Dachbodenausbau (Neue Leitung oder alte 2,5qmm)

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Autor
Dachbodenausbau (Neue Leitung oder alte 2,5qmm)
Suche nach: leitung (19080)

    







BID = 829961

ulix

Stammposter



Beiträge: 222
 

  


Hallo Freunde der Installationstechnik,


Bei uns ist kein Keller vorhanden, im Erdgeschoss ist der Hausanschlusskasten danach kommt der 1. Verteiler. Hier wurde vom Elektriker PEN in PE und N aufgeteilt. Auch hier ist sind die Leitungsschutzschalter für das Erdgeschoss verbaut (alles B16 bei 1,5 qmm ). Hier wurde weder nach Steckdosen und Lichtstromkreis aufgeteilt, (ein riesen Kuddelmuddel). Für den 1. Stock wurde von den Schmelzsicherungen im 1. Verteiler eine Leitung (> 2,5 qmm) in die 1. Unterverteilung gelegt (Unterverteiler = 1.Stock). Die Zuleitung ist wieder mit PEN Leiter.


Nun hatten wir heute einen Elektriker da, wegen dem Ausbau des Daches. Gerne würde ich die ganze Elektrik selber machen, nur abnehmen (VDE 0100-600) muss es auch jemand, und das darf ich nicht. (Kein eingetragener Elektroinstallateur)

Der Dachboden teilt sich in 3 Räume auf, (links) 1. Zimmer, Heizungsraum (Mitte), 2. Zimmer (rechts).Raum 1&2 sollen ausgebaut werden. Früher hat ein Elektriker eine Leitung für Lampen installiert. Die Zuleitung von der 1. Unterverteilung ist mit 3X2,5, diese geht in den ersten Raum und Endet dann in einer Abzweigdose, die eine Lampe im 1. Raum und 1 Lampe im 2. Raum versorgt.
Nun hat der Elektriker gesagt, die vorhandenen Abzweigdose könnte man hernehmen und da die ganzen neuen Steckdosen und Lampen mit Versorgen, in Zimmer 1&2.

a)Hab da eher an eine neue Zuleitung für den Dachboden gedacht (Trennung der einzelnen Etagen).

Nur müsste man dann die Verbindung zur 1. Unterverteilung herstellen, d.h. große Schlitze schlagen. Was für ein Querschnitt würde euch da vorschweben? Macht das Sinn oder die 2,5qmm hernehmen? (Verwendung der 2 Wohnräume: Arbeitszimmer mit Computer und Drucker + Lampen, 2. Raum Schlafzimmer vielleicht Fernseher und Computer + Lampen.)

b) 2. Unterverteiler im Heizungsraum: Daraus Neuinstallation der Heizung im mittleren Raum.

2. Unterverteiler mit 1RCD + B10/B13 LS, Auftrennung von Licht- und Steckdosenstromkreis

b) Trennung von Steckdosen- und Lichtstromkreis in der 2. Unterverteilung mit 5x2,5 qmm (Ausweichmöglichkeit, Nachrüstmöglichkeit)

?
eine Absicherung von Steckdosen mit B16, Elektriker sagt das wäre ok., ich find es nicht o.k. =>kurz: Schuko kurzfristig max 16A, B16 immer 16A. und zulässigen Leitunsstrom beachten!

würde mich sehr freuen, wenn hier der Ein oder Andere, der mehr Ahnung von Installationstechnik hat sich zu Wort melden würde.
danke

BID = 830110

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Köln

 

  

Hallo Ulix,

PEN darf wenn einmal getrennt nicht wieder zusammengeführt werden.

Wie wird den der heizungsraum im Dachgeschoss versorgt ? Oder hängt der auch an der 2,5er Leitung ?

Wenn nicht könntest Du die 2,5er Leitung mit 16 Ampere absichern und damit das Dachgeschoss versorgen, dann gibt es aber nur einen LS für alle Stromkreise im Dachgeschoss.

Evtl. die 2,5er Leitung mit einer DOII-16 Ampere absichern und eine kleine Unterverteilung im Dachgeschoss montieren.

Wenn man das Dachgeschoss zu einer separaten Wohneinheit umbauen könnte und dies evtl. einmal geplant ist, ein 5x16qmm vom Keller ins Dachgeschoss legen.

Gruß,
Elmar

BID = 830116

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
elmo_cgn hat am 17 Mai 2012 16:47 geschrieben :

Evtl. die 2,5er Leitung mit einer DOII-16 Ampere absichern und eine kleine Unterverteilung im Dachgeschoss montieren.


Was sollen denn das für LSS werden? 6 A?

