Suche Transistor zum Steuern einer 12V / 12 Watt Heizfolie

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Suche Transistor zum Steuern einer 12V / 12 Watt Heizfolie
Suche nach: transistor (12204) heizfolie (90)

    







BID = 1022064

Kluesi72

Gerade angekommen


Beiträge: 14
 

  


Hi

Ich möchte per Arduino eine Heizfolie steuern. Jetzt habe ich nachgesehen was es alles für Transistoren gibt. Das übersteigt bei weitem mein Wissen über dieses Bauteil. Könnt ihr mir weiterhelfen und sagen mit welchem Bauteil ich da auf einem guten Weg bin?

Die Schaltspannung ist das was bei dem Arduino so rauskommt. Also ca. 3,5V und 20mA.

Vielen Dank

Kluesi

BID = 1022068

Offroad GTI

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Beiträge: 12634
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Logik-Level-MOSFET, bspw. IRL2203N

Ein Darlington-Bipolartransistor ginge auch, hat aber wesentlich größere Schaltverluste.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1022076

perl

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Beiträge: 11110,1
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Was du da verlinkt hast, ist aber kein LL-MOSFET und deshalb wird er mit 3,3V Ansteuerung nicht zurecht kommen.

Ich habe hier z.B. den winzigen IRLML2502. Der kann das.

BID = 1022078

Offroad GTI

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Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus

Issa wohl

Laut Kennlinie schalet er bei UGS=3,3V problemlos 1A.





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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 21 Jun 2017 17:30 ]

BID = 1022108

Onra

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Beiträge: 2473


Zitat : Offroad GTI hat am 21 Jun 2017 17:27 geschrieben :

Issa wohl
Laut Kennlinie schalet er bei UGS=3,3V problemlos 1A.


Du schliesst aus einer typischen Kennlinie auf alle Exemplare.
Ich kann mich da nur perls Aussage anschließen und sehe ihn nicht als LL-FET:
1. Die Gateschwellenspannung ist nur als Minimum angegeben, kein max!
2. Bei LL-FET ist der RDSon auch unter 4,5V VGS spezifiziert.
3. Wenn er geeignet wäre, würde es auch beworben weil verkaufsfördernd.

Onra

BID = 1022114

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5210

Mal eine ernste/dumme Frage:
Schaltet man eine Heizfolie eigentlich besser langsam Ein/Aus oder lieber schneller per PWM? Für PWM braucht man wohl noch einen ordentlichen MOSFET-Treiber um die Schaltverluste klein zu halten, soviel weiß ich schon.
(Zusatzannahme: Die Hysterese ist nicht so relevant bzw. soll nicht zu klein sein.)

Edit:
Und mal eine Versorgung aus dem Netz/einem Netzteil angenommen. Den ganzen Rattenschwanz mit der Versorgung aus Batterien kann entfallen.


Offtopic :
Oder kommt das auf den Teig an?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 22 Jun 2017  9:50 ]

BID = 1022117

Offroad GTI

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Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Wenn er geeignet wäre, würde es auch beworben weil verkaufsfördernd.
Weder bei perls noch meinem MOSFET steht explizit Logic-Level


Zitat :
1. Die Gateschwellenspannung ist nur als Minimum angegeben, kein max!
Schon klar, dass dieser Wert nicht interessiert. Auf selbigen habe ich mich ja auch nicht bezogen, sondern auf die ID=f(UGS) Kennlinie.

Von denen habe ich noch welche rumliegen, werde das mal nachmessen.



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BID = 1022129

Onra

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Beiträge: 2473


Zitat :
Offroad GTI hat am 22 Jun 2017 10:23 geschrieben :

Zitat :
1. Die Gateschwellenspannung ist nur als Minimum angegeben, kein max!
Schon klar, dass dieser Wert nicht interessiert. Auf selbigen habe ich mich ja auch nicht bezogen, sondern auf die ID=f(UGS) Kennlinie.

Natürlich ist dieser Wert interessant, das ist eine der Kernaussagen für Logiklevel-FET. Ausserdem ist der RDSon beim IRLML2502 auch für 2,5V spezifiziert und nicht nur für UGS von 10 und 4,5V.


Zitat :
Von denen habe ich noch welche rumliegen, werde das mal nachmessen.

Von wieviel tausend Stück redest du?

Onra

BID = 1022146

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat : BlackLight hat am 22 Jun 2017 09:44 geschrieben :

Mal eine ernste/dumme Frage:
Schaltet man eine Heizfolie eigentlich besser langsam Ein/Aus oder lieber schneller per PWM?
Heizer vertragen aufgrund der thermischen Trägheit i.d.R. eine recht langsame Taktung.
Dadurch bietet es sich an mit Vollwellengruppen von Wechselstrom oder ungesiebtem Gleichstrom zu arbeiten.
Das Netzteil kann dann wesentlich kostengünstiger ausfallen, und wenn man die Impulsgruppen mit den Nulldurchgängen der Netzspannung synchronisiert, vermeidet man auch die elektromagnetischenn Störungen, die gewöhnlich beim Schalten grösserer Ströme auftreten.

BID = 1022229

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Von wieviel tausend Stück redest du?
1/200 tausend

Gemessen wurde bei ID=2A
UGS=3,0V --> RDSon,mittel=17mΩ (max=21mΩ, min=15mΩ)
UGS=3,3V --> RDSon,mittel=11mΩ (max=10mΩ, min=12mΩ)

Ich weiß, ist eine sehr minimale Testreihe. Gut möglich, dass in einer 1000er Charge der ein oder andere Ausreißer ist...die Statistik ist in dieser Beziehung ja gnadenlos



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BID = 1022230

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2473

Erstens kann die Statistik auch behaupten, du hättest die Ausreisser.
Zweitens ist in dem gewünschten Strombereich bei einer Steilheit von 73 gegen 5,8 Siemens der ganze Vergleich wahrscheinlich nur ein akademischer Pups.
3.

Onra

BID = 1022319

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Erstens kann die Statistik auch behaupten, du hättest die Ausreisser.
Stimmt auch wieder...

Es sollte nur gezeigt werden, dass das Schalten von 1A bei 3,3V Gate-Source Spannung keine Probleme bereitet.
Und zumindest bei meinen Exemplaren ist es ja der Fall.






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BID = 1022340

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5210


Zitat :
perl hat am 22 Jun 2017 19:00 geschrieben :
Dadurch bietet es sich an mit Vollwellengruppen von Wechselstrom oder ungesiebtem Gleichstrom zu arbeiten.
Danke! Das erklärt perfekt den Aufbau einiger Geräte, die ich zerlegt hatte. Z.B. ein uraltes Vakuumiergerät.


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