ELV Ausschalttimer Problem externer Taster

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Autor
ELV Ausschalttimer Problem externer Taster
Suche nach: taster (7619)

    







BID = 973596

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee
 

  


Für die dunkle Jahreszeit und die nicht netzbestromte Garage habe ich mir ein wenig LED Beleuchtung, gespeist aus einem Bleigelakku gebaut.
Elektronisch wird die Batteriespannung über einen Tiefentladeschutz und einen nachgeschalteten Ausschalttimer von ELV auf die LED gegeben.

Das funktioniert auch alles prima, aber wenn ich einen externen Taster als Lichtschalter (Taster) anschließe, funktioniert die automatische Abschaltung nicht mehr. Man kann den Timer dann aber noch manuell ein- und ausschalten.

http://www.elv.de/mini-ausschalttimer-at-2-komplettbausatz.html




Ich hoffe, ich darf das Schaltbild posten - ich habe den Bausatz samt Anleitung und Schaltbild erworben.
Ist man bei ELV nicht als Abbonent angemeldet/registriert, kann man das Schaltbild leider nicht sehen.

Man kann zum einen den Timer durch kurzen Tastendruck manuell ein- und ausschalten, oder durch längeren Tastendruck dauerhaft aktivieren. Durch erneuten Druck läßt er sich wieder ausschalten.
Wenn ich einen Jung UP-Taster im Aufputzgehäuse parallel zum internen Taster per Lautsprecherleitung (ca 6m 2x0,75mm²) angeschließe, schaltet der Timer nicht mehr automatisch ab.
ELV gibt aber extra die Möglichkeit an, den Taster abgesetzt zu montieren.

Kann mir jemand einen Tip geben - KOndensator oder abgeschirmte Leitung?

ciao Maris

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am  8 Nov 2015 16:52 ]

BID = 973599

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 704
Wohnort: Unterfranken

 

  


Zitat :

per Lautsprecherleitung (ca 6m 2x0,75mm²) angeschließe,

vielleicht mal mit einer verdrillten Leitung probieren ?

_________________
Gruß
bluebyte

BID = 973649

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Zitat :
vielleicht mal mit einer verdrillten Leitung probieren ?
Kann funktionieren, aber halte ich für grenzwertig wenn es klappt. Das Problem ist, dass der Taster TA1 an die Engänge von CMOS Gattern führt, die sehr empfindlich gegen Brumm und sonstigen Störungen sind. Der 47n vor IC1A und der R1 10K in der Rückkoplung vor IC1B machen das Gelumpe auch nicht störsicherer.

Zitat :
ELV gibt aber extra die Möglichkeit an, den Taster abgesetzt zu montieren.
Abgesetzt ist vieldeutig. Abgesetzt ist sowohl ein Taster der mit 2cm langen Strippen angeschlossen wird, welche in 5 cm Abstand zueienander verlaufen, als auch einer, der mit 30m Zwillingslitze angeschlossen ist und dabei an fünf Mobiltelefonen vorbei führt die ihn mit pulsender HF volldröhnen.

Bevor ich da was an der Schaltung selbst herumfummeln würde, und dazu erst einmal die Wirrungen der Entwickler nachvollziehen müsste, würde ich ganz dreist TA1 durch die Schaltkontakte eines Reedrelais ersetzen und dies dann auch so kurz wie möglich an die Anschlüsse für TA1 anbinden.
Die Ansteuerung zur Spule dagegen ist weitaus weniger störanfällig und du kannst sie so lang machen wie du willst. Und da der Taster ja nur kurz betätigt wird, spielt der zusätzliche Energieverbauch durch diese Lösung auch keine Geige.- Aber eine Freilaufdiode würde ich setzen, sonst stört DAS nachher diese Mimosenschaltung.


Das wäre in meinen Augen die einfachste, unkomplizierteste und und störsicherste Lösung.

BID = 973668

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee

Danke für die Antworten.

Hmm, verdrillte Leitung? Hab ich leider nicht rumliegen und auf 6m selber verzwirbeln hab ich keine Lust.
Aber die Geschichte mit dem Reedrelais klingt verlockend und einfach.
Da hab ich aber auch keines rumliegen - allerdings ein paar normale 12V Kartenrelais. Das werd ich am Wochenende ausprobieren.

Wenn ich recht überleg, hätt ich eigentlich selber drauf kommen müssen, weil ich vor ein par Jahren schon mal vor einem ähnlichen Problem stand und nachträglich mehrere REG-Dimmer mittels Stromstoßrelais ansteuern musste, weil es per Direktanschluß der Taster zu Fehlfunktionen kam.
Müsste irgendwo noch unter meinen Topics zu finden sein.

Vielleicht kennt aber jemand trotzdem noch einen direkten "Schaltungstrick" ohne Umwege über das Relais.

