LT1004-1.2V für 3V/40mA

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Autor
LT1004-1.2V für 3V/40mA

    







BID = 11567

Gast

Nichtregistrierter Benutzer
 

  


Hallo!

Ich brauche eine stabile Spannung von 3 V/40mA, die Eingangsspannung schwankt zwischen 3,5-6Volt. Ich wollte die Schaltung mit dem LT1004-1,2V aufbauen.

Ich habe im Datenblatt gelesen, das IF nur 10mA beim LT1004-1,2V betragen darf. Wie muss ich Schaltung aufbauen, wie kann ich den Strom ohne viele Bauteile erhöhen?

Ich bin natürlich auch für anderen Lösungen offen.

mfg







BID = 11582

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

 

  

Entschuldige, dass ich dir da in die Suppe spucke, aber der LT1004 ist als Zenerdiode mit fester Spannug 1.2 bzw 2.5V spezifiziert und du sprachst von 3V,- wie hattest du dir denn die Schaltung vorgestellt? Einfach nur mit dieser Zener und zwei drei Widerständen ist das meiner Meinung nach nicht drin.

In Frage kommen entweder ein Linearregler - fertiges IC oder diskret aufgebaut mit der LT1004 als Referenz, oder eine Zener-Schaltung, wie man sie ja von den Zenerdioden her kennt,- aber da taucht der LT wegen der 1.2 bzw 2.5V Zenerspannung und dem zu niedrigen max Zenerstrom als aktives Regelglied nix. - Immerhin sprechen wir bei einer Eingangsspannung von 3.5-6V und Uaus 3V bei 40mA von einem Zenerstrombereich von 0-250mA (+ minimalem Zenerstrom + sicherheitsreserve)

Fertige Linearregler wie die Low-Drop Varianten der LM317 oder LM78Lxx, also LT1083 oder die LD1117/2517-3.0 3V Festregler, scheitern schon an der minimal nötigen Differenz zwischen Ein- und Ausgangsspannung von 1-1.2V bei 100mA.- Du aber sprachst von Eingangspannungen ab 3.5V, was nur 0.5V Overhead bedeutet.
Da könntest du höchstens mit einem guten Opamp, einer Zenerspannung aus dem LT1004-2.5 (die ja nicht mehr als 1mA Strom für den Opamp Eingang liefern müsste) und diskretem PNP Längstransistor was machen, denn nur so kämst du in den Genuss die Spannungsdifferenz Uein-Uaus theoretisch bis auf die C-E Sättigungsspannung von 0.2V runter zu treten. Vielleicht gibt es auch Opamps, die genügend Ausgangsstrom liefern können und genügend nah an ihre Versorgungssspannung heran kommen um den externen Längstransistor einzusparen. Ich denke mit einem LM358 und einem BC557 als Längsregler müsste es aber gehen, zumal der LM358 schon ab 3.0V spezifiziert ist, in jeder Grabbelkiste zu finden ist,- und ein Testaufbau des Ganzen eh zu empfehlen ist. Solch eine Schaltung mit PNP Längstransistor wurde mal im Elektor Halbleiterheft 1983 publiziert (allerdings auf der Basis des CA3140 OPAMP, der aber erst ab 4V läuft). Als minimale Uein-Uaus sind ca 0.5-0.6V bei 1A angegeben.- Du siehst also selbst das wird u.U knapp - da du aber nur 40mA ziehst wird ein entsprechedn kleinerer Längstransistor wie ein BC557 wohl bei 0.2V Sättigungsspannung zufrieden sein.

Eine Einfache Zenerschaltung hat in diesem Fall auch so ihre Tücken,- der TL431 wäre zwar eine geeignete einstellbare Zenerdiode (die du dann auch auf 3V trimmen könntest) mit guten Temperatureigenschaften, aber er darf nur 150mA Zenerstrom bekommen und braucht 10mA für die Referenzeinstellung - also wären das bei 40mA Laststrom 50mA Gesamtstrom ohne das die Zener regeln würde - dies bei nur 0.5V minimaler Differenz Uein/Uaus macht einen 10 Ohm Vorwiderstand,- steigt Uein aber auf 6V wären dann 3V Spannungsabfall an dem Widerstand und das wären 300mA Stromfluss - minus Referenzstrom und 40mA Laststrom bleiben immer noch 250mA, die nun allein die Zenerdiode schlucken muss um zu regeln. - Da die aber nur 150mA darf, ist das auch nicht drin.- Entweder die Zenerdiode 'verstärken' in dem du mit einem externen Transistor das zu Viel an Zenerstrom um die Diode herum lenkst,- oder zurück zu einer Linearen Schaltung mit Opamp, Spannungsreferenz und einem NPN Transistor als einstellbare Stromsenke eingesetzt, die praktisch als Opamp gesteuerte Zenerdiode fungiert...

Wenn du 4-4.2V als untere Eingangsspannung garantieren könntest, kämst du mit dem LT2527-3.0V Linearregler aus.

BID = 11595

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Schau Dir mal das beiliegendende Datenblatt des MAX604 an.
Der sollte eigentlich Deinen Anforderungen genügen.


Uploaded file: 1131.PDF

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 11613

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

Hallo!

Zum Gast, ich habe deine Ausführungen erstmal abgespeichert. Da steht alles wissenswerte drin, würd ich sagen.


Hallo Perl!

Der MAX ist mir noch garnicht in die Hände gefallen, denn werde ich mal ausprobieren.


Vielen Dank euch beiden.

Einige sagen ja, dass man in diesem Forum keine Antworten bekommt.
Ich kann dazu nur sagen, das es hier zu 99% zum Erfolg führt!



mfg

BID = 11617

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

Hallo!

Wo kann ich den MAX604 beziehen, gibt es vergleichstypen???

Oder vielleicht doch noch eine andere Lösung.

Mit Bauteilen die man z.B. beim grossen C bekommt.

Es gib leider sehr viele schöne IC´s doch die meisten gibts wohl nur beim Hersteller.

Sowas kann einen wirklich nerven. Alles andere gibt es an jeder ecke, nur nicht das was man braucht!

Kann man diese Elektorschaltung irgendwo runterladen?
Ich war auf der Seite, bin aber nicht fündig geworden.

mfg



BID = 11625

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

Meinst du denn, dass du damit bei einer Eingangsspannung von 3.5V noch 3V Ausgangsspannung bauen kannst,- mit einem 78Lxx ? Und das wollte der Originalposter. Uein von 3.5-6V Uaus 3V


BID = 11710

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

So Leute!

Ich war auch nicht untätig, habe mir einfach Z-Dioden 1Volt/0,5W besorgt.
Übrigens auch ein paar LM78L02, die Schaltung habe ich aber noch nicht zusammengebaut.

Habe eine Schaltung gefunden, bei der man die Ausgangsspannung Regeln kann. Ich vielleicht muss man diese nur leicht verändern um zum Ziel zu gelangen.

Ich werde versuchen sie man mit Worten darzustellen.
In aufgelöster Darstellung, plus ist oben, minus unten.

Im ersten Pfad befindet sich ein ein Widerstand, der an den Collector eines PNP-Transistor(T1) angeschlossen ist.
Am Emitter des Transistors ist die Z-Diode angeschlossen.
Die Anode der Z-Diode an Minus.

2. Pfad Dort befindt sich eine Kaskadenschaltung aus 2 NPN-Transistoren.
Der Collector & Emitter von T2 trennen den Pluspfad auf.
Die Basis geht an den Emitter von T3.
Der Collector von T3 ist an den von den T2 an der Pluslinie angeschlossen. Die Basis ist einmal an den Collecktor von T1 angeschlossen & über einen C an die Minuslinie.

3. Pfad besteht aus 2 Widerständen & einem Poti.
Der erste Widerstand ist an die Pluslinie angeschlossen, dann folgt das Poti, dann wieder ein Widerstand der an die Minusline angeschlossen ist.
Der Ausgang des Potis ist an die Basis von T1 angeschlossen.

4. Pfad Dort ist ein Widerstand an die Pluslinie angeschlossen, das andere Ende an den Emitter von T1.

Das wars.

Man kann die Spannung am Ausgang im Bereich von 6V auf & ab regeln.

Könnte man die Schaltung auf das Problem zuschneiden??
Jetzt wird ja praktisch die Spannungsveränderung am Ausgang geregelt. Das müsste eben auf den Eingangbereich umgelegt werden.

mfg

BID = 11724

Gast

Nichtregistrierter Benutzer


Zitat :
Könnte man die Schaltung auf das Problem zuschneiden??


Klare Antwort: NEIN! Das würde einen kompletten Neuentwurf bedeuten und nicht eine Änderung der Bauteilewerte.

Die regelnde Konfiguration aus T2 und T3 brauchst sogar 2x0.7V B-E Schwellspannung, also 1.4V mehr am Eingang, als der Ausgang liefern kann.
Bei 1.4V Überhang kämst du aber schon mit dem LT2517 für 2 Euro beim C erhältlich aus.

Ich rufe mal kurz die Eckdaten deiner Konstruktion ins Gedächtnis und zitiere aus deinem 1. Post

Forderung 1 : Eingang 3.5 V - 6 V
Forderung 2 : Ausgang 3 V bei 40mA Last
Forderung 3 nach MAX604 : Mit Bauteilen, die man auch beim großen C bekommt.

Ist das soweit korrekt ?
Wenn ja sollten wir uns daran halten. Wenn nein, solltest du uns bitte aufklären, was Sache ist und wenn sich Eckdaten inzwischen geändert haben.

Fakt ist, dass 3.5V Eingang und immer noch 3V Ausgang gewaltige Gehirnakrobatik und nicht ganz so übliche Chips braucht.
Der LM78L02 braucht immer 2V mehr am Eingang als am Ausgang.- Willst du also 3V raushaben muss er 5V reinbekommen, Aber das wäre ein Verstoß gegen deine Forderung 1, und fiel daher bei unseren Überlegungen von Anfang an raus.

Schau mal auf diese Seite
http://www.baylinear.com/Bipolat%20LDO%20Selection%20Guide.htm

Da stehen einige Regler ICs und deren Dropout .- d.h. die minimale Differenz zwischen Eingangs und Ausgangspannung. Wird die Unterschritten sinkt die Ausgangsspannung ab.


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