Lutz

BID = 830156

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Wer redet hier von "wieder zusammenführen"? Von einem PEN kann man beliebig oft PE und N abzweigen. Was man nicht darf. ist im weiteren Verlauf dieser separaten Leiter sie wieder verbinden, also de facto eine Schlaufe bauen. Her ist aber nur die Rede davon, dass im HV sowohl Leitungen mit separatem PE und N als auch eine Leitung mit PEN abgeht.

Deren Querschnitt würde mich übrigens interessieren, ">2,5mm2" ist nicht rasend präzise. Wenn die Leitung nach 1973 bzw. in den neuen Ländern 1990 verlegt wurde, müsste sie mindestens 10mm2 Cu haben. Wenn nicht, sollte man darüber nachdenken, sie durch ein 5x10mm2 zu ersetzen, dessen blaue Ader angeschlossen, aber im OG derzeit nicht genützt wird, die gelb/grüne wird markiert wie es sich für einen PEN gehört.

Das DG ist eine kitzlige Sache. Mir persönlich würde die bestehende Leitung vermutlich völlig ausreichen. WENN man erweitern will, würde ich auf 5x6mm2 gehen, unten mit Neozed 25A absichern und oben einen Kleinverteiler. Was auch ginge und Kupfer spart: 5x2,5mm2 als aufgeteilten Drehstromkreis, die Konstruktion hab ich letzten Winter bei Bekannten gesehen. Der dortige Eli hat von einem Bastler eine mit B16 vor- und B13 nachgesicherte 5x2,5er ins OG vorgefunden, die sinnlosen LSS davor durch einen Hauptschalter ersetzt (den Kurzschlussschutz übernimmt die Vorzählersicherung mit 25A) und oben einen FI zu den drei B13 gesetzt.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 830244

ulix

Stammposter



Beiträge: 222

1. Korrektur: Zuleitung für Dachbodenlicht für Abzweigdose ist eher 1,5qmm.

2. Dachboden ist keine eigene Wohneinheit.

3. 1. Unterverteiler hab ich schon mal fotografiert. 2.LSS geht auf in die Verteilerdose wo der Elektriker abzweigen will.

=>Siehe Zeichnung

BID = 830264

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also sollte die Nutzung auch längerfristig auf Wohnen/Schlafen/PC begenzt bleiben (keine Großgeräte >1-2kW). Können die beiden Zimmer problemlos von der bestehenden Leitung abgezweigt werden.
Tennung von Steckdosen und Lichtstromkreisen ist nur in Werkstätten oder Räumen mit leistungsstarken Geräten nötig uns sinvoll.
FI mit 30mA muss natürlich eingebaut werden auch der LSS sollte auf B13/besser C13 geändert werden (Wärmedämmung und Umgebungstemperatur.)
Ansonsten halte ich eine neue Leitung 5x6 für sehr übertrieben. Sollte es jetzt sehr einfach zu verlegen sein würde ich ein paar dicke LEErrohre in den Keller ziehen.

BID = 830268

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3402
Wohnort: Mainfranken

3 Kreise :

1. Licht/Heizung
2. Raum 1
3. Raum 2

LSS unten, oben UV mit FI für Raum1/2 und extra Fi für Licht Heizung.

So würde ich das machen.

_________________

BID = 830304

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Das ganze hängt halt davon ab wieviel Aufwand es ist die neue Leitung in den Keller zu ziehen. Wenn man das sowieso macht, dann legt man am besten einige dicke Leerrohre zieht dort jetzt die verschiedenen Stromkreise ein, später kann man diese Leitung durch ein NYM-J 5x?? ersetzen und ein UV installieren.

Sollte man aber jetzt nur mit erheblichem Aufwand (im feritgem Bereichen stemmen, verputzen, streichen etc.) ist eine Versorungsleitung für das DG völlig ausreichend.

Wird die Heizung dann seperat versorgt, oder hängt diese auch auf dem "DG-Stromkreis"?

BID = 830334

ulix

Stammposter



Beiträge: 222

Hi,
Heizung wird seperat versorgt auch aus dem gleichen Unterverteiler wie der Dachboden. In den Keller kann man keine Leitung mehr legen, Betondecke.
Max. in den Unterverteiler, dann müsste man aber auch schlitzen und verputzen, wobei da später eine Sauna rein kommt, also wäre das nicht ganz so schlimm. Oder die vorhandene 5x1,5 verwenden.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ulix am 19 Mai 2012 15:44 ]

BID = 830350

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Wenn vom UV in das DG eine 5x1,5mm² Leitung liegt hast du ja sowieso keine Probleme. Diese eignet sich nämlich wunderbar für einen aufgeteilten Drehstromkreis mit der Absicherung 3xC10. Aber auch bei 3x1,5 können probelmlos die beiden Räume versorgt werden.
Neu Leitungen vom vorhandenen UV ins DG würde ich nicht legen.


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