Nochmal danke und

ciao Maris

BID = 973689

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Du könntest mal folgendes testen:

Gruß
Peter



BID = 973691

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee

Wie kommst du gerade auf 16µF?
Ist ein ungewöhnlicher Wert für einen Elko - und vor allem, wie wären die zu polen?
Du hast zwar ungepolte eingezeichnet, aber als Folie oä. sind die ja noch exotischer.
Aus mehreren parallel geschaltet, wären die ja größer als die ganze Platine.

ciao Maris

BID = 973700

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Die Elkos können durchaus auch andere Werte haben.
Man müßte das ausprobieren. Die Anordnung sollte Störungen von Außen verhindern, - - - denke ich mir so.
Ich dachte hier an bipolare Elkos; die kann man auch mit zwei Elkos simulieren. Der 1nF ist auch nur so eine Angabe. Evtl. würde auch ein Kondensator im pF Bereich reichen. Statt dieses Kondensators könnte man auch einen Widerstand einsetzen (ich denke mal so an 1K). Eine weitere Überlegung zum Testen: Eine Knopfzelle in Reihe mit der langen Zuleitung; dann jedoch mit Kondensator statt Widerstand.


Gruß
Peter

BID = 973712

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787

Ich sehe nicht, wie die Vorschläge von Otiffany auch nur ansatzweise funktionieren sollten.

Die 16u tun nichts, aber auch gar nichts die auf der Zuleitung möglicherweise laufenden Störungen zu filtern. Die Störungen sind keine Gleichspannungen, sondern Impulse, Impulspakete, 50Hz Brumm oder von mir aus auch der Träger eines MW, KW oder sonstwas Senders. Also AC.
Die Zuleitung ist nix weiter als eine Langdrahtantenne, wie du sie früher an deinen Detektorempfänger gekoppelt hast.

Und der 1n erhöht nur die ohnehin schon hohe kapazitive Kopplung zwischen den Zuleitungen. Auch das ist kontraproduktiv.
Wennich die Schaltung nicht komplett falsch gelesen habe, dann haben die Kontakte des TA1 immer entgegengesetzte Polarität. Und die Polarität kehrt sich um, je nachdem in welchem Zustand die Anlage ist. Dadurch kann TA1 sowohl SET als auch vorzeitigen RESET auslösen.

Was passiert nun, wenn ich TA1 durch einen Kondensator überbrücke (oder eine lange Zwillingsleitung daran packe)?
Richtig; im Moment der Polaritätsänderung über TA1 muss der Kondensator 1n (zusammen mit den 16u in Serie, aber die spielen wegen der hohen Kapazität im Vergleich zum 1n keine Geige) umgeladen werden.
Und was wissen wir von Kondensatoren, die umgeladen werden? Richtig; Der fließende Entlade/Ladestrom lässt es für einen kurzen Augeblick so aussehen, als wären sie ein Kurz- oder Feinschluss.
Und was bedeutet das für diese Schaltung? Das Umladen des Kondensators ist gleichbedeutend mit dem Drücken von TA1!
Und was bewirkt das Drücken von TA1? Eine Änderung des Schaltzustandes und der Polarität der Spannung an TA1.
Was folgt dann? Ein neuer Umladevorgang von dem 1n.
Also was bringt uns das? Nix, ausser einen komplizierten, komplexen wild schwingendenn astabilen Multivibrator.

Bereits die ursprüngliche Schaltung ist SCHLICHTWEG Murks und das "abgesetzt montieren" von TA1 ist im praktischen Einsatz frommes Wunschdenken. Da helfen keine Kondensatoren oder sonstwas.

Zwar wäre statt des Relais eine Lösung mit Optokopplern möglich, aber durch die wechselnde Polariät an TA1 musst du zwei Koppler nehmen und ihre Ausgänge antiparallel schalten. Da aber mit 12V bereits die zulässige Rückwärtsspannung über der EC Strecke des Fototransitors (VECO nicht VCEO, die liegt um 30V) von ca 6V überschritten wird, muss jedem Fototransistor noch eine Diode in Reihe geschaltet werden, damit er nicht in den Durchbruch geht, wenn er verpolt wird.

BID = 973724

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Grau ist alle Theorie!
Theorie und Praxis gehen mitunter verschiedene Wege. Er möge es doch bitte ausproberen und wenn es nicht funktioniert, dann erst bin ich bekehrt!

Gruß
Peter

BID = 973730

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2352
Wohnort: Lindau/Bodensee

Nicht streiten!

Auch wenn ich mich auf die Relaislösung eingestellt hab, werd ich am Wochenende den Vorschlag von Ottifany ausprobieren.
Allerdings klingt die Erklärung von Maou-Sama zur Sinnfrage der Kondensatorlösung auch sehr plausibel.
Leider bin ich eher der Nachbauer, als der Versteher einer Schaltung.
Bei ein paar einzelnen Gattern kann ich noch die Funktion nachvollziehen und was am Ausgang passiert, wenn am Eingang H/L oder sonstwas anliegt - aber die Schaltung ist mir schon zu viel (dafür hab ich von anderen Sachen mehr Ahnung).

Die teilweise sehr differierenden Ergebnisse einer praktischen Durchführung zur eigentlich grundlegeneden Theorie sind natürlich nicht von der Hand zu weisen.

ciao Maris

BID = 974591

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 704
Wohnort: Unterfranken


Zitat :

per Lautsprecherleitung (ca 6m 2x0,75mm²) angeschließe,

vielleicht mal mit einer verdrillten Leitung probieren ?

_________________
Gruß
bluebyte


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