Gut geraten, es ist tatsächlich H10A. Ich habe ein Bild meiner Handycam angehängt, aber da kann man praktisch nichts erkennen.

Einen FI gibt es soweit ich weiß nur im Bad, im Wohnbereich nicht. Das Haus und die dazugehörige Installation sind auch nicht die Neueste, möchte ich mal sagen.

Die Wohnung ist gemietet.



EDIT: Ich habe bei Wikipedia gelesen, dass man diesen Typ austauschen sollte. Soll ich der Vermieterin das vorschlagen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hifigott am  4 Okt 2009 12:54 ]

Treffer und versenkt!
War aber auch ne leichte Übung...

Ja, sämtliche H-LS sollten ersetzt werden. Und zwar (bei Schraubautomaten) durch L.
Allerdings darf und kann das bei FI-losen Stromkreisen nicht ungeprüft 1:1 erfolgen, weil sonst u.U. die Personensicherheit (Schutz gegen elektrischen Schlag) nicht mehr gegeben ist!

Je nach Alter und Auslegung der Anlage könnte es bei 10A aber hinhauen.
Ggf. muß das ein Fachmann prüfen (Messung des Schleifenwiderstands).

Kannst Du mal bitte den Schraubautomaten herausnehmen und feststellen, was für eine Paßschraube dann am Grunde des Sockels sichtbar wird? Farbe? Größe ihres Mittellochs (im Vergleich zu dem -gestuften- Fußkontakt des Schraubautomaten)?

L ist laut Wikipedia auch veraltet, oder gibt es für Schraubautomaten nichts anderes, z.B. Charakteristik B?

Kann ich das Teil einfach so im normalen Betrieb rausschrauben oder kann da was passieren? Mal abgesehen davon, dass dann der Strom im entsprechenden Kreis weg ist.

B gibt es in dieser Bauform bewußt nicht.
Aber z.B. K (allerdings schwer zu beschaffen und sehr teuer). Die wären evtl. auch möglich, aber haben noch größere Probleme beim ersatzweisen Einbau - Überprüfung der Einhaltung der Nullungsbedingung nötig!

Für Schraubautomaten ist - im Gegensatz zu festeingebauten LS - Charakteristik L immer noch aktuell.


Vor dem Herausschrauben bitte stromlos schalten. Dazu einfach den kleinen Knopf hineindrücken - dann kommt der große heraus.

Das Gewinde könnte E27 sein. Am Boden des Sockels ist ein grau-blauer Ring, desssen Loch größer zu sein scheint als der stift des Automaten.

Vielleicht kann man auf den angehängten Bildern was erkennen.

Offtopic :

Dreh zum Test einfach ein 60W Glühobst rein dann weist du ob es E27 ist

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übernehme keine Haftung

Da habe ich leider nichts Passendes zur Hand. Vermutlich gibt es für diese Schraubautomaten nicht allzu viele verschiedene Größen, sodass man das auch so ganz gut eingrenzen kann.

Zitat :

B gibt es in dieser Bauform bewußt nicht.

Doch, hiesige Baumärkte verschachern das, allerdings nur in B6A, alle stärkeren sind L.

Die Paßschraube ist sogar nach der Farbe zu urteilen sogar 15 bzw. 16A (da wurde einfach die Norm geändert), insofern (die Entscheidung hierzu überlasse ich Sam2) müßte L10A eigentlich gutgehen.
Ein Wermutstropfen: bei meinem Vater passiert das Gleiche mit einem L16A(!) - muß also nicht unbedingt helfen. Alternative wäre wohl eine Schmelzsicherung 10A.

Netter Versuch Micha, aber nicht unbedingt notwendig - bei den Gewindegrößen von D-Sicherungselementen gibt es nicht soviel Auswahl und was es gibt ist mit freiem Auge unterscheidbar. Das hier dürften die ganz normale Größe DII sein (1-15A) und nicht die in Deutschland und Österreich fast ausgestorbene Größe DI (1 bis 16A), DIII (35-63A) scheidet sowieso aus und auch die DDR-übliche Bauform zwischen DI und DII (Bezeichnung ist mir leider entfallen) scheint es nicht zu sein.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Danke, dann warte ich einfach noch mal was sam2 dazu sagt.

Ihr meint sowas bekomme ich ganz normal im Baumarkt oder soll ich mich mal im Internet umsehen? Da wäre es ganz hilfreich wenn ihr ein paar entsprechende Links parat hättet. Google liefert praktisch ausschließlich die Modelle für Hutschienenmontage.

Mit dem Suchwort "Schraubautomat" wirst Du ausreichend Treffer finden...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Wenn man unterstellt, daß die Zuordnung der Paßschraube korrekt erfolgt ist, sollte zumindest die Verwendung von L10er-Schraubautomaten oder schlichten gL10A-Schmelzpatronen kein Problem darstellen.

In dem Fall halte ich es für ohne Weiteres vertretbar, daß Du das einfach selbst ausprobierst.

Zumindest Schmelzpatronen und die zugehörigen "Stöpselköpfe" (Schraubkappen - das ist übrigens eindeutig DII mit E27, deswegen hab ich danach gar nicht erst gefragt) sollte man aus Umrüstungen recht preiswert bekommen (z.B. Flohmarkt oder örtlicher Gebrauchtwarenhandel) - der Eli hat sowas natürlich auch. Beim Versandkauf dürfte die Brühe teurer kommen als der Fisch...

@ Trumbaschl
B6er sind ja auch unproblematisch. Kritisch wirds ja erst bei 10A und vor allem bei 16A.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Ich denke am Einfachsten wird es sein, wenn ich morgen nach der Arbeit im Baumarkt vorbeifahre und mir einen L10A-Schraubautomaten besorge. Wenn es damit immer noch nicht funktioniert, bleibt mir wohl nur noch auf Schmelzsicherungen umzusteigen. Das habe ich richtig verstanden, oder?

Was würde denn passieren, wenn die Zuordnung der Passschraube nicht korrekt erfolgt ist?

Ja, das hast Du genau richtig verstanden.

Bis auf den Punkt, daß das Ding im Baumarkt i.d.R. teurer ist als beim Elektriker um die Ecke...


Bei falscher Zuordnung kann es zu Brand oder Personenschäden kommen.
Bei 10A müßte es aber in aller Regel noch passen.
16A hingegen würde ich so einer Antiquität (wie dieser Installation)nichtmal dann mehr zumuten wollen, wenn die Messung ergäbe, daß es zulässig sei.