Welche Kondensatoren braucht ein LM317T benutzen?

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Autor
Welche Kondensatoren braucht ein LM317T benutzen?

    







BID = 1018734

Nnamreh

Gelegenheitsposter

Beiträge: 53
Wohnort: Duisburg
 

  


Hi,

es geht um eine Festspannung mit einem LM317T, am Eingang sind 3,7V (LiPo AKKU) und am Ausgang 1,25V für 2 kleine Motoren die ca 250mA zusammen verbrauchen.

Bei der Suche nach Informationen zu den Kondensatoren für meine Schaltung im I-Net ist nichts brauchbares heraus gekommen, weil meine englisch Kenntnisse fast 0 sind, Elektrik Kenntnisse bescheiden sind oder jede Schaltung mit anderen Kondensatoren bestückt sind.

Was noch am besten für mich aussah war eine ähnliche Schaltung mit 2 100nF Kondensatoren, benutze ich auch für z.B. eine 78xx oder kleine Motoren...

Frage, sind 2 100nF O.K. bzw. wie kann man berechnen welche Kondensatoren benötigt werden?

So sieht die Schaltung aus:




Die 2 Motoren, 1x vorne die LiMa und 1x hinten der Lüfter:




Grüßle

BID = 1018737

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17417

 

  

Wie wäre es damit, sich mal an die Angaben im Datenblatt zu halten C1 0,1µF und C2 1µF.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 1018739

Nnamreh

Gelegenheitsposter

Beiträge: 53
Wohnort: Duisburg

Hi,

besten Dank für die schnelle Antwort !


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 30 Apr 2017 14:49 geschrieben :

Wie wäre es damit, sich mal an die Angaben im Datenblatt zu halten C1 0,1µF und C2 1µF.



das Datenblatt hatte ich mir auch schon angesehen, nur wie oben geschrieben meine englisch Kenntnisse sind fast 0 und ich mir nicht sicher war ob die Version "Typical Applications" aus dem Datenblatt auf meine Schaltung zutrifft, darum mein Versuch Informationen im I-Net und hier zu bekommen.

Also ist die Version "Typical Applications" für alles was ich als Festspannung aufbaue die Richtige, egal was am Eingang/Ausgang angeschlossen ist?

Grüßle

BID = 1018742

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4085


Offtopic :

Zitat :
... weil meine englisch Kenntnisse fast 0 sind ...

Dann solltest Du aber schleunigst die Überschrift zu diesem Thema korrigieren, damit man nicht noch was anderes annimmt.



BID = 1018750

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5210


Zitat : Nnamreh hat am 30 Apr 2017 14:31 geschrieben :
Frage, sind 2 100nF O.K. bzw. wie kann man berechnen welche Kondensatoren benötigt werden?
Wenn du nur Keramikkondensatoren mit 100 nF da hast, kannst du die auch nehmen. Die 1 µF sind eher dafür gedacht, wenn die Spannungsquelle oder der nächste, große Kondensator weit ab vom 317 liegen. Wenn der 317 direkt am Akku hängt könnte man den sogar weglassen und nur dazu packen, wenn es nicht funktioniert.

P.S.
Hab jetzt nicht extra ins Datenblatt geschaut, aber bei den kleinen Kondensatoren ist es recht wichtig, dass es Keramikkondensatoren sind. Elkos o.ä. sind u.U. nicht "schnell" genug.

P.P.S.
Was dir die anderen nicht verraten wollen: Die Angaben in den Datenblätter sind Empfehlungen, so dass die Schaltung in 99,9999...% der Fälle funktionieren wird. Hat mich noch nie davon abgehalten es ohne zu probieren. (Ob das wirklich einmal ausgerechnet wurde oder nur durch Versuch und Irrtum zustande kam wolle hier mir keiner Verraten bzw. weiß hier auch keiner. Ich vermute ja letzteres. )

BID = 1018751

Nnamreh

Gelegenheitsposter

Beiträge: 53
Wohnort: Duisburg

Hi,

danke für die Info :-)!


Zitat :
BlackLight hat am 30 Apr 2017 20:09 geschrieben :

...Wenn der 317 direkt am Akku hängt könnte man den sogar weglassen und nur dazu packen, wenn es nicht funktioniert...


und noch eine Version ;-), es gibt so viele unterschiedliche Versionen an Schaltungen im I-Net zum LM317 die im Prinzip ähnliches leisten. Genau da ist mein Problem, warum ist das so und kann man so etwas berechnen? Beim Widerstand der die Spannung einstellt ist alles i.O., für 1,25V bedarf es eines 220 Ohm Widerstand Punkt, keine tausend verschiedene Werte, wie beim Kondensator.

Im Zweifelsfall wenn man mir nicht erklären kann warum wieso weshalb wird wie Du schreibst experimentiert, da geht auch schon mal ein Bauteil den Bach runter ;-).

Grüßle

BID = 1018765

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Genau da ist mein Problem, warum ist das so und kann man so etwas berechnen?
Der Grund steht in den Datenblättern: Vermeidung von Regelschwingungen und Verbesserung des Regelverhaltens.

Berechnen kann man mit vertretbarem Aufwand so etwas nicht, sondern man sollte sich einfach an die Empfehlungen des jeweiligen Herstellers halten.
Nur der weiß nämlich exakt, was er zusammengebraut hat und hat das vermessen.
Am Schluß steht dann immer noch der Test beim Anwender, denn nur der kennt die Einsatzbedingungen.
Bei dir kommt als Sonderfall noch hinzu, dass du eine induktive Last hast, und gerade damit kommt es gerne zu Schwingungen.

