um, das Relais schaltet die volle Netzspannung durch und der ASM nimmt sich den Strom, den er braucht: nämlich mehr, als die Sicherung erlaubt.

Es mag also sein, dass der ESB zwar Motoren "kann", aber nur bei lastfreiem Anlauf. Oder die Druckentlastung beim Kompressor klappt nicht, so dass es der Motor unnötig schwer hat.

2) Reihenfolge? Vielleicht darf nur vor dem ESB geschaltet werden, weil die Begrenzungszeit mit dem Anlegen der Versorgungsspannung beginnt? Ist aber eher unwahrscheinlich, da du "eingesteckt" schreibst. Da würde ich erwarten, dass der ESB die Last selber überwacht.

Gruß
Harald

_________________
*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 21 Okt 2010 10:22 ]

BID = 721633

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH


Zitat :
Schorschlhuber hat am 21 Okt 2010 09:47 geschrieben :

... musste ich auf einen ESB ausweichen.

Was für einen ESB hast du im Einsatz?

BID = 721640

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das kann am Zeitverhalten liegen.
Normalerweise beschleunigt der Motor mit viel Strom und einem Ruck auf seine Enddrehzahl und dann schliesst sich das Entlastungeventil.

Wenn du nun einen Sanftanlauf versuchst, ist es möglich, dass das Entlastungsventil schliesst, bevor der Motor auf Drehzahl ist und deshalb gegen den Druck im Kessel starten muß.
Dazu braucht er, so er das überhaupt schafft, auch sehr viel Strom.

Du kannst ja versuchshalber vorher einmal die Druckluft ablassen.
Wenn der Motor dann ohne "-> Puff! LSS raus..." startet, weißt du Bescheid: Das Entlastungsventil braucht eine Verzögerung.

BID = 721793

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,

ESB ist gar nicht möglich bei dieser Motorart. Der Motor hat kein genügendes Anlaufdrehmoment. Eine Fliehkraftkupplung könnte eher helfen.

Erst ab bestimmten Drehzahlen hat dieser Motor genügend Drehmoment, um den Kolbenkompressor zu drehen.

Wie denken sich die Hersteller sowas ? Da muß der Motor halt eben 5 Sekunden lang richtig leiden.

Ein magnetisches Dekompressionsventil habe ich noch an keinem Gerät gesehen.

mfG

_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

BID = 721810

martin02

Stammposter



Beiträge: 496

Nur so eine Überlegung: Der fast still stehende Motor wird einen saumiesen conPhi haben. Evtl. hilft ein Kompensationskondensator, der hat allerdings auch nen Einschaltstrom, da müsste man sich was überlegen.

Magnetische Anlaufentlastungsventile gibt es und sind sinnvoll.

BID = 721835

Schorschlhuber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Köln

Morgen,

ob der ESB Kompressoren darf ist ne gute Frage. Es stand nur in der Beschreibung "alle Art von Motoren".

Ich hab den gekauft: http://spannungswandler.tradoria.de....._base


Der Kompressor hat momentan keinen geschlossenen Kessel, ein Blindstopfen ist raus.

Somit hat er ja keinen Druck, gegen den er Anlaufen müsste.


Das ist eine echt ärgerliche Geschichte. Und das alles nur weil ich keinen K-Automaten verbauen darf



Gruß,

Thorsten

BID = 721955

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Warum darfst du keinen K-LS verbauen?

BID = 721993

Schorschlhuber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Köln

Der Vermieter erachtet das bei "Wohnungsmäßigem Stromverbrauch" nicht als notwendig.

Tja... Nur leider ist da ein kleiner aber feiner Unterschied zwischen Stromverbrauch und Einschaltstrom...

BID = 722008

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle

Mal eine ganz dumme Frage: Läuft der Kompressor an einer anderen Steckdose? Ggf mal mit einem CEE16-> SchuKo-Adapter probieren oder eine Steckdose mit Neozed abgesichert, nutzen.

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Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung von dem Genitiv"
Silbentrennung ist toll, auch wenn das Auge was anderes draus macht:
Messer-
gebnisse und Erbin-
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BID = 722013

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wer so einen Kompressor braucht, hat doch wahrscheinlich auch Drehstrom zur Verfügung

BID = 722039

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

@schattenlieger
So dumm ist die Frage nicht.

Zitat :
alpha-ranger hat am 21 Okt 2010 22:24 geschrieben :

Ein magnetisches Dekompressionsventil habe ich noch an keinem Gerät gesehen.

Von einem Kompressor weiß ich definitiv, dass der ein magnetisches Entlastungsventil hat. Das ist ein Eigenbau.

Wie arbeiten die Ventile üblicherweise? Ist die Entlastung mechanisch mit dem Druckschalter verknüpft?


Zitat :
Wer so einen Kompressor braucht, hat doch wahrscheinlich auch Drehstrom zur Verfügung

Deshalb habe ich zwei kleine Kompressoren. Das hat nur Vorteile gegenüber einem großen. Meist reicht einer. Wenn es etwas mehr sein darf, benutze ich beide zusammen.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 722175

Schorschlhuber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Köln


Zitat :
perl hat am 23 Okt 2010 00:46 geschrieben :

Wer so einen Kompressor braucht, hat doch wahrscheinlich auch Drehstrom zur Verfügung



Nein, leider nicht. Sonst hätt ich keine Probleme.


Nur 230V und auch nur B16

BID = 722176

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

Es fehlt noch der Beleg, dass der Kompressor OK ist...

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BID = 722203

Schorschlhuber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Köln

Da hast Du natürlich Recht.


Kurze Vorgeschichte:

Kompressor gekauft, drei Tage lief er anstandslos. Danach PUFF->LSS raus. Beliebig reproduzierbar.

Kompressor eingepackt, zurück in den Laden, neuen geholt, eingesteckt -> PUFF


Zwei Möglichkeiten:

Starker Temperaturabfall sorgt für schwer drehenden Verdichter -> Hoher Strom -> PUFF

Kompressor defekt.


Wie soll ich den Kollegen prüfen? Sollte der nicht einen Kondensator für den Anlauf verbaut haben?

Den müsste ich dann ggf. mal Sichtprüfen, mein Multimeter kann keine Kapazitätsmessung...


Gruß,

Thorsten

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Schorschlhuber am 23 Okt 2010 23:54 ]


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