Lademodul (Conrad) um Ladezustands-LED erweitern

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Autor
Lademodul (Conrad) um Ladezustands-LED erweitern
Suche nach: led (32379)

    







BID = 27603

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Hi,

ich habe dieses Lademodul von Conrad:
http://www.produktinfo.conrad.com/d.....l.pdf

Ich würde dieses Modul sehr gerne um eine LED erweitern, die mir das Erreichen der einstellbaren Ladeschlußspannung anzeigt (ob sie dann aus- oder angeht, ist mir eigendlich völlig Wurst). Leider werde ich aus dem Schaltplan nicht schlau genug um das vernünftig zu bewerkstelligen, und würde mich freuen wenn dazu jemand eine Idee hätte.

Danke schonmal

MfG hannoban

_________________

BID = 27605

BlackAdder

gesperrt

 

  

Wie hoch ist deine Ladeschlussspannung?
Als Crash and Burn Methode könntest du eine low current 4-5mA LED in die Collectorleitung des Transistors schalten.
Über den 270Ohm Widerstand zwischen Out und Adjust des LM317T liegen 1.24V (die interne Regler referenz) das sind 4.5mA. So lange ein Ladestrom fließt, leitet der Transistor und zieht den Adj des Spannungsreglers herunter. Damit würde auch deine LED leuchten. Erst wenn kein ladestrom mehr fließt (oder nur noch wenig) sperrt der Transistor vollständig und die Ladeschlusspannung wird nur noch vom 5K Poti bestimmt. Da der Transistor sperrt ist die LED dann auch aus. Allerdings wird die LED wohl langsam dunkler werden und nicht schlagartig verlöschen. Alles andere würde einen Komparator erfordern.
Außerdem würde die LED in der Collectorleitung eine minimale Zellspannung von 1.24V+1.6V ~2.9V erfordern. Ohne die LED kann der Transistor den Regler dagegen bis auf 1.24V runter regeln.

BID = 27606

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Du meinst die mit P1 eingestellte Maximalspannung ?
Die Schaltung ist nicht so schwer nicht zu verstehen wenn auch etwas verquer gezeichnet.

Der LM317 läuft in üblicher Weise mit hochgesetztem GND Anschluß als einstellbare Spannungsquelle.
Der dafür zuständige Spannungsteiler ist R1 und der Trimmer P1.

Der Transistor T1 bildet mit dem einstellbaren Strommeßwiderstand (R4 parallel (R3+P2)) eine Strombegrenzung.
Wenn der an dieser Kombination abfallende Spannung die UBE von T1 überschreitet (ca 650mV), dann zieht T1 den Spannungsbestimmenden GND Anschluß des LM317 runter, sodaß sich die Ausgangsspannung erniedrigt.


Beim (Blei-)Akkuladen (bei NiCds gibts eh keine vernünftige Ladeschlußspannung) wird die Schaltung wohl stets in der Strombegrenzung verweilen, bis die Klemmenspannung so hoch ist, daß der LM317 abregelt.

Solange die Schaltung also in der Strombegrenzung arbeitet, wird der Akku geladen. Wie oben erklärt, fließt dabei Kollektorstrom von T1.
Du könntest die LED also in die Kollektorleitung von T1 legen. Solange der Akku lädt, leuchtet sie dann und geht an Schluß aus.

Wegen des Spannungsabfalls an der LED ist die Minimalspannung der Schaltung um deren UF höher, und deshalb solltest Du eine rote LED nehmen.

Wenn Du diese höhere Minimalspannung nicht vertragen kannst, hilft nur ein zweiter Transistor, der analog des T1 mit Schutzwiderstand in der Basisleitung sich den Spannungsabfall am Strommesswiderstand anschaut und mit dem Kollektor die LED ansteuert. Die sollte ihre positive Spannung dann über entsprechenden Vorwiderstand vom Siebkondensator C1 beziehen.



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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 27615

BlackAdder

gesperrt

@Perl
Darf ich mal höflich fragen, in wie weit meine Erklärung falsch oder unvollständig ist, als dass du sie noch einmal wiederholst? Ich weiss nicht, irgendwie komm ich mir verarscht vor. Ist das wieder so ein Fall von: 'Es zählen nur Antworten der Moderatoren?'

BID = 27620

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Warum so sauer ?

Weil ich hier Probleme mit plötzlichen Abstürzen habe, habe ich das bei geöffnetem Editorfenster offline geschrieben und etwas später als Du abgeschickt.

Dein Beitrag war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

mfg
perl


P.S:
Außerdem steht etwas mehr drin, nämlich wie man einfach der Erhöhung der Minimalspannung durch die LED aus dem Weg gehen kann.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  7 Aug 2003 10:26 ]

BID = 27777

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Hi,

ich danke euch jedenfalls beiden für die Hilfe, auch wenn mir die Sache mit der zusätzlichen Transe besser gefällt. Zumal im Gehäuse auch noch Platz satt dafür ist.

Hab jetzt auch die Schaltung verstanden, und denke daß das dann in etwa so aussehen müsste wie im Anhang (sorry, ist mal eben so dahin gekritzelt), richtig? Würde ich mit einem 1kOhm Basiswiderstand in etwa richtig liegen, oder lieber 2,2 kOhm?

Und noch zwei Fragen hätte ich:
Um noch 0,6 V an der Minimalspannung rauszuschlagen, könnte ich dann D1 mit einem Schalter überbrücken? Die Zellenanzahl soll nämlich variabel bleiben, und evtl. auch mal bis zu 8 NiCd betragen. Das Netzgerät lässt sich mit einem internen Poti (glaube ich) noch ein kleinwenig höher drehen als 13,8 V. Grundvorraussetzung ist dabei natürlich, daß nie ein Akku angeschlossen ist wenn das Modul nicht besaftet wird; also nur für Notfälle!

In der Bedienungsanleitung steht als Ladeschlußspannung 1,45 V pro NiCd-Zelle. Wiso ist das so angegeben, wenn´s bei NiCd keine "vernünftige" Ladeschlußspannung gibt, und was kann schlimmstenfalls passieren, wenn ich Akkus mit 110 mAh mit 1*C und mit der angegebenen Ladeschlußspannung lade?
Gehen die Akkus kaputt?

MfG hannoban

Uploaded Image: AcculaderMitLED.gif

_________________

BID = 27791

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Würde ich mit einem 1kOhm Basiswiderstand in etwa richtig liegen..


Ja, das ist ungefährlich, T1 soll ja sogar mit 100Ohm überleben.

Ich würde sogar tiefer gehen und für beide Transistoren die gleichen Typen nehmen, damit sie gleichzeitig anfangen Strom zu ziehen.


Zitat :
Um noch 0,6 V an der Minimalspannung rauszuschlagen, könnte ich dann D1 mit einem Schalter überbrücken?


Du meinst sicher die Maximalspannung.
Ja, D1 wirkt nur als Verpolungsschutz. Dafür, daß eventueller Rückstrom das IC nicht zerstört, ist D2 zuständig.


Zitat :
In der Bedienungsanleitung steht als Ladeschlußspannung 1,45 V pro NiCd-Zelle. Wiso ist das so angegeben, wenn´s bei NiCd keine "vernünftige" Ladeschlußspannung gibt, und was kann schlimmstenfalls passieren, wenn ich Akkus mit 110 mAh mit 1*C und mit der angegebenen Ladeschlußspannung lade?
Gehen die Akkus kaputt?


Schau Dir die Kurven im Datenblatt des Akkuherstellers an.
Bei 1,45V wird der Akku wahrscheinlich überladen und bei einem Strom von 1*C zu heiß und beschädigt werden.
Meistens geben die Hersteller an, daß ein Überladen mit C/14 unschädlich ist.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  8 Aug 2003 15:26 ]

BID = 27803

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
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Na ein Datenblatt werd´ ich wohl kaum bekommen, da nochnichtmal der Hersteller bekannt ist (Sind so Akkupacks aus den Restposten bei Conrad). Naja, villeicht probier ich mal einen mit C/14 vollzuladen, die Strombegenzung dann rauszudrehen, und mit der Spannungseinstellung den Strom von C/14 wieder herzustellen. Damit müsste ich ja zumindest ungefähr auf die Ladeschlußspannung kommen. Wenn sich die Akkus verabschieden wär´s auch kein Drama, denn die waren spottbillig und sind auch schon etwas älter. Aber mir geht es halt darum, die Akkus auch mal schneller als in 14-18 Stunden zu laden (Wenn´s auch nicht gleich 1*C sein muß).

Da ich keinen Bock hab mir extra einen BC 547 zu kaufen, kann ich ja bestimmt auch T1 durch BC 548 ersetzen.
Davon hab ich nämlich noch einige. Da muß ich mal in die Datenblätter schauen.

Danke für die Hilfe!

P.S. Das mit der Minimalspannung ist villeicht relativ.
Ich dachte dabei an die minimale Spannung mit der
ich besaften muß um auf die Ladeschlußspannung der
8 Zellen zu kommen.

MfG hannoban



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