LM317 ist nicht gleich LM317, sondern es gibt je nach Hersteller durchaus Unterschiede.
Manche Hersteller behaupten, daß ihre LM317 ohne diese Kondensatoren auskommen, während andere unterschiedliche Werte spezifizieren.
Bei Geräten, die auf den zehntel Cent kalkuliert sind, spielt es schon eine Rolle, ob man einen Kondensator weglassen kann.
Da man im Leben gewöhnlich nichts geschenkt bekommt, ist dieses IC dann vielleicht ein bischen teurer, weil der Hersteller größere Chips braucht, oder man erkauft sich die Stabilität über ein schlechteres Regelverhalten.

Als Bastler hast du aber nur wenig Möglichkeiten bei der Beschaffung und oft auch zu wenig Kenntnisse um dich um derartige Feinheiten zu kümmern.
Im Prinzip gilt dann für diese Kondensatoren: Auch wenn sie evtl. nicht gebraucht werden, sollte man sie einbauen, denn sie schaden nicht, und was ihre Kapazität betrifft: Viel hilft viel.
Mehr als wenige Mikrofarad braucht man aber in keinem Fall.





BID = 1018784

Nnamreh

Gelegenheitsposter

Beiträge: 53
Wohnort: Duisburg

Hi,

danke für Deine ausführliche Erklärung, so langsam lichtet sich der Farad-Dschungel Dank Aller die geantwortet haben :). Bleibt in meinem Fall also die Version C1 und C2 wie im Datenblatt angegeben bzw. etwas höhere Werte zu nehmen, so ist es nicht perfekt aber ich mache auch nichts falsch ;-).

Die Überschrift kann ich nicht ändern, bzw. bin zu blöd dafür.


Zitat :
perl hat am  1 Mai 2017 00:22 geschrieben :

...Bei dir kommt als Sonderfall noch hinzu, dass du eine induktive Last hast, und gerade damit kommt es gerne zu Schwingungen...


Habe in der Zwischenzeit weitere Infos gefunden, das Berechnen der Kondensatoren ist in meinem Fall fast unmöglich weil ich die Motordaten nicht habe.

Und wieder etwas gelernt Dank Eurer Hilfe !

Grüßle

BID = 1018823

roger34

Neu hier



Beiträge: 29


Zitat :
Nnamreh hat am  1 Mai 2017 12:30 geschrieben :

Bleibt in meinem Fall also die Version C1 und C2 wie im Datenblatt angegeben bzw. etwas höhere Werte zu nehmen, so ist es nicht perfekt aber ich mache auch nichts falsch ;-).

Wie perl schon schreibt, wird hier die Regeleigenschaften beeinflusst. Gerade bei Längsreglern ist mMn oft eine maximale Ausgangskapazität angegeben.

BID = 1019257

Nnamreh

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Beiträge: 53
Wohnort: Duisburg

Hi,


Zitat : der mit den kurzen Armen hat am 30 Apr 2017 14:49 geschrieben :

Wie wäre es damit, sich mal an die Angaben im Datenblatt zu halten C1 0,1µF und C2 1µF.


die bestellten Kondensatoren sind angekommen und aus den 1µF sind 100nf geworden , welch ein Wunder für Jemand wie mich der sich nicht so gut auskennt mit den Bezeichnungen wie mancher Profi hier! Maßeinheiten wie mm, cm, dm, km... sind geläufig, aber µF, nf, pF... nicht.

Außer einem schlauen Satz wäre der Hinweis 1µF = 100nF ganz nett gewesen!

Damit mir so etwas nicht noch mal passiert wurde eine Tabelle für Kondensatoren gesucht und gefunden.

Alles hat auch etwas gutes, es sind wieder genug Kondensatoren vorhanden um kleine Motoren damit zu versehen weil dieser 0,1µF Kondensator ja ein 100nF ist der oft gebraucht wird.

Grüßle

BID = 1019275

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Außer einem schlauen Satz wäre der Hinweis 1µF = 100nF ganz nett gewesen!

Das wäre nicht nett gewesen, weil das schlichtweg falsch ist! 1µF sind nicht 100nF.

_________________
-=MR.ED=-

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BID = 1019277

Nnamreh

Gelegenheitsposter

Beiträge: 53
Wohnort: Duisburg

Hi,


Zitat :
...weil das schlichtweg falsch ist! 1µF sind nicht 100nF...


Stimmt, 0,1uF sind 100nF, kleiner Fehler beim Schreiben meinerseits. Es geht um den C1 mit 0,1uF beim LM317 und das sind 100nF, auf dem gekauften Kondensator steht 104 was mich irritiert hatte weil ich die Dinger oft brauche und weiß das es 100nF sind.

Grüßle

BID = 1019306

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5210


Zitat : Nnamreh hat am  7 Mai 2017 18:15 geschrieben :
[...] auf dem gekauften Kondensator steht 104 was mich irritiert hatte weil ich die Dinger oft brauche und weiß das es 100nF sind
Das ist die Kapazität in pF und in Exponentenschreibweise. 104 ist 10 pF mit 4 Nullen, also 10 0000 pF bzw. 100 000 pF was rechnerisch 100 nF sind